Hier würde ich bei Jochen Schröder widersprechen wollen. Der Mann klang viel mehr nach Georg Thomalla, aber wie Schröder überhaupt nicht, für meine Begriffe.
-doch, das ist Jochen Schröder.
Bei Gisela Fischer vermute ich auch, das sie sich selbst synchronisiert hat. Ob Herr Donath (ich vermute mal, er hat damals in den USA gelebt) den Weg ins Synchronstudio gefunden hat- keine Ahnung, seine Stimme dürften die wenigsten hier kennen
Ludwig Donath ist ja auch 1967 gestorben, aber die Synchro müsste noch vorher entstanden sein. Ein "bekannter" Sprecher war es jedenfalls nicht, den man für ihn hörte.
-------- "Man nennt mich den Polen!" Hansjörg Felmy für Franco Nero in "Mercenario - Der Gefürchtete"
Albert Bassermann hatte in der neuen Neusynchro von "Mord" Hans Paetsch, Frances Carson wurde von Marianne Wischmann gesprochen. Die Angabe für Fred Maire stammt auch aus dieser Synchro. Werner Peters und Klaus W. Krause sind hingegen natürlich in der Erstsynchro zu hören. Sofern es mehrere Synchros gibt und es ist nur ein Sprecher bekannt würde ich es gut finden bei der Synchro, wo der Sprecher unbekannt ist, generell (und nicht nur manchmal ) Fragezeichen hinzusetzen, denn wenn man nur den Bekannten und sonst nichts hinschreibst kann es manchmal unklar bleiben für welche Synchro die Angabe gilt.
--------------- "Leck' mich am Arsch!" Wolfgang Hess für Bud Spencer in "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle"
Bruce Dern | George Lumley | Christian Brückner William Devane | Arthur Adamson | Norbert Langer Ed Lauter | Joe Maloney | Claus Jurichs Nicholas Colasanto | Constantine | Wolfgang Lukschy William Prince | Der Bischof | Eric Vaessen ??? | Totengräber | Eric Jelde ??? | Einer bei erster Diamantenübergabe | Wolfgang Völz
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Ich schwöre!" Nicht Erkan & Stefan, sondern Claus Jurichs und Wolfgang Lukschy für James Caan und John Wayne in "El Dorado"
Die Synchronisation von "Sabotage" stammt wie auch "Jung und unschuldig" tatsächlich von 1978 (zumindest da vom ZDF ausgestrahlt) und wurde von der Arena Synchron erstellt - Dialog und Regie: Kurt Eugen Ludwig. Warum ausgerechnet er aus München herangezogen wurde - keine Ahnung. Vielleicht war er für die originalgetreue, aber (pardon) beschissene ZDF-Fassung von "Berüchtigt" zuständig? Die oben genannten Filme jedenfalls hat er tadellos bearbeitet - Respekt! "Geheimagent" wurde erst 1985 nachgeschoben, ist also eine der letzten Arbeiten des im gleichen Jahr verstorbenen Horst Gentzen (ebenso wie die Mr.Moto-Filme, die bis 1988 auf ihre Ausstrahlung warteten) - tippe also angesichts dieses Pensums (die "Ist ja irre"-Filme kamen ja auch noch dazu) auf Herzinfarkt. Im Abspann wird für "Caypor" Klaus Miedel aufgeführt! Es ist allerdings tatsächlich Jochen Schröder. Lilli Palmer wurde synchronisiert von Rebecca Völz. Klaus Kindler war nicht dabei (warum auch ihn aus München holen).
Victor Lucas | Reverend Smiley | Martin Hirthe Francis De Wolff | Major Wilkins | Hans Nielsen(?)
Martin Hirthe, der, meines Erachtens, auch eine kleine Rolle in "Der Fremde im Zug" hatte, in einer so frühen Rolle ist mal ein seltenes Vergnügen gewesen. Hans Nielsen stimmt zu 90%, denke ich.
@ Hendrik
Wann machstn mal die Updates? Der von dir zuletzt genannte Termin ist mittlerweile verstrichen.
