CHINA BEACH - 56. Kampf ohne Hoffnung (4x09) China Beach - The Call (4x09)
Erstausstrahlung USA: 08.12.1990 (ABC) Drehbuch: Paris Qualles und Cathryn Michon Regie: Robert Ginty
Erstausstrahlung DE: 26.04.1995 (TV München) Dt. Bearbeitung: Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke Buch: Engelbert von Nordhausen Dialogregie: Ute Landfried-Marin Redaktion: Jeannette Bahr
Darsteller/in Rolle Synchronsprecher/in Dana Delany Colleen McMurphy Sabine Jaeger Michael Boatman Pvt. Samuel Beckett (Charles Rettinghaus) kein Auftritt Troy Evans Sarge Pepper (Engelbert von Nordhausen) kein Auftritt Nancy Giles Sgt. Frankie Bunsen Anke Reitzenstein Jeff Kober Sgt. Evan „Dodger“ Winslow Andreas Hosang Robert Picardo Dr. Dick Richard Martin Keßler Concetta Tomei Maj. Lila Garreau Ursula Heyer Brian Wimmer Cpl. Boonie Lanier (Sven Hasper) kein Auftritt Marg Helgenberger K. C. Kolowski (Ute Brankatsch) kein Auftritt
Musik: - Titelsong: „Reflections“ von Diana Ross & The Supremes
Anmerkungen: - Diese Episode spielt im Oktober 1969 in Chicago und in China Beach. - Bobby Seal, Richter Hoffman und William Kunstler sind reale Personen, die Teil des sog. "Chicago Seven Trial" waren. Hierbei handelt es sich um einen Prozess gegen sieben (zunächst acht) politische Aktivisten von September 1969 bis zum Urteil im Februar 1970. Anlass des Prozesses waren Verhaftungen während Demonstrationen gegen den Parteitag der Demokratischen Partei Ende August 1968. Hierbei kam es zu Steinwürfen gegen die Polizei, als eine nächtliche Ausgangssperre verhängt worden war. Bobby Seale war einer der zunächst acht Angeklagten, die u. a. von William Kunstler verteidigt wurden. Seale beschimpfte zu Beginn des Prozesses Richter Hoffman massiv und beleidigte ihn u. a. als "Faschistenhund", "Schwein" und "Rassisten". Daraufhin ließ Hoffman ihn im Gerichtssaal fesseln und knebeln. Dieses Szene ist auch in der Episode zu sehen. Im realen Verfahren wurde Seale im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wegen Missachtung des Gerichts. Der Prozess gegen die verbleibenden sieben Angeklagten wurde fortgesetzt. Im Jahr 2020 veröffentlichte Netflix den Film "The Trial of the Chicago 7" von Regisseur Aaron Sorkin, der die Ereignisse nachzeichnet. - Die ersten neun Folgen der vierten Staffel wurden in den USA immer samstags um 21:00 Uhr ausgestrahlt ("gegen" die beliebten NBC-Sitcoms "The Golden Girls" und "Empty Nest"). Nach dieser Folge setzte ABC die Serie jedoch aufgrund schwacher Einschaltquoten, welche die Serie im Grunde über alle Staffeln hinweg hatte, zunächst ab. "China Beach" hatte im Schnitt 6,2 Millionen Zuschauer gehabt, was einem Marktanteil von 12 % entsprach. Damit rangierte die Serie auf dem 98. von 123 Plätzen mit den meistgesehenen Prime-Time-Serien der vier US-Networks. Die verbleibenden acht Folgen (oder sieben, wenn die abschließende Doppelfolge als eine gezählt wird) wurden im Juni und Juli 1991 - also ein halbes Jahr später - von ABC ausgestrahlt - immer mittwochs um 22 Uhr. Hier erreichte die Serie immerhin 21 % Marktanteil, aber leider dennoch nicht die Verlängerung für eine 5. Staffel.
