Zitat von Stephen im Beitrag #126Allerdings war Leo Bardischewski 1962 schon fast 60 Jahre alt. Das erscheint mir für den damals 36-jährigen Bogart etwas seltsam...
Laut Synchronkartei kam er 1914 zur Welt, der Altersunterschied wäre also nicht ganz so krass gewesen. Vorstellen kann ich mir diese Besetzung aber trotzdem nicht so recht.
Sorry, du hast recht. Da hab ich mich um 10 Jahre vertan. 12 Jahre Altersunterschied sind dann nicht mehr so ungewönhlich. Trotzdem eine eigenartige Besetzung.
Ist es wirklich Bardischewski? Die Besetzung scheint mir durch und durch absurd, nicht nur altersmäßig. Möglich wäre es, aber ich glaube an eine Verwechslung - sagen wir (nur spekuliert) mit dem jungen Allerson. Hat nicht irgend jemand einen kurzen Ausschnitt zur Hand? Ich konnte leider keinen auftreiben.
Jedenfalls stimmen Arne und die DSK darin überein, dass es LB gewesen sei... Ich will demnächst in seine Stimme der späten 50er-Jahre reinhören und erst dann definitiv entscheiden, ob ich ihn tatsächlich für (un-)passend halte. Vielleicht hat er ihn ja irgendwie ungewohnt angelegt...
Euch kann geholfen werden und es ist leider KEINE Verwechslung... Bardischewski ist in der Tat ein absoluter Fehlgriff, Erich Ebert wäre wie in "Geheimbund 'Schwarze Legion'" die ungleich bessere Wahl gewesen.
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bogart.mp3
Ja, war sowieso eine großartige Besetzung, die für mich auf einer Ebene mit Kemmer und Hendriks liegt. Erstaunlich - aber nun ist jeder Zweifel beseitigt.
Eigentlich wollte ich meine Antwort schon am !6.4. oder am Tag darauf hier hinterlassen. Jetzt hänge ich sie gleich an Stephen an!
Auf die Gefahr hin für vogelfrei erklärt oder zum Tode verurteilt zu werden: Zumindest Als Rollencast finde ich Bardischewski auf dem Bogart von 1936 durchaus annehmbar. Wie auch im "Geheimbund" spielt er nicht (nur) den coolen, ruhigen Typen mit Pokerface, wie in den Meisten seiner Rollen, sondern er gerät auch dort ordentlich aus der Fassung (leider kenne ich nur Ausschnitte von diesem Film im Original). Das sample erinnert mich außerdem etwas an Wolfgang Kielig, das macht Bardischewski zusätzlich für mich akzeptabel (obwohl der ihn nie sprach) Ihn hätte ich ohne Info kaum erkannt, nur zwischendurch scheint seine Stimme, wie wir sie kennen, etwas durchzukommen. Merkwürdig, dass ich in der Synchro von "Leih mir deinen Mann"die nur zwei jahre nach "odnung ist..." entstand, Leo Bardischewski ganz leicht erkennen kann (wenn man versucht seine ganz andere Sprachmelodie Außer Acht zu lassen).