Heute gehts um das Jahr 1947 ! Die anderen Jahrgänge, bis einschl. 1952, kommen auch weiterhin oder erstmals dran. Mal sehen, wie ich Lust hab, wird das hier eine längere Sache.
Diese Zeitschrift DER NEUE FILM (München) begann im Mai 1947 mit der ersten Ausgabe. In Heft 12/47 hat die Zeitschrift dann damit begonnen, die Rubrik ES WIRD SYNCHRONISIERT mit Leben zu erfüllen. Das war OKTOBER 1947. In dieser Ausgabe Nr.12/47 wurden nur Filme aufgeführt, die in München synchronisiert wurden (alles US-Filme, Synchron- Firma oder Firmen nicht genannt), sowie französische Filme (Firma genannt: Risle Films im Auftrage der Internationalen Filmallianz Baden-Baden, Prod.-ltg. Etienne Risle, Regie für alle Filme: Conrad von Molo, Drehbuch für alle: Sylvestre Huth, Frederic Klein, Paris
u n d in HAMBURG bearbeitet wurden (Firma: Rhythmoton- Film- Produktion Wigankow & Co KG Hamburg-Ohlstedt)
Die in Berlin und in Teningen bearbeiteten Filme wurden dann in der Zeitschrift Nr.14/47 ( das war Dezember 1947) veröffentlicht. Für das Jahr 1947 war dies geschilderte dann alles in Sachen Synchron.
ZUnächst zur Nr.12/47: Von den oben genannten Münchener Arbeiten (9 US-Filme) greife ich mal einen heraus:
SCHLÜSSEL ZUM HIMMELREICH
Studio in München( Keine Bezeichnung angegeben) Buch: Dr.Paul W.Kühner, Berta Gunderloh Dialogregie: KURT HOFFMANN Prod.-ltg.: Josef Wolf Spr.: Ernst Fritz Fürbringer, Bum Krüger, Anne Kersten,Otto Wernicke, Anton Reimer, Paul Dahlke, Marietheres Anger- pointner, Edith Schultze-Westrum
Bei Kurt Hoffmann handelt es sich garantiert um den hervorragenden Filmregisseur. Noch 2x ist er hier bei den 9 US-Filmen als Dialogregisseur vermerkt (Rendezvous nach Ladenschluß/Haus der Lady Alquist)
Die Sprecher FÜRBRINGER, EVA VAITL, WERNICKE, Bum KRÜGER, Ulrich FOLKMAR sind die meisteingesetzten bei diesen 9 US Filmen.
Vertreten sind noch folgende Künstler als dt.Sprecher: Angela Salloker (berühmte Mimin auf den Theaterbühnen) 2x, Will Dohm, Ilse Werner , Hans Christian Blech, Trude Hesterberg, Maria Wimmer (von dieser größen Künstlerin wir schon sprachen)
Von den RISLE-Filmen (München) sind ebenfalls 9 Filme (alle aus Frankreich) aufgeführt. Hier möchte ich die CARMEN-Verfilmung- Frankreich 1943 hervorheben.
Firma, Auftraggeber, Prod.-ltg., Regie und Buch der dt. Fassung hab ich ja oben schon genannt.
CARMEN- Frankreich 1943 Carmen dürfte von der Schauspielerin und hervorragenden Kabarettistin URSULA HERKING gesprochen worden sein, denn sie steht an erster Stelle der dt. Sprecher, und es ist auch keine weitere Dame genannt. Es sind dann noch die Sprecher Herbert Gernot, Otto Arneth, Bum Krüger und ein gewisser Th. Fischer (Vorname nicht ausgeschrieben) aufgeführt. In dem frz. Film MEIN KLEINER ENGEL(Ich fand einen Engel)(1946 gedreht) spricht VIKTOR STAAL die männliche Hauptrolle. Er hat nicht viel synchronisiert, aber eben doch mal, und im Osten hat er ein Jahr vorher Theater gespielt und so etwa 3-4 mal in sowjetischen Filmen als dt.Sprecher fungiert. Trude Hesterberg ist auch dabei. Sie hat ja im Osten ein wenig gefilmt und ist unvergessen als Katzenmutter ("IBRAHIM !!") in der weltberühmten DEFA-Verfilmung von 1953 nach Wilhelm Hauff "DIE GESCHICHTE VOM KLEINEN MUCK" von Meisterregisseur W.Staudte.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch ULRICH BEIGER als Hauptrollensprecher (jedenfalls steht er dort an erster Stelle) in dem Frz. Film von 1946 DIE VERSUCHUNG (Wenn der Himmel versagt). JOHN PAULS-Harding ist dabei, nicht nur hier; er ist 1947 mehrfach als Sprecher aufgeführt.
