Top. Das freut mich sehr. Bei PIC war man bislang, soweit es möglich war, sehr gut auf Kontinuität bedacht. Inzwischen habe ich mich sogar ein wenig an Tilo Schmitz auf Worf gewöhnt.
Also nach der letzten Episode muß ich wirklich sagen: Heidrun Bartholomäus macht ihre Sache ganz toll!
Sie paßt sowieso super zu Amanda Plummer, aber die Rolle in PICARD birgt die Gefahr, schnell ins Lächerliche abzugleiten. Doch H. Bartholomäus findet ausgezeichnet die Waage zwischen total gefährlich, verbittert und durchgeknallt und klingt trotzdem noch "normal und chargiert nicht. Sie ergänzt Plummers Spiel nicht nur, sie bereichert es sogar noch!
Mit ihrem Talent übertrifft Bartholomäus (meiner Meinung nach), auch die meisten Sprecher der Hauptrollen bei weitem (viele von denen sprechen mir einfach zu "künstlich" oder zu lahm).
Somit ist Heidrun Bartholomäus für mich eindeutig der (Synchron-) Highlight der ganzen Serie!
Zitat von Pip im Beitrag #950 Somit ist Heidrun Bartholomäus für mich eindeutig der (Synchron-) Highlight der ganzen Serie! Nochmal ein großes Lob an sie!!!
Allein ihr "Guten Abend allerseits" beim ersten Auftritt von Vadic/Plummer war genial durchgeknallt betont und hat die Marschrichtung vorgegeben. Finde Bartholomäus auch herausragend in der Rolle.
Katharina Koschny für Beverly Crusher war ebenfalls eine sehr gute Wahl. Ich habe nicht eine Sekunde mit dem Stimmwechsel gefremdelt.
[quote=Taccomania|Katharina Koschny für Beverly Crusher war ebenfalls eine sehr gute Wahl. Ich habe nicht eine Sekunde mit dem Stimmwechsel gefremdelt. [/quote]
Da kann ich auch nur voll zustimmen. Nach anfänglichen Befürchtungen, empfand ich den Wechsel nicht störend (zumal eine gewisse Ähnlichkeit zu Ana Fonell für mich da schon vorhanden ist). Ich fand den Wechsel jetzt nicht so auffällig bzw. störend wie damals der Wechsel von R. Engelmann zu A. Fonell, zumal sich die Crusher nun ja auch optisch verändert hat, was damals ja nicht der Fall war.
Übrigens möchte ich zu meinem obigen Kommentar noch hinzufügen, dass von den Sprechern der "Hauptdarsteller", zumindest doch Michael Pan und Charles Rettinghaus noch positiv hervorstechen. Beide scheinen sofort wieder in ihren alten Rollen "drin" gewesen zu sein und man (bzw. ich) hatte gleich das Gefühl, da ganz klar "die alten" Data und Geordie zu hören (mit den, für die jeweilige Rolle gewohnten "Eigenarten") ;-).
Vor allem Pan klang für mich (nach all den Jahren) wesentlich mehr nach Data, als Brent Spiner aussah (schade, dass der so "aus dem Leim" gegangen ist und man das nicht besser kaschiert hat) ;-).
Ja, das stimmt. Pan hat nicht nur Data sehr gut getroffen, sondern auch mühelos zwischen den Rollen gewechselt. In "Star Trek 9 - Der Aufstand" hat er passagenweise Datas Tonfall verfehlt, obwohl er damals ja zeitlich noch viel näher an der Seriensynchro dran war.
Rettinghaus hat sich stimmlich kaum verändert. Das klingt 1:1 wie der Geordi, den wir in Deutschland seit über 30 Jahren von ihm kennen. Für mich der größte Wiedererkennungswert unter allen Figuren.
Ich denke, man hat bei Spiner dieses Mal bewusst den Weg gewählt, einen Androiden mit älterem Erscheinungsbild zu schaffen, statt den Versuch zu unternehmen, ihn mit Maske und CGI zu verjüngen, was in der ersten Staffel leider nicht gut funktioniert hat (einige YouTuber haben das besser hinbekommen). Zumal Data ja schon früher erwähnt hat, dass er sein äußeres Erscheinungsbild anpassen und altern könne.
Zitat von Taccomania im Beitrag #954Ja, das stimmt. Pan hat nicht nur Data sehr gut getroffen, sondern auch mühelos zwischen den Rollen gewechselt. In "Star Trek 9 - Der Aufstand" hat er passagenweise Datas Tonfall verfehlt, obwohl er damals ja zeitlich noch viel näher an der Seriensynchro dran war.
