Zitat von SlartibartfastSchumann ist für mich deswegen klar überlegen, weil er den Verwandlungskünstler so perfekt wiederspiegelt. Er bemühte sich immer wieder, wenn Rollin etwa verkleidet auftritt, seine Stimme entsprechend anzupassen. Hinze hat das m.E. nie getan.
Das sehe ich ehrlich gesagt auch so, nur bin ich mir nicht sicher, ob das an Hinze liegt oder an der Art der Bearbeitung. Ich denke einfach man hat hier wenig Zeit für das Einsprechen eingeplant und solche "Feinheiten" gehen da unter. In der Pro7 Fassung gibt es aus meiner Sicht einige Stellen, die klingen, als hätte der Sprecher nur einen Versuch gehabt.
@Slartibartfast: Das hatte ich schon vermutet, dass du das nicht so gemeint hast.
Zitat von SlartibartfastAuf der einen Seite stehen Synchronlegenden, auf der anderen Seite Seriensprecher aus der zweiten Garde, von denen die meisten heute kaum noch zu hören sind und mit was? Mit Recht!
Zitat von SlartibartfastSorry, wenn meine Worte etwas drastisch waren. Aber ich stehe inhaltlich zu meiner These.
Du weißt, ich stimme Dir häufig zu, aber hier muss ich (wenn auch verspätet) unbedingt noch anmerken, dass die Worte wirklich sehr drastisch gewählt waren. Wäre ich an Stelle einer dieser erwähnten Sprecher, würde ich es als sehr kränkend empfinden, weil damit ein Pauschalurteil gefällt wird, das zudem (ich bringe hier stellvertretend Frank Otto Schenk) ungerechtfertigt ist. Ich persönlich ziehe Synchros aus den 60ern im Allgemeinen vor, weil die mehr Atmosphäre haben (damals stand wohl eben auch mehr Zeit zur Verfügung) und so sind mir gerade bei Serien wie "Kobra" oder "Star Trek" die "alten" Folgen (trotz ihrer haarsträubenden Mängel in der Übersetzung) meist lieber. Und ich finde es auch völlig legitim anzumerken, dass die schauspielerische Leistung des einen besser ist als des anderen. Aber bitte - bitte - keine Pauschalisierungen!!! Ich erinnere daran, dass schon mal jemand geschrieben hat, Andreas Neumann würde so selten zu hören sein, weil seine schauspielerische Leistung zweitrangig sei - ich habe damals auch protestiert, weil ich (a) nicht zustimmte und (b) keiner wissen kann, worin der wahre Grund liegt für seine seltenen Synchroneinsätze. Das hat für mich einen unangenehmen Beigeschmack von Rufmord - ein großes Wort, ich weiß ... Das richtet sich jetzt nicht gegen Dich (deswegen habe ich das spätere "Sorry" auch zitiert), sondern ich finde, dass alle Forumsteilnehmer etwas genauer darauf achten müssen, auf welche Art sie etwas schreiben (und damit beziehe ich MICH SELBST ausdrücklich mit ein - ich habe mich schließlich auch schon genug mit anderen Forumsteilnehmern gezofft).
Dass ich mit meinem Beitrag Proteste ernten werde, ist mir ziemlich klar. Feuer frei!
Ich wollte echt niemandem zu nahe treten. Eine derartige Abwertung, wie man sie vielleicht herauslesen kann, war nie beabsichtigt. Ich hätte mich besser sachlich ausgedrückt, und das sollten wir alle jetzt wieder tun.
Zitat von AndreasDana war Hanna Petkoff, für Lisa sprach Ute Brankatsch. (Hatte diesen Thread bisher nicht verfolgt, sonst hätte ich es schon früher ergänzt.)
Na, wenn du das sagst. Kenne Frau Petkoff nicht. Wurde auch hier im Forum nie zuvor genannnt. Irgendwie ist die BSG-Besetzung schon ziemlich... naja zumindest selten. Was hat die denn sonst noch für Einsätze gehabt?
Von 1990 bis 1998 sind mir von ihr noch einige weitere Synchroneinsätze bekannt, nicht nur bei der BSG. Allerdings nur Seriengastrollen (z.B. Cosby-Show, Seinfeld, Cybill), keine Filmrollen. In "Kobra" sprach sie zuvor bereits Lee Meriwether (erst als Anna Rojak, dann wiederkehrend als Tracey).