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "'Whiskey' war sein letztes Wort, dann schleppte ihn der Satan fort!" Arnold Marquis für Gilbert Roland in "Django - Die Totengräber warten schon"
Habe gerade "Saboteure" wieder gesehen - letzter Beweis dafür, daß die Sprecherangaben der Berliner Synchron teilweise falsch waren und es keine Neusynchronisation gab? Arnold Marquis hat am Anfang eine kleine Rolle - so wie da klang er 1968 nicht mehr, da war seine Stimme schon viel bullriger geworden. "Bones" wurde übrigens nicht von Erich Fiedler gesprochen, sondern von Alfred Haase.
Pardon, den Erich Fiedler muss ich woanders gelesen haben. Die Angabe "Alfred Haase" stützt sich übrigens auf die Sprecherliste zu "King Kong und die weiße Frau" - der Kapitän.
Haase ist '60 gestorben, als müsste die Synchro aus den späten 50ern oder eben '60 sein... Könnte sein, wobei ich Rainer Brandt in einer Hauptrolle zu dieser Zeit noch nie gehört habe...
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Mein Name ist Macho." "Macho wer?!" "Macho Nobody!" Karl Schulz und Michael Chevalier für Jeff Cameron und Gordon Mitchell in "Ich will deinen Kopf"
Naja, angegeben ist 1958, ist auch glaubhaft. Es müsste Brandts erste Hauptrolle im Westen gewesen sein, nachdem er bereits bei der DEFA in größeren Rollen mitgewirkt hatte ("Die Kraniche ziehen" und 1. Fassung von "Ilja Muromez" - beide Male als Reinhard Brandt). Eine Erklärung für die vielen Falschinformationen (im Filmprogramm?) ist der Zeitdruck, unter dem die Synchronisation gestanden haben muß: "Der unsichtbare Dritte" befand sich in Produktion und wurde wohl schon beworben. Was lag für Universal näher, als das Vorbild aus den 40er Jahren (das ist es, auch wenn viel billiger produziert) in die Kinos zu bringen und "auf Kosten" der Konkurrenz abzusahnen. Nach Ende der Adenauer-Ära war es ja gottseidank möglich, Filme in ihrem originalen Anti-Nazi-Kontext ins Kino zu bringen (siehe "Sein oder Nichtsein" 1960) - deswegen glaube ich auch nicht an die Version " - Berliner Synchron" - nach Beschreibung der musikalischen Untermalung (originale Musikbänder wurden zur Kriegszeit nicht archiviert) tippe ich eher auf Wolfgang Schicks Beta-Film, die mit Vorliebe Filme gründlichst ruinierte.
["Mücke"]Bei dem Typen, der in "Psycho" mit Janet Leigh flirtet, von dem die 40.000 Dollar kommen, würde ich mal sagen wollen, dass es Werner Lieven war...
Nach nochmaligem Reinhören in "Psycho" fällt auch mir für den Hauskäufer, Mr. Cassidy, lediglich Werner Lieven als Sprecher ein, obwohl seine Stimme in "Formicula" und "Die 12 Geschworenen" etwas anders klingt. Und der Gebrauchtwagenhändler Charlie klingt für mich an einigen Stellen wie ein jüngerer Harald Leipnitz, was dieser 1960 ja auch war. Nur die deutsche Stimme von "Mutter" wird mir wohl ein ewiges Rätsel bleiben...
Werner Lieven ist durchaus wahrscheinlich, aber "Charlie" ist definitiv nicht Harald Leipnitz. Abgesehen davon, daß er eher zum münchner Sprecherstamm gehörte und daher - wenn überhaupt - in Berlin nur bei der Ultra auftauchte, klang seine Stimme schon damals anders. Ich glaube, es ist der gleiche Sprecher wie der LKW-Fahrer in "Saboteure" (Name leider nicht bekannt). Und auch "Mutter" habe ich schon ab und an gehört - Anneliese Wuertz? (Könnte sein, wenn sie bewußt sehr hart und schneidend gesprochen hat)