Zitat von Bodo im Beitrag #135Urobes Zweit-Sprecher in "Gold aus Dänemark" ist nicht der Robin-Sprecher, sondern hundertprozentig Bruno W. Pantel. Dieser Art chargierend habe ich ihn schon in anderen Rollen gehört. Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest. Viele Grüße B o d o
Danke, das habe ich mir kurz auch gedacht. Aber es soll doch eindeutig Urobe und nicht Ulme sein, oder? Er chargiert auch, um alt und kratzig zu klingen. (Die Szene ist im Konter gezeichnet, also sieht man den Mund des Sprechenden nicht. Allerdings gestilkuliert Urobe mit den Händen dabei.)
Übrigens wieder mal ein Beitrag zum Thema Kontinuität der Handlung: Die Dänen bitten die Wikinger in dieser Folge, mit ihnen gegen die "Schweden" in den Krieg zu ziehen. Laut den Folgen 11/12 kommen die Wikinger aber selbst aus Schweden...
Tatsächlich, das ist Pantel. Er chargiert hier schon ziemlich. Wie schon geschrieben - vielleicht ein Fehler bei der Aufnahmeleitung und Leo Bardischewski war bei dieser Szene deswegen nicht da. Und hat Bruno W. Pantel das halt schnell mitgemacht.
Nein, Robin ist nicht Bruno W. Pantel. Wie wahrscheinlich ist es, das ein Sprecher einer Hauptrolle mit verstellter Stimme noch die Episodenhauptrolle spricht? Vorschlag: Könnte es ein chargierender Hugo Schrader sein? Der war zwar Berliner, aber um 1974 war er auch mal in München, z. B. hat er in einer Raumschiff Enterprise-Folge den Anwalt von Captain Kirk gesprochen. Die Synchro war etwa zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt im gleichen Studio. Sicher bin ich mir nicht, aber das ist die einzige Idee, die ich dazu hätte.
Die Ähnlichkeit zu Hugo Schrader ist da, aber er hätte nicht dermaßen chargiert, da er ohnehin schon passend geklungen hätte (vgl. sein Auftritt in "Yellow Submarine"). Kurz: Er ist es nicht:-( Gegenvorschlag: Könntes es Hansjürgen "Balduin Pfiff" Diedrich sein?
Zur Bokka/Pokka-Problematik: Christa Häußler sagt in Urobes Nichte auch deutlich hörbar "Bokka".
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #136 Übrigens wieder mal ein Beitrag zum Thema Kontinuität der Handlung: Die Dänen bitten die Wikinger in dieser Folge, mit ihnen gegen die "Schweden" in den Krieg zu ziehen. Laut den Folgen 11/12 kommen die Wikinger aber selbst aus Schweden...
Tatsächlich, da gibt es noch mehr Hinweise, z. B. in den Folge 25/26 sagt Wickie: "Wir sind hier losgefahren" und deutet eindeutig auf Schweden. Merkwürdig auch, dass die Dänen die Flake-Wikinger um Hilfe bitten, wo die doch in den Folgen 31/32 gegen die Dänen gekämpft haben. Die Folge 78 hat da keine Kontinuität zu den anderen Folgen.
Stimmt, Häussler sagt "Bokka", was auch für diese Schreibweise spricht. Achim Strietzel als Sven redet da meines Wissens nach seinen Gehilfen nicht mit Namen an, zumindest nicht in Folge 77, die ich neulich wieder gesehen habe. Die Stimme von Hans Jürgen Diedrich habe ich leider nicht sicher im Ohr, aber wenn ich mal mit Aufnahmen von Diedrich vergleiche (-> https://www.youtube.com/watch?v=Oi42MwTmYnI) könnte es hinkommen. Sicher bin ich mir aber nicht, vielleicht kann es jemand bestätigen (oder dementieren), der mit Diedrichs Stimme besser vertraut ist?
Übrigens, der Wikipedia-Artikel über Hannes Gromball bezeichnet die Figur auch als "Bokka" und nimmt als Quelle die Seite AnimeaufDVD.de (https://de.wikipedia.org/wiki/Hannes_Gromball), während im Artikel zur Serie "Pokka" steht. Aber wie ich schon mal geschrieben habe, das wird wohl von der Seite von Herbigs Film übernommen worden sein, wenn man sich die Versionsgeschichte anguckt.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #136Übrigens wieder mal ein Beitrag zum Thema Kontinuität der Handlung: Die Dänen bitten die Wikinger in dieser Folge, mit ihnen gegen die "Schweden" in den Krieg zu ziehen. Laut den Folgen 11/12 kommen die Wikinger aber selbst aus Schweden...
