Das zweite Zitat kenne ich, das sechste passt in der Tat besser zu Schröder! Beim letzten war ich mir nicht sicher, hätte imho. eben auch Schröder sein können. Themenwechsel:
Zitat von ElEf im Beitrag #283Joachim Pukaß oder Volker Brandt sind zu alt für Murray. Beide über 80. Murray ist 67.
Ich bin mir nicht sicher, ob Voker Brandt zu Murray passt, aber grundsätzlich möchte ich doch einige Bemerkungen dazu machen: Vor ein paar Jahren hat er nicht unbedingt nach seinem Alter geklungen (wobei ich nicht weiß wie er sich aktuell anhört). Dass Stimmalter müssen wir auch mitberücksichtigen und ich halte ich für wesentlicher als das tatsächliche Lebensalter. Ich finde, dass 15 Jahre (und ein paar Monate) sind eigentlich noch in einem vertretbaren Rahmen.
Zitat von iron im Beitrag #290 Ich finde, dass 15 Jahre (und ein paar Monate) sind eigentlich noch in einem vertretbaren Rahmen.
Bei Bill Murray dürfte das jetzt nicht mehr so relevant sein, aber wenn der Alterabstand zu groß ist und das sind für mich schon diese 15 Jahre besteht ein höheres Risiko, dass diese Besetzung keinen langen Bestand hat, da entweder die Stimme des Sprechers irgendwann mal zu alt wird und nicht mehr auf das noch frische Gesicht des Schauspielers passt oder vor dem Schauspieler verstirbt. Klar kann sowas auch passieren, wenn beide gleich alt sind und eine Erkrankung dazwischen kommt, jedoch ist es genau das weshalb manch Supervisor schon auf das biologische Alter gucken lässt, auch wenn dies nicht zwangsweise was mit dem Stimmalter zu tun haben muss.
Hast du auch wieder recht! Ich hatte an Kombis wie mit Randolf Kronberg und Edie Murphy gedacht und dabei ausgeblendet, dass er ja mit ihm schon lange zu tun hatte. Aber du schreibst ohnehin "nicht mehr so relevant" bei Murray. Also hatte ich doch wenigstens ein bisschen recht!;))
Volker Brandt klingt aus meiner Sicht viel jünger als er tatsächlich ist. Zudem bin ich der Meinung, dass ein "zu alt klingender" Sprecher in den meisten Fällen weniger auffällt als einer, der zu jung klingt, wie beispielsweise TNW oder Charles Rettinghaus.
ABER: TNW könnte vielleicht noch funktionieren, wenn man ihn Murray mit einigermaßen normaler Stimmlage und nicht im (hier sehr unpassenden) Jackman-Modus synchronisieren lässt. Dann könnte er, wie Siegbert Schnösel schon meinte, schon sehr nah an den Klang des mittleren Arne Elsholtz (vor der Stimmveränderung) rankommen.
Bei TNW hab ich immer das Gefühl, dass er mittlerweile nicht mehr anders kann als im "Jackman-Modus" zu sprechen sobald er ein Mikro vor sich hat, was nicht verwunderlich ist, da man ihm aus der Regie dies über sehr lange Zeit eingetrichtert hatte damit er eben nicht wie Elsholtz klingt. Bei Tom Hanks ist man daher auch schon von der Imitation weggekommen und lässt ihn freier spielen mit dem Ergebnis, dass er so gut wie gar nicht mehr wie Elsholtz klingt, sondern eher als würde er Woody Harrelson sprechen.
Eine Stelle aus "Und täglich grüßt das Murmeltier", die von Elsholtz genial eingesprochen wurde: https://www.youtube.com/watch?v=xkBw3wBF_aY Oh je, das kann ich mir mit TNW leider so gut wie gar nicht vorstellen.
Aber ebenso wenig auch mit Oliver Kalkofe, Jürgen Heinrich, Manfred Lehmann, Ronald Nitschke, ....
TNW wird niemals auf Bill Murray passen. Dafür ist er der falsche Stimmtyp. Und das man Kalkoffe immer noch als einer von möglichen Sprecheralternativen aufzählt wundert mich doch sehr. In dem neuen Ghostbusters Film war er doch nur eine Promibesetzung gewesen. Für mich eine einmalige Sache und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Regisseur oder Supervisor ernsthaft Kalkoffe für weitere Murray Filme in Erwägung ziehen würde.
Lehmann ist mir mittlerweile zu kernig und "cool". Der würde heute nicht mehr auf Murray passen. Am ehesten kann ich mir noch Nitschke vorstellen, aber an den herrlich sarkastisch sprechenden Elsholtz wird auch er nicht heran kommen können.