Ja, ich hab auch eben reingezappt, Jablonka kommt strange auf Prochnow, aber auch irgendwie cool. Außerdem werd ich gleich zu diesem Film noch in einem anderen Thread etwas posten, betreffend A.J. Cook.
In der mehr oder weniger guten deutschen Produktion "Der Videopirat" von 1985 wurde Crock Krumbiegel (damals noch als Werner Krumbiegel gecredited), der die Hauptrolle spielte, von Frank Glaubrecht gesprochen. Die Produzenten wollten damals den Film durch bekannte Stimmen (Glaubrecht, Brückner, Chevalier etc.) auf den Darstellern noch etwas aufwerten. Heute ist Krumbiegel ja selbst als Sprecher erfolgreich...
In dem antiken deutschen Erotik-Filmchen "Gelobt sei, was hart macht" (1972) von Rolf Thiele, in dem seinerzeit z.B. Thomas Danneberg, Eric Vaessen und Helmut Heyne spielten, wurde Georg Tryphon von Franz-Otto Krüger gesprochen.
Und in "Armageddon" wurde Udo Kier bei seinem Mini-Auftritt von Thomas Danneberg gesprochen, der auch für Dialogbuch und Dialogregie verantwortlich war.
Donald Arthur sprach sich in "Der Schneemann" mit Marius Müller-Westernhagen nicht selbst. Ich meine es könnte Manfred Lichtenfeld gewesen sein.
Frank Lenart sprach sich in "Die unendliche Geschichte 2" sowohl in der deutschen als auch in der amerikanischen Fassung nicht selbst. In deutsch war es Christian Tramitz und in amerikanisch wars Jan Odle.
Peter Musäus wurde in "Das Boot" auch nachsynchronisiert. Sowohl in englisch sowie in deutsch.
Ronald Nitschke wurde in "Wildgänse 2" von Peter Musäus gesprochen.
Lieber Karsten Prüßmann, mein Namen ist Andrea Dittgen. Ich bin die neue Geschäftsführerin des Verbandes der deutschen Filmkritik, deren Mitgleid Sie sind. Da wir weder eine aktuelle Post-Adresse noch eine aktuelle Mail-Adresee von Ihnen haben, versuche ich, Sie auf diesem Weg zu kontaktieren. Bitte schicken Sie doch eine Mail mit Ihren Daten an filmkritikverband@yahoo.de Vielen Dank liebe Grüße Andrea
In Antwort auf: Ich hab´ auch noch ein schön peinliches Beispiel: Bernd Herzsprung für Peter Weck in "Trubel um Trixie" (D, 1972). In diesem "Film" entwickelt sich eine Romanze zwischen Peter Weck und Uschi Glas, und den Altersunterschied zwischen beiden wollte man wohl dadurch kaschieren, dass man Weck eine wesentlich jüngere Stimme verpasste.
Der Film lief neulich im Dritten und ich habe ihn in freudiger Erwartung des schlimmen Synchroncoups angesehen. Doch Weck sprach, zwar nachsynchronisiert, mit seiner eigenen Stimme. Kann es also sein, dass es sich um einen anderen Film handelt, oder gibt es zwei Fassungen?
Nebenbei bemerkt: ein schrecklicher Film, trotz Trash-Erwartung habe ich nach 20 Minuten ausgemacht...
Der zweite Harry-Palmer-Film »Finale in Berlin« (»Funeral in Berlin«, 1967) mit Michael Caine (Eckart Dux) als HP bietet neben schönen Aufnahmen von Berlin aus den 60ern auch eine Menge Deutsche in Nebenrollen. Ein paar von denen hatten keine Zeit oder Lust (oder wollten zuviel Geld ), hinterher noch ins Synchronstudio zu gehen. Da wären z.B. Michael Chevalier für Thomas Holtzmann und Rolf Schult für Wolfgang Völz (!!!). Außerdem (stumm oder sich selbst sprechend) dabei: Paul Hubschmid, Günther Meissner, Heinz »Ekel Alfred« Schubert, Herbert Fux, Rainer Brandt, Ursula Heyer u.v.a. Sehenswert ... vor allem im Original!
- - - - - - - - - - - - - - - Alan Rickman kann man nicht adäquat synchronisieren.