Aber in den späteren Filmen (die nach TREFFEN DER GENERATIONEN kamen), empfand ich sowieso viele der Figuren "out of place" in Szene gesetzt, denn sie verhielten sich ganz anders, als man es von ihren Rollen her gewöhnt war. Das betraf vor allem Picard (der plötzlich zu so `ner Art von "Rambo" mutierte) und eben auch Data, mit seinem dusseligen "Emotions-Chip". Die Idee mit dem Chip, durch den sich Data ja endlich als Mensch fühlen sollte, funktionierte in TREFFEN DER GENERATIONEN ja noch ganz gut, sie wurde aber in den späteren Filmen nur noch lästig und nervig. Diese Veränderung von Datas Figur hat vielleicht auch Michael Pan damals etwas irritiert?!
Ich persönlich finde ja, man hätte nach TREFFEN DER GENERATIONEN besser aufhören sollen. Der Film wäre ein würdiger und passender Abschluss für die TNG-Crew gewesen (die Enterprise zerstört, die alte Crew löst sich auf und geht ihrer Wege)! Weder FIRST CONTACT (der sowieso mit dem Kanon um Zefram Choranebrach und die Borgs eher noch weiter in ihrer Bedrohlichkeit demontierte), und schon gar nicht die Filme danach haben noch irgendetwas substantielles zu den Figuren beigetragen. Im Gegenteil, sie wurden eher noch demontiert (so wie zumindest in den ersten zwei Staffeln von PICARD auch).
TREFFEN DER GENERATIONEN hatte meiner Meinung nach auch die beste Synchro aller TNG-Kinofilme, da man alle Personen korrekt besetzte (sowohl die Original-Crew als auch die TNG-Besatzung + die Gaststars), und sie sich nahtlos der (wesentlich besseren) ZDF-Synchronbesetzung anschloss. Ich glaube, ich habe die späteren Filme auch nur einmal gesehen (der LETZTE war für mich der endgültige Todesstoß für TNG und ich war damals tatsächlich froh, dass die endlich aufhören, denn dümmlicher und peinlicher konnte es ja kaum noch werden.....
Obwohl ich auch die dritte Staffel von PICARD nicht als eine wirklich gut gemachte Serie empfinde, ist sie dennoch allemal besser als das letzte Kinoabenteuer der TNG-Crew (das ja tatsächlich an Dämlichkeit nur noch von den ersten zwei PICARD-Staffeln getoppt wird
Zitat von danielcw im Beitrag #957Und Chekov und Scotty mit Dialogen von McCoy und Spock
Was daran lag, dass man Nimoy und Kelley nicht bekam und so die eigentlich für Spock und McCoy gedachten Parts eben Chekov und Scotty "andichtete".
Oh ja, das stimmt mit Glaubrecht (das hatte ich wohl verdrängt und hatte (wie gewohnt) Wepper in Erinnerung). Das war der einzige "Wehrmutstropfen" in der Synchro .
Zitat von dlh im Beitrag #956"Treffen der Generationen" hatte allerdings Frank Glaubrecht für Chekov.
Genauso wie im Publikumsliebling "Auf der Suche nach Mr. Spock". Also, genau wie Pip gesagt hat, bei allen wichtigen Rollen Kontinuität.
Aber ernsthaft: Es ist tatsächlich etwas ernüchternd, dass von den 10 Kinofilmen "Das unentdeckte Land" der einzige ist, der es geschafft hat, sämtliche Hauptrollen mit ihren Serien-Sprechern zu besetzen (und selbst hier nur in einer Kombination aus ZDF- und Sat1-Sprechern, die es im Fernsehen so nie gegeben hat). Und selbst das ist, durch den einige Jahre später entstandenden Extended Cut, inzwischen ja nicht mehr gegeben.
Zitat von Tribble im Beitrag #924Dafür gab es in Folge 3 einen seltsamen Patzer. Aus unerfindlichen Gründen wurde das Wort Solid (ein Feststehender Begriff, der in mehreren Episoden von DS9 vorkam) durch Monoforme ersetzt.
War leider kein einmaliger Ausrutscher, sondern zieht sich so durch die gesamte Staffel...
Der Begriff Solids war in der deutschen Fassung von DS9 allerdings auch arg seltsam übertragen. Ich hielt ihn bis vor Kurzem immer für einen Fantasiebegriff wie das klingonische "Pagh" bis ich dann einmal in die Originalfassung spähte und den Sinn des Begriffs erst dann verstand. Von daher kann ich schon verstehen, dass man das hier versucht hat zu verbessern.