Zitat von Lord Peter Weiß eigentlich jemand, warum in der Columbo-Folge "Ein Hauch von Mord" ausgerechnet Richard Münch genommen wurde und nicht Curt Ackermann, der ja sowohl des öfteren Price als auch diverse Columbo-Rollen (Ray Milland) gesprochen hatte?
Vermutlich, weil diese Folge (anders als die mit Milland) in Hamburg synchronisiert wurde und Ackermann in den Siebzigern offenbar fast nur noch in München gearbeitet hat.
Die Erstsynchro von "Columbo: Blumen des Bösen" kam ja aus Hamburg und da war es laut Infos, die ich las für Milland auch Curt Ackermann, genauso wie in "Mord mit der linken Hand", wofür die Synchronisation ja bekanntlich noch aus München kam! Gruß, Pete!
Es kann ja auch gut sein, dass das auch das einzige Mal war, dass Ackermann in den Siebzigern nochmals außerhalb Münchens synchronisierte. Wollte man halt ihn einfach nochmal für Milland, weil das bei "Mord mti der linken Hand" so gut gepasst hatte. Gruß, Pete!
In Antwort auf:Prices würdigste deutsche Stimmen waren meiner Ansicht nach Friedrich Schönfelder und Siegfried Schürenberg.
Die gleichermaßen passendste wie auch langfristig denkbarste Lösung wäre, meiner Meinung nach, Friedrich Joloff gewesen. Friedrich Schoenfelder in den 50ern ist ebenso undenkbar, wie der stimmlich gealterte Curt Ackermann ab den späteren 60ern. Siegfried Schürenberg mag vielleicht auf die relativ glatten Rollen in den "Fliegen"-Filmen gut gepasst haben, aber in richtig wirren Rollen als Hexenjäger oder Ähnliches kann ich ihn mir nicht vorstellen. Gegen Joloff spricht höchstens, dass er, aus mir nicht bekannten Gründen, ja ab den 60ern nur noch recht selten bis gar nicht mehr als Synchronsprecher zu