CHINA BEACH - 57. Ein Traum verfliegt (4x10) China Beach - I Could Have Danced All Night ... But Didn't (4x10)
Erstausstrahlung USA: 04.06.1991 (ABC) Drehbuch: Cathryn Michon (Teleplay), Carol Flint (Story) Regie: Michael Fresco
Erstausstrahlung DE: 03.05.1995 (TV München) Dt. Bearbeitung: Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke Buch und Dialogregie: Ute Landfried-Marin Redaktion: Jeannette Bahr
Darsteller/in Rolle Synchronsprecher/in Dana Delany Colleen McMurphy Sabine Jaeger Michael Boatman Pvt. Samuel Beckett Charles Rettinghaus Troy Evans Sarge Pepper Engelbert von Nordhausen Nancy Giles Sgt. Frankie Bunsen (Anke Reitzenstein) kein Auftritt Jeff Kober Sgt. Evan „Dodger“ Winslow (Andreas Hosang) kein Auftritt Robert Picardo Dr. Dick Richard Martin Keßler Concetta Tomei Maj. Lila Garreau Ursula Heyer Brian Wimmer Cpl. Boonie Lanier (Sven Hasper) kein Auftritt Marg Helgenberger K. C. Kolowski Ute Brankatsch
Adam Arkin Joe Arneburg Bernd Eichner Kathy Molter Gloria Dawn Daniela Hoffmann John Sacret Young Pfarrer Bodo Wolf
Musik: - Titelsong: „Reflections“ von Diana Ross & The Supremes
Anmerkungen: - Diese Episode spielt 1983 in Portland (Oregon) und 1969 in China Beach. - Der Originaltitel spielt an auf das Stück "I Could Have Danced All Night" (dt. "Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht") aus dem Musical "My Fair Lady" (Musik: Frederick Loewe, Buch und Liedtexte: Alan J. Lerner). Neben diesem Stück werden von den Darstellern zwei weitere Lieder aus My Fair Lady gesungen: Dr. Richard singt "On the Street Where You Live" (In der Straße, mein Schatz, wo du lebst), Colleen McMurphy und Dr. Richard singen "I’ve Grown Accustomed to Her Face" (Ich bin gewöhnt an ihr Gesicht). In der deutschen Fassung ist der Gesang im Original belassen. - Im Abspann wird Adam Arkins Rolle fälschlicherweise mit "Tom" bezeichnet; er selbst stellt sich aber in der letzten Szene (auch im Original) als "Joe" vor.
CHINA BEACH - 58. Die letzte Chance (4x11) China Beach - 100 Klicks Out (4x11)
Erstausstrahlung USA: 11.06.1991 (ABC) Drehbuch: Susan Rhinehart (Teleplay) Regie: Mimi Leder
Erstausstrahlung DE: 10.05.1995 (TV München) Dt. Bearbeitung: Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke Buch: Frank Reiss Dialogregie: Ute Landfried-Marin Redaktion: Jeannette Bahr
Darsteller/in Rolle Synchronsprecher/in Dana Delany Colleen McMurphy Sabine Jaeger Michael Boatman Pvt. Samuel Beckett (Charles Rettinghaus) kein Auftritt Troy Evans Sarge Pepper (Engelbert von Nordhausen) kein Auftritt Nancy Giles Sgt. Frankie Bunsen (Anke Reitzenstein) kein Auftritt Jeff Kober Sgt. Evan „Dodger“ Winslow Andreas Hosang Robert Picardo Dr. Dick Richard (Martin Keßler) kein Auftritt Concetta Tomei Maj. Lila Garreau (Ursula Heyer) kein Auftritt Brian Wimmer Cpl. Boonie Lanier (Sven Hasper) kein Auftritt Marg Helgenberger K. C. Kolowski Ute Brankatsch
Musik: - Titelsong: „Reflections“ von Diana Ross & The Supremes
Anmerkungen: - Diese Episode spielt 1975 in Bangkok, China Beach und Saigon - Die Szene, in der K. C. und Karen versuchen, mit dem Hubschrauber Saigon zu verlassen, nimmt Bezug auf das aus US-Sicht unrühmliche Ende der Präsenz in Vietnam: Ab Mitte 1975 beginnen nordvietnamesische Truppen immer weiter nach Süden vorzudringen. Die USA fangen an, Flüchtlinge mit Hubschraubern und Flugzeugträgern zu evakuieren. Am 29.04. steht die NVA dann vor Saigon und besetzt es einen Tag später, und immer mehr Menschen flüchten sich zur US-Botschaft, von der aus sie ausgeflogen werden. Es spielen sich z. T. dramatische Szenen ab, bis am 30.04.1975 um 7:53 Uhr der letzte Hubschrauber abhebt. Gegen Mittag des 30.04. übernehmen die kommunistischen Truppen vollständig die Macht, und Südvietnam existiert nicht mehr. Nun herrscht zwar Frieden (wie Kissinger und Le Duc Tho es im Pariser Abkommen gewollt hatten), doch nichts in Südostasien ist so, wie die USA es geplant hatten: Der überstürzte Abgang aus Saigon schmachvoll, ganz Vietnam in der Hand der Kommunisten, ebenso Kambodscha und (in Kürze) auch Laos. Die US-Nation ist tief gespalten, knapp 60.000 Soldaten haben ihr Leben verloren, zehntausende werden jahre(zehnte)lang mit ihren Traumata kämpfen, und das Ganze hat 160 Milliarden US-Dollar gekostet.
Jesse Borrego Hector -> Torsten Michaelis stimmt Kieu Chinh Trieu Au -> Martina Treger Ed Beechner Marine in Botschaft -> Tim Moeseritz (?) Patrick John Hurley O'Bannion -> Roman Kretschmer Michael Ennis Botschaftsmitarbeiter -> Herbert-Günther Schmidtke (?)