Für Florence Pugh hätte ich mir wieder Ronja Peters gewünscht, die sitzt super drauf, und für Josh Hartnett auch jemand anderes als die City-of-Voices-Notbesetzung Sven Gerhardt. (Finde Gerhardt stimmlich zu alt.)
Top: Peck-Straube Flop: Pugh ohne Peters Interessant: Ehrenreich wieder mit Clyde und nicht Richter Urteil: RDJ wird nie wieder von Rettinghaus gesprochen, außer in Sherlock 3 (aber die Gefahr einer xXx-Aktion besteht auch da)
Viel abstruser ist doch und keiner von Euch wird das wohl gemerkt haben, ist, dass Hannes Maurer nach einer sehr langen Zeit wieder in einer Synchronfassung von Christoph Cierpka mitwirkt. Wie ist denn bitte das zustande gekommen^^
Zitat von UFKA8149 im Beitrag #141 Urteil: RDJ wird nie wieder von Rettinghaus gesprochen, außer in Sherlock 3 (aber die Gefahr einer xXx-Aktion besteht auch da)
Sollte der 3 SH kommen, kann ich mir ein finales Umschwenken auf Meister auch vorstellen. Gab's ja bei Nur 48 Stunden 2 (auch wenn der reichlich uninteressant war) und Bad Boys 3 mit Lawrence auch.
Krumholtz mit PPA liest sich sehr kurios, aber interessant. Hatte das was mit der Rolle zu tun (war noch nicht drin)
Ich schätze mal es gab in den Projekten, die Cierpka bearbeitet hatte keine passende Rolle für Maurer (bin da für Hinweise auf welche Rollen er gepasst hätte übrigens durchaus offen). Ist jetzt nicht so als hätte Maurer eine Allerweltsstimme, die man auf nahezu jede Person besetzen könnte.
Sollte der dritte Sherlock-Holmes-Film noch kommen, ist genau das dann plötzlich Downeys alte und neue Blockbuster-Rolle ... und kehrt man da dann zu Rettinghaus zurück, steht die Sache komplett auf dem Kopf.
Meister hat sich nicht "durchgesetzt", Downey hat bloß einfach in den letzten 10(!)-15 Jahren kaum was anderes als Tony Stark gemacht.
Mit Meister auf Downey ist es wie mit Marcus Off für Johnny Depp. Und "Oppenheimer" füllt quasi die Fußstapfen von "The Rum Diary". Warten wir mal ab.
Die Frage ist doch gar nicht, ob Meister es draufhat, sondern, dass er schon reichlich andere Stars spricht und sich dadurch die Frage stellt, was ihn ausgerechnet für Downey jetzt so besonders macht, dass der auch noch sein muss ... denn so kongenial wie meinetwegen Dietmar Wunder für Daniel Craig ist diese Kombo dann halt auch wieder nicht ... weil Wunder keinen anderen seiner Stars wie Craig spricht (während Sam Rockwell und Adam Sandler z. B. schon etwas näher beisammen liegen).
So gerne ich Meister auch für Pitt oder Whitaker höre ... Marvel gibt es für mich seit knapp 15 Jahren nur noch im O-Ton und das hat genau einen einzigen Grund. Und wie heißter?
Wie Rettinghaus Downey performt, klingt anders als sonstige Rollen. Du kannst ein Audio nehmen und erkennst, dass er grade Downey macht, weil er jede schnippische Nuance, alle der nicht wenigen verspielten Eigenheiten abgreift, wie eine Katze, die Laser-Punkte im Akkord an der Wand antippt - und genau das ist bei Meister für Downey eben nicht der Fall.
PS: Zum Glück kam "Tropic Thunder" nicht mitten in der Marvel-Welle und Jack Black war noch dabei. Man stelle sich mal vor, wie dämlich das gewesen wäre, wenn man ausgerechnet in DER Rolle nicht Rettinghaus besetzt hätte, der zuvor phasenweise als Klischee-Stimme schwarzer Schauspieler galt. Dadurch, dass Rettinghaus die Rolle spricht, kriegt sie sogar ne Meta-Ebene, die das Ganze umso genialer macht. Da Meister zu nehmen, hätte so viel Sinn ergeben, wie Bruce Willis einen "20 Prozent auf alles"-Werbespot drehen zu lassen, aber sich dann die Kohle für Manfred Lehmann zu sparen. Und allein das beweist schon, dass Meister never ever die Allheil-Lösung für Downey sein kann, jemals war oder ist.