Beim nächsten Mal schließe ich 1947 ab, versprochen. Frohe Ostern wünscht Opa hans.
Den Film selbst habe ich vor einiger Zeit noch bei YouTube gesehen.
Danke für den Hinweis, Peter. Ich mache dann mal den Versuch einer Zusammenfassung. Vielleicht kannst Du ja noch was ergänzen oder korrigieren...
Endlich bin ich dazu gekommen, mir den Film komplett anzusehen. Im Grunde kann ich die Liste von Arne bestätigen. Hanna Ralph und Michael Tellerings Stimmen kenne ich nicht, aber da der Rest stimmt, werden die beiden vermutlich auch richtig sein. Wolf Ackva ist als Erzähler zu hören (offensichtlich gab es die Rolle im Original nicht; bei imdb habe ich keinen "Narrator" finden können). Und Barbara Britton hat nur die Stimme von Sybille Schmitz (eine Zweitbesetzung wäre auch angesichts der Filmhandlung nicht passend gewesen). Für Bettina Falckenberg bleibt eigentlich nur Margia Dean als "Carol Grayson"- das würde vom Alter her passen. Der Rest der Damen ist doch schon älter...Nicht gehört habe ich Hans Pössenbacher; auch bei August Riehl habe ich Zweifel, ob der zu hören ist. Leider kann ich mir seine Stimme nicht merken...
Ein Wort noch zum Film: das ist nur etwas für Sybille-Schmitz-Fans, die ihre Stimme noch einmal hören wollen. Übrigens hat Joe Hembus in seinem "Western-Lexikon" sich tatsächlich herabgelassen, etwas zur Synchronisation zu schreiben (ansonsten tat er das in seinem "Western-Lexikon" fast nie, und wenn, dann negativ). Hembus erwähnte hier tatsächlich Sybille Schmitz als Synchronstimme von Barbara Britton.
Schön, KINOFILMFAN, daß du durch Sichtung des Films ZORROS TOCHTER die "Sache" mit der Stimme von Sybille SCHMITZ aufgeklärt und weitere Infos zu dieser Synchro hier eingegeben hast. Gruß.hans.
Zitat von kinofilmfan im Beitrag #17Endlich bin ich dazu gekommen, mir den Film komplett anzusehen. Im Grunde kann ich die Liste von Arne bestätigen. Hanna Ralph und Michael Tellerings Stimmen kenne ich nicht, aber da der Rest stimmt, werden die beiden vermutlich auch richtig sein. Wolf Ackva ist als Erzähler zu hören (offensichtlich gab es die Rolle im Original nicht; bei imdb habe ich keinen "Narrator" finden können). Und Barbara Britton hat nur die Stimme von Sybille Schmitz (eine Zweitbesetzung wäre auch angesichts der Filmhandlung nicht passend gewesen). Für Bettina Falckenberg bleibt eigentlich nur Margia Dean als "Carol Grayson"- das würde vom Alter her passen. Der Rest der Damen ist doch schon älter...Nicht gehört habe ich Hans Pössenbacher; auch bei August Riehl habe ich Zweifel, ob der zu hören ist. Leider kann ich mir seine Stimme nicht merken...
Ein Wort noch zum Film: das ist nur etwas für Sybille-Schmitz-Fans, die ihre Stimme noch einmal hören wollen. Übrigens hat Joe Hembus in seinem "Western-Lexikon" sich tatsächlich herabgelassen, etwas zur Synchronisation zu schreiben (ansonsten tat er das in seinem "Western-Lexikon" fast nie, und wenn, dann negativ). Hembus erwähnte hier tatsächlich Sybille Schmitz als Synchronstimme von Barbara Britton.
Danke Peter! Ich hab meine Liste entsprechend angepasst.
Ich frage jetzt mal einfach hier. Der Film hat leider keinen eigenen Thread. Es geht um „Der Glöckner von Notre Dame / The Hunchback of Notre Dame“ von 1939 mit Maureen O‘Hara und Charles Laughton. Hat der Dialog in der Kirche, „You Witch!“ (Du Hexe!), und dass sie umgebracht werden soll, bei 21:50 (Kinogeschwindigkeit - also Blu-ray) schon immer in der deutschen Synchro von 1948 gefehlt (eventuell Zensur)? Laut Online Film Database war der Film bei uns immer ungeschnitten (Kino, TV, VHS...).
Muss es denn immer Zensur sein? Die Synchro ist über ein halbes Jahrhundert alt, das kann durchaus ein Materialfehler sein, der aus keiner vorhandenen Kopie mehr ersetzt werden konnte. Da gibt es jüngere Filme mit weit schlimmeren Lücken.