Zitat von MrTwelve im Beitrag #139Merkwürdig auch, dass die Dänen die Flake-Wikinger um Hilfe bitten, wo die doch in den Folgen 31/32 gegen die Dänen gekämpft haben. Die Folge 78 hat da keine Kontinuität zu den anderen Folgen.
Diejenigen, gegen die die Wikinger in den Folgen 31/32 kämpfen, sind in den Folgen 14/15 noch die Franken. (Die Handlung spielt sich in demselben Schloss ab.) Also ist das vielleicht auch nur ein Übersetzungsfehler.
Abgesehen von solchen (noch verzeihbaren) Kontinuitätsfehlern meine ich, dass bei der dritten Staffel (Folge 53-78) die Folgen aus irgendwelchen Gründen durcheinandergewürfelt wurden. (Vermutlich war das auch schon bei der japanischen Erstausstrahlung der Fall.) Vieles ergibt keinen Sinn. Beispielsweise ist in der Folge "61. Die zwei Kampfhähne" davon die Rede, dass die Wikinger nach Kamtscha (Ist damit die russische Halbinsel Kamtschatka gemeint?) fahren, um ihre Felle zu verkaufen. Dies tun sie dann auch in der Folge 66 "Wickies Sieg". Aber dazwischen gibt es auch Folgen (z.B. "64. Die Voraussagung"), in denen sie wieder in Flake sind. Die Reihenfolge kann also nicht simmen. Ein anderes Beispiel: In "71. Der heimliche Schatz" kommen die Wikinger (etwa aus Dänemark?) mit Goldmünzen-Beuteln zurück, die exakt so aussehen wie der Beutel, den sie in "78. Gold aus Dänemark" als Anzahlung bekommen. Außerdem scheint Halvar in "71. Der heimliche Schatz" schon aus einer früheren Erfahrung schlau geworden zu sein, weil er einen Teil seiner Beute vor seiner Frau verstecken will. In der Folge "72. Der Käsekrieg" scheint das hingegen noch nicht der Fall zu sein, denn hier gelingt es Ylva und den anderen Frauen mit Leichtigkeit, das erbeutete Geld der Wikinger zu stibitzen. Von der Chronologie her macht es viel mehr Sinn, "Der heimliche Schatz" nach "Der Käsekrieg" und "Gold aus Dänemark" zu platzieren. Lustigerweise kam es ja tatsächlich bei der deutschen Erstausstrahlung so, dass "Der heimliche Schatz" als letzte Folge ausgestrahlt wurde, weil der ursprünglich für den 19.02.1976 angekündigte Sendetermin verschoben werden musste. Auch bei späteren ZDF-Ausstrahlungen und bei den KiKA-Wiederholungen von 2008 bis 2013 wurde die Folge "Der heimliche Schatz" immer als letzte Folge ausgestrahlt. Ob hier auch inhaltliche Argumente eine Rolle spielten oder es nur mit der damaligen ZDF-Erstausstrahlungsreihenfolge zusammenhängt, ist unbekannt.
Eine Theorie hierzu: Vielleicht plante man nach den Folgen 1-52 weitere 52 Folgen, aber während der Produktion wurde dann entschieden, dass es zunächst doch nur 26 werden sollten. Sofern die Folgen damals nicht in der Reihenfolge ihrer Handlungschronologie produziert worden sind, könnte der Fall eingetreten sein, dass man von den 52 geplanten Folgen 26 fertiggestellt hatte, sodass die weiteren 26 ursprünglich geplanten Folgen, mit denen die noch vorhandenen Lücken in der Handlungschronologie geschlossen worden wären, fehlten. Nun musste man die 26 vorhandenen Folgen in irgendeine Reihenfolge bringen, um diese Lücken zu kaschieren, was aber nur teilweise gelang. Die Theorie muss aber nicht stimmen. Vielleicht wurden die Folgen 53-78 ja damals auch wirklich nur aufgrund von Unachtsamkeit durcheinandergebracht und es gibt eine Möglichkeit, sie in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Ich habe mich aber noch nicht daran versucht, das auszutüfteln.
Das könnte gut sein. Wenn man die Folgen so ordnen würde, wie du gesagt hast, können sie aneinander anknüpfen, ähnlich wie das in der ersten und zweiten Staffel der Fall war. Die dritte wirkte für mich schon immer so, als wären dort die Folgen quer durcheinander gewürfelt - in einer Folge sind die Wikinger auf hoher See, in der nächsten wieder in Flake, dann plötzlich in einem fremden Land. Wer weiß, vielleicht wollte man zwischen den Folgen "Gold aus Dänemark" und "Der heimlich Schatz" noch den Krieg gegen Dänemark zeigen. Und vor der Folge "Gold aus Dänemark" noch ein Wiedersehen mit Crail, Yarte und den anderen Normannen (vergl. Rückblende am Anfang der Folge). Und davor kam dann wohl irgendwann "Der Käsekrieg" in der Halvar dann seine Erfahrung für "Der heimliche Schatz" macht.
Vielleicht sollten die Folgen 61 und 66 eigentlich zu einer zusammenhängenden Russland-Geschichte gehören (ähnlich wie die Bullermann-Folgen oder der Amerika-Zyklus). Vielleicht wäre auch der Inhalt aus "Wickie und die Stadt der Tyrannen" noch dabei gewesen, das ist nämlich der einzige damals erschiene Wickie-Roman, der nicht in der Zeichentrickserie umgesetzt wurde.
Übrigens, im Serienführer auf Zeichentrickserien.de steht, bei der Erstausstrahlung fiel "Der heimliche Schatz" aus und wurde deshalb hintendran gehängt. Daran orientierten sich dann auch einige spätere Ausstrahlungen.
Ist nur das Schloss in 31/32 das gleiche wie in 14/15? Ich habe nicht das Gefühl, dass es die gleichen Figuren sind. Hat man beim Schloss bei der Produktion vielleicht nur eine Vorlage doppelt benutzt? Ähnlich wie beim König in Folge 59, der stark an den aus den Folgen 31/32 erinnert, aber doch nicht der gleiche ist.
Teils musste ich bei Robin auch an Hans Hessling denken - aber nur kurz am Anfang des Samples auf Seite 9. Und Hessling ist das definitiv nicht.
Kennt jemand ein Münchener Stimmedouble für Hessling aus den 1970ern? Wenn ja, könnte man mal durchprüfen, ob das eventuell auch Meister Robin sein könnte.
Kann Bruno W. Pantel eigentlich gut singen oder nicht? Da fiel mir neulich was auf. Zitat aus dem Muppet-Thread:
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag Muppet ShowApropos Fozzie: Pantel konnte offenbar absolut nicht singen - er wurde stets gedoubelt. Zumindest in der dritten Staffel war es ... Gustl Datz!
Gruß Stefan
Hingegen bei Wickie hat er den Ulme gesprochen und gesungen. Und das anders als sein Vorgänger Kurt Zips:
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #126 Interessant ist aber, dass der Ulme mit Pantels Stimme völlig anders dichtet als der mit Zips' Stimme. Während Zips dabei verschiedene Texte zur immer gleichen Melodie singt (erstmals in 2 zu hören, dann in 6 und auch in 9; aber es waren sogar noch mehr...), macht Pantel eine Art deklamierte Lobpreisung der von ihm besungenen Objekte. Besonders deutlich wird diese Art in "Wickies Sieg". Vielleicht geht diese Änderung auf Pantel selbst zurück, vielleicht war es aber auch Storeck, der Pantels Potenzial erkannte.
War Storeck vielleicht dann doch nicht zufrieden mit dem Gesang von Bruno W. Pantel und hat dann später bei den Muppets beschlossen, für Pantels Rolle ein Double für den Gesang zu nehmen?
Mir fiel übrigens keiner ein, der Hans Hessling etwas ähnlich klingt und hier für Meister Robin in Frage käme, hat evtl. noch jemand da eine Idee?
Ich habe neulich "Der Inspektor" gesehen, da lief die Folge "Keine faulen Tricks!". Zu hören waren Erich Ebert als Inspektor und am Ende kurz Werner Abrolat als Reporter. Und natürlich ein weiterer Sprecher als "Bösewicht der Woche" Caribou Lou. Beim ersten Mal, als ich die Folge vor etwa einem Monat sah, dachte ich, dass das auch Ebert sei, aber den lässt Eberhard Storeck doch wohl kein Selbstgespräch führen .
Beim zweiten Mal Gucken kam mir ein Gedanke: Könnte das die gleiche Stimme sein wie die von Meister Robin? (-> Sample) Storeck hat ja viele Sprecher in mehreren seiner Serien eingesetzt. Und erkennt hier vielleicht jemand, wer es ist?
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Caribou Lou.mp3
Ich versuche es mal weiter: Könnte Meister Robin vielleicht ein verstellter Horst Pasderski sein? Ist natürlich sehr weit hergeholt. Mir ist auch nicht bekannt, ob der jemals synchronisiert hat (im komplett nachsynchronisierten "Betragen ungenügend!" (1972) spricht Bruno W. Pantel für ihn).
ich lese hier im Forum schon länger still mit und bzgl. Meister Robin habe ich eine Idee. Ich weiß nicht, ob er schon genannt wurde, aber könnte er vielleicht ein überdrehter Horst Raspe sein?
Gudo Hoegel wäre noch zu jung, oder? Der müsste zum Zeitpunkt der Synchro erst Mitte/Ende 20 gewesen sein. Nach jemandem in diesem Alter klingt Meister Robin meines Erachtens nicht.