Lower Decks ist ein gutes Beispiel, dass man eine Serie nicht nach den ersten Episoden beurteilen sollte.
Zu Beginn teilte ich diesselben Kritiken und Befürchtungen wie in den vorherigen Posts. Zu sehr Persiflage, zu sehr auf "Rick & Morty" getrimmt, zu viel Trunkenheitswitze.
Aber ich muss sagen, ab Folge 3 findet die Serie langsam aber sicher ihren eigenen Ton. Eigene Witze, eigenen Humor und insbesondere die Dynamik zwischen beiden Protagonisten fesselt.
Klar, es ist kein Ibsen, aber für einen halbstündigen Eskapismus in Zeiten von Corona tut diese Serie ihren Job mehr als genug.
Gertie Honeck liegt viel an Kate Mulgrew und bei Gelegenheit arbeitet sie auch noch recht gerne im Synchronstudio. Von daher würde ich die Chance darauf als recht hoch ansehen.