HALLO ! Jetzt geht es weiter im Jahre 1947 mit der Zeitschrift "DER NEUE FILM"(München), dies ist also die Fortsetzung von meinem Eintrag hier im Forum vom 18.4.2019:
In der Ausgabe o.g. Zeitschrift Nr.12/1947 (Oktober 1947) sind Synchros aus den Studios MÜNCHEN (1.)Firma nicht genannt, aber es ist natürlich MPEA, 2.)RISLE-Films) und HAMBURG (Firma: Rhythmoton-Film-Produktion Wigankow und Co. KG Hamburg-Ohlstedt) aufgeführt. München war zunächst mal erledigt, jetzt zu den Filmen von Hamburg (Rhythmoton):
4 Filme sind genannt, 2x ist IDA EHRE, die Hamburger Schauspielerin, Regisseurin und Intendantin als Sprecherin dabei: in dem Film "ZUM HALBEN WEGE"(GB 1944) (The halfway house) spricht sie die weibliche Hauptrolle, und in "ICH WEIß, wohin ich gehe" (I know where I´m going) einen etwas kleineren Part. Nebenbei: in seinen Memoiren spricht ERWIN GESCHONNECK sehr positiv über Ida Ehre, seine Theaterintendantin für seine Hamburger Jahre bis 1949. Sie kannten natürlich gegenseitig ihre Geschichte in der Nazi-Zeit, Ida Ehre war jüdischer Abstammung, Ge- schonneck fast 7 Jahre in mehreren KZ´. Beim Vorsprechen hat Frau Ehre dem sehr aufgeregten Geschonneck die hohe Anspannung genommen, in dem sie sinngemäß sagte: "Herr Geschonneck, es wird alles gut, spielen Sie nur weiter".
Nur noch eine Ausgabe o.g. Zeitschrift gab es 1947 mit Synchronangaben (in der Rubrik "ES WIRD SYNCHRONISIERT"), und zwar in der Ausgabe Nr. 14/1947 (Dezember 1947), mit den Synchronateliers in BERLIN und TENINGEN.
a) Filmstudio Berlin-Tempelhof; Produktionsltg. aller Filme: WILLY ZEYN, die aufgeführten 12 Spielfilme sind alle US-Produktionen. Ich greife hier den Film MÄDCHEN IM RAMPENLICHT (Ziegfeld girl) heraus:
MÄDCHEN IM RAMPENLICHT Filmstudio Berlin -Tempelhof, Prod.-ltg. Willy Zeyn dt. Buch: Richard Busch Dialogregie: Georg Rothkegel (war also zu diesem Zeitpunkt in Ost und West tätig, genau wie vorgenannter Richard Busch) Dt. Sprecher: KARIN HARDT, HILDEGARD KNEF, Else Bernhardt, O.E. Hasse, Harry Giese, Harry Wüstenhagen (wenn sein Geburtsjahr stimmt, war er da erst 19), Helmut Helsig, C.W.Burg, Heinz Herkommer. Daß auch die dt.Sprecher zwischen Ost und West arbeitsmäßig pendelten, war zu der Zeit völlig normal. Hasse, Giese, Helsig, Burg und Herkommer gehörten wie selbstver- ständlich dazu. Aufgefallen ist mir dann eigentlich nur noch, daß KLAUS SCHWARZKOPF schon so früh dabei ist , in DAS VERMÄCHTNIS(The green years), dt.Buch und dt. Regie: HANNS EGGERTH, Vater von Sabine E., vor noch nicht langer Zeit verstorben, nachdem sie aus den USA zurückgekehrt war. Schwarzkopf hier in einer Synchron-Hauptrolle.
b)FILM-UNION A.G. TENINGEN Prod.-ltg. für alle hier aufgeführten 6 französischen Filme: Dr. EUGEN BERGER
Von mir wird der französische Film "FEUER IM BAZAR" herausgegriffen:
FEUER IM BAZAR (La kermesse rouge) Prod.-ltg.: Dr.EUGEN BERGER Dt. Buch und dt. Regie: JOSEF WOLF dt. Sprecher: Fritz Ley, Heinz Herkommer, Alice Franz (mehr Spr. nicht genannt)
Ley war auch im Osten synchronmäßig viel beschäftigt. In der Tauwetterzeit (bis 1957/58) hab ich seine Stimme noch ein paar wenige Male in ganz kleinen Rollen in ausländischen, von der DEFA bearbeiteten Filmen gehört. Eigentlich war er ja große und auch Hauptrollen bis 1950/51 gewöhnt, in West wie in Ost.....Wir kennen die Gründe nicht, werden sie nie mehr erfahren.....
Wenn wir hier den Namen JOSEF WOLF lesen: Na gut, ist er halt in dieser Zeit auch gependelt. Mußte er später nicht mehr....
Zitat von Hans-Joachim Albrecht im Beitrag #22 Aufgefallen ist mir dann eigentlich nur noch, daß KLAUS SCHWARZKOPF schon so früh dabei ist, in DAS VERMÄCHTNIS(The green years), dt.Buch und dt. Regie: HANNS EGGERTH, Vater von Sabine E., vor noch nicht langer Zeit verstorben, nachdem sie aus den USA zurückgekehrt war. Schwarzkopf hier in einer Synchron-Hauptrolle.
Die Angaben zu dieser Synchro interessieren mich. Schwarzkopf war damals 25, er wird den vier Jahre älteren Tom Drake gesprochen haben. Das "Lex des Int. Films" schreibt über die MGM-Produktion, die in Deutschland erst im November 1948 angelaufen sein soll: "Bemerkenswerte, gelegentlich etwas umständlich entwickelte Verfilmung des Entwicklungsromans von J.A. Cronin; unaufdringlich anrührend, dezent sozialkritisch, liebenswürdig (jedoch mangelhaft synchronisiert).". Paimann betonte hingegen zur österreichischen Erstaufführung der Synchronfassung am 06.02.1948: "Die deutsch nachsynchron. Fassung (Tonsyst. unbek.) ist textlich und technisch von erfreulicher Glätte."
Zitat von Hans-Joachim Albrecht im Beitrag #22MÄDCHEN IM RAMPENLICHT Filmstudio Berlin -Tempelhof, Prod.-ltg. Willy Zeyn dt. Buch: Richard Busch Dialogregie: Georg Rothkegel (war also zu diesem Zeitpunkt in Ost und West tätig, genau wie vorgenannter Richard Busch) Dt. Sprecher: KARIN HARDT, HILDEGARD KNEF, Else Bernhardt, O.E. Hasse, Harry Giese, Harry Wüstenhagen (wenn sein Geburtsjahr stimmt, war er da erst 19), Helmut Helsig, C.W.Burg, Heinz Herkommer.
Die IFB Jahrg. III, Nr. 8 nennt nur wenige Sprecher: Karin Hardt, Hildegard Knef, Else Bernhard, Otto E. Haff, Harry Giese. Aus Hasse hatte man also "Haff" gemacht. In meiner Besetzungsliste habe ich noch die Sprecher von Edward E. Horton, Charles Winninger und Ian Hunter offen. Ich sollte mir den Film doch noch mal ansehen, um Helsig, Burg und Herkommer zuordnen zu können. Wenn meine Unterlagen stimmen, so war "Mädchen im Rampenlicht" die zweite Produktion, die in den Westsektoren synchronisiert wurde.
KINOFILMFAN, letzteres kann sehr gut sein, denn hier in der Zeitschrift 14/47 (Dez.47) steht unter BERLIN, Filmstudio Tempelhof der Film an 2.Stelle; an erster Stelle "VERDACHT".
C.N.TONFILM, hier das gewünschte:
DAS VERMÄCHTNIS- USA 1946 (The green years) Filmstudio Tempelhof, Berlin, Prod.-ltr.: WILLY ZEYN Buch/Regie: HANNS EGGERTH Spr.: Walter Altenkirch, Klaus Schwarzkopf, Niels-Peter Mahlau (der später als Erwachsener Kameramann bei NDR-TV war) , U.Wirth, Chr. Feder (von beiden Vorname nicht ausgeschrieben), Karl Hannemann, Erna Sellmer
DAS JAHR 1947 WÄRE DANN IM GROBEN ERLEDIGT. ICH WERDE ABER IM LAUFE DER ZEIT WEITERE ABSCHRIFTEN AUS DER O.G. ZEIT- SCHRIFT hier EINGEBEN, NICHT NUR AUS DEM JAHRE 1947, sondern auch aus 1948 bis 1952. Der Abdruck von Synchronangaben erfolgte in o.g.Zeitschrift bis einschl. 1959. 1953 bis 59 besitze ich nicht. Es steht ja jedem frei, sich diese Jahrgänge zu besorgen. Aus gegebenem Anlaß beschäftige ich mich heute nochmal mit 1952.Folgender französischer Film lief vor kurzem auf ARTE und heute Nachmittag wieder. Deshalb gebe ich die Angaben jetzt ein:
DIE WAHRHEIT ÜBER UNSERE EHE- Frankreich 1951
Synchron: IFU A.G. REMAGEN 1952..........PALLAS-FILM-Verleih Buch und Regie: Georg Rothkegel Spr.: Ernst Fritz Fürbringer, Gerhard Geisler, Marianne Kehlau, Paul Klinger, Til Klockow, Ursula Krieg, Kurt Meister, Ilse Rehbein- Mössner, Elisabeth Scherer
Im Jahre 1952 sind wieder einige Schauspieler als deutsche Sprecher dabei, die evtl. ein bischen ungewöhnlich klingen, wenn es um Film-Synchron geht, WERNER RIEPEL vom Ohnsorgtheater Hamburg ist dabei, mehrmals, später einer der Stars dieses Theaters FRITZ UMGELTER, der Schauspieler und spätere TV-Erfolgsregisseur PAUL KEMP, WALTER FRANCK, hervorragende dt. Schauspieler PAUL BILDT, der etliche Male im Synchronatelier stand HANS Wilhelm HAMACHER, 1952 also schon dabei, was mich überraschte WOLFGANG KIELING mehrfach, 1x 1952 in einer Sprech-Hauptrolle BOY GOBERT, 1952 also schon in Synchrondiensten Ein gewisser KURT HOFFMANN als Sprecher, das wird wohl kaum der mit Erfolgen überhäufte Spielfilmregisseur sein !?
Als zweite Abschrift für heute habe ich den folg. Film ausgewählt, weil 18 Sprecher abgedruckt sind, während bei Arne und bei der Dt.Synchronkartei "nur" 13 bzw. 14 Sprecher stehen. Vielleicht gibt es absolute Fans, die sich auch für die Namen der 4 weiteren Sprecher interessieren:
FANFAN DER HUSAR - Frankreich 1951
COMO-Film GmbH München (früher ALA-Film München).....Verleih: Allianz Buch: Edith Schultze-Westrum, ROLF (!) Ackva (ist wohl Wolf gemeint!?) Regie:Hans Grimm Spr.: Dietrich Haugk,O.E.Hasse, Wolfg.Eichberger,Eric Jelde, Walter Wehner,Wilhelm Hube, werner lieven, Charles Regnier, Heini Göbel,Fritz Odemar, Otto Brüggemann, Maria Landrock, petra Unkel, Eva-Maria Meinecke,Ariane Stopp, Hanna Ralph, Ellen Frank, Charlotte Scheyer-Herold
Hallo Hans, mit der Fanfan-Liste hast du mir eine große Freude gemacht!
Bei "Rolf" müsste es sich tatsächlich um Wolf Ackva handeln, den ich auch irgendwo anders schon gelesen habe. A propos Schreibfehler: "Haugh" = Haugk, und "Scheyer-Herold" habe ich immer nur als Scheier-Herold gelesen.
Zu "Wilhelm Hube": Es gab mal eine Ausstrahlung des Films "Die roten Schuhe" mit vielen Synchronsprecher-Angaben am Schluss, unter anderem einen "Fritz Hube" als Bühnenportier Georges, bei dem ich damals aber tatsächlich die Stimme des Bauern Guillot (Marions Vater) aus dem Film "Fanfan" wiedererkannt habe. Die Nennung "Fritz Hube" habe ich auch noch bei anderen Filmen (Die blaue Lagune, Christoph Columbus, Königsliebe) entdeckt. Und da ich der Zeitschrift Druckfehler ja durchaus zutraue (s.o.), gehe ich natürlich von Fritz Hube für Guillot aus.
Für Walter Wehner bleibt dann eigentlich nur die Rolle des Maréchals de Brandebourg (Darsteller LUCIEN CALLAMAND) übrig.
Bleiben noch drei in der Zeitschrift erwähnte weibliche Stimmen (Ralph, Unkel, Frank), wobei mir aber nur noch zwei weitere weibliche Rollen in Erinnerung sind, nämlich eine Kammerzofe (LOLITA DA SILVA, evtl. Hanna Ralph?) und das Bauernmädchen Marion (IRÉNE YOUNG, evtl. Petra Unkel? Oder doch Ellen Frank?). Wie gesagt, Zuordnung fällt schwer.
Hallo BODO ! Natürlich muß es Dietrich HAUGK heißen, das ist mein Fehler; in der Zeitschrift steht es richtig drin.
Ansonsten: ja, in der Zeitschrift sind Schreibfehler bei den Künstlernamen enthalten, und gar nicht mal so ganz knapp. Manches korrigiere ich schon selber, manches -wie man sieht- schreibe ich selber falsch....
Deine Ausführungen sind interessant, ich wünsche dir, daß jemand noch etwas dazu sagt. Viele Grüße.hans.