Purche, "Bridge of Spies", "Der Krieg des Charlie Wilson, "Hologramm für einen König" und "Cloud Atlas" zählen zu Hanks' größten Kassenflops. Klingt komisch, ist aber so.
"Forrest Gump" ist ein weltweiter Kultfilm. Sogar eine Restaurantkette entstand dadurch in den USA("Bubba Gump Co."). Deswegen kann man es nicht mit "Geschenkt ist noch zu teuer" oder gar "Schlappen Bullen beißen nicht" vergleichen.
Kassenflop oder Kassenerfolg sind aus meiner Sicht KEIN Kriterium ob ein Film BEDEUTEND ist. Wenn ich von einem BEDEUTENDEN Film schreibe, dann kann das auch ein Flop gewesen sein, aber der Film trotzdem bedeutend gewesen sein. Sei es qualitativ oder zeitgeschichtlich oder Kritikenmäßig. Und in mindestens einer solchen Kategorie sind BRIDGE OF SPIES und DER KRIEG DES CHARLIE WILSON und HOLOGRAMM FÜR EINEN KÖNIG unzweifelhaft BEDEUTENDE Filme, genauso wie Deine PHILADELPHIA und APOLLO 13 und SAVING RYAN'S PRIVATE ebenfalls BEDEUTENDE Filme sind!
Werde nie verstehen, wie man in eine Diskussion den Kassenerfolg oder -mißerfolg mit einfliessen läßt, weil das VÖLLIG unerheblich ist.
Ein guter Film ist ein guter Film ist ein guter Film, ganz egal ob er auch nur 1Dollar gemacht hat an der Kasse.
Erstens korreliert der Kassenerfolg eines Film immer positiv mit dem Bekanntheitsgrad und dass dieser für die Bedeutung eines Films mitverantwortlich ist, dürfte nicht von der Hand zu weisen sein. Dass andere genannte Filme wie der von mir sehr geschätzte Charlie Wilson auch gut sein können, ist damit nicht ausgeschlossen. Nur geht es darum nicht. Forrest Gump war der eine Film, der alles veränderte, und danach war Elsholtz Stammsprecher von Hanks (und Tennstedt von John Malcovich). Vielleicht muss man aber damals dabei gewesen sein, um das nachzuvollziehen. Wer Filme nur vom TV kennt, wird oft nie verstehen, was den Hype im Kino ausgemacht hat (so wie ich AVATAR nie im Kino gesehen habe und dem Film rein gar nichts angewinnen kann.)
Ich stimme Slartibartfast zu - "Forrest Gump" hatte wirklich große Relevanz - wie auch (und man mag zu dem Film stehen wie man will) - "Titanic". Forrest Gump war und ist nicht ohne Grund so viel zitiert worden und wird es noch heute ("Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen..."). Und denkt man an dieses Zitat, denkt man nicht nur an Tom Hanks, sondern auch Arne Elsholtz Stimme.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #305Erstens korreliert der Kassenerfolg eines Film immer positiv mit dem Bekanntheitsgrad und dass dieser für die Bedeutung eines Films mitverantwortlich ist, dürfte nicht von der Hand zu weisen sein.
Da geh ich nicht mit, denn auch die "Eis am Stil" Filme hatten nen hohen Bekanntheitsgrad, waren vielleicht erfolgreich, aber BEDEUTEND waren sie zweifellos nicht.
Da hab ich offenbar ne andere Definition was einen bedeutenden Film auszeichnet, als ihr.
Zitat Forrest Gump war der eine Film, der alles veränderte, Vielleicht muss man aber damals dabei gewesen sein, um das nachzuvollziehen. Wer Filme nur vom TV kennt,
Da muß ich Dich enttäuschen oder überraschen. Hab die Fuffzig auch schon überschritten und kenne FORREST GUMP, einen meiner vielen Lieblingsfilme, auch noch aus dem Kino. Als der Film damals ins Kino kam, hab ich den die ersten vier Kinowochen 25 Male im Kino gesehen, (mach ich oft so, daß ich Filme zig Male im Kino seh, wenn sie mir RICHTIG gut gefallen) auf deutsch und paar Male davon auch im Amikino auf englisch und obwohl ich mich gar nicht satt sehen und hören konnte an FORREST GUMP, so isser für mich trotzdem "nur" ein sehr sehr guter Kinofilm, aber eben nicht zwangsläufig BEDEUTEND.
Du diskutierst unsauber. Das führt zu Verwirrung, Wortgebausche, Threadblähungen.
Da.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #273 Und nenn mir einen richtig bedeutenden Film, wo Tennstedt Hanks gesprochen hat...)
Gemeint ist Massenanziehung in größtmöglichem Ausmaß. In jenem Gesamtbild gilt nüchtern betrachtet: Tennstedt hat nicht einen Film mit Hanks synchronisiert, der Fußspuren hinterlassen hat. Was, das sei betont, nichts über seine Arbeit aussagt. Vielleicht nicht einmal etwas über die Filme, denn ja, manche besitzen einen Grad von Bedeutung, "Cloud Atlas" etwa finde auch ich bemerkenswert. Dennoch gilt: Aus Tennstedts Hanks-Arbeiten folgert kein Muss.
Darüber lässt sich subjektiv vermutlich streiten - objektiv ist es Fakt. In der Masse war einzig und allein der unvergleichliche Arne Elsholtz verankert. Seinen Klang nachzuempfinden, war die mutigste Entscheidung, die schwerste Zielsetzung, und wie ich finde, die einzig richtige.
Bei solitären Werken wie "Sully" (groß!) kann Tennstedt gewiss auf seine Weise toll funktionieren. Dennoch würde ich das Festlegen auf eine Stimme anraten. Welche ich für besser geeignet halte, lässt sich nach diesen Trailer-Bröckchen natürlich nicht sagen.
Ich finde TNW auf Hanks (im Trailer) super! Punkt. Und jetzt? Können wir bitte mal den fertigen Film abwarten?! Dann können wir uns alle daran abarbeiten.
Ich muss @Dubber noch kurz korrigieren. BIG war durchaus ein bedeutender Film mit Tennstedt als Synchronstimme, auch in punkto Massenanziehung und Kultfaktor (und Oscar-Nominierung nicht zu vergessen).
Meinst du wirklich, du müsstest mir das erklären? Seinerzeit ein Erfolg, ja, Kultfaktor ein wenig - ich sprach aber (offensichtlich) von der gegenwärtigen Situation. Und da finde ich ebenfalls, dass Tennstedt eine akzeptable Alternative darstellt, aber keineswegs die alleingültige. Wie ich oben aber schon schrieb, halte ich einen Trailer für keine Diskussiongrundlage. Mehr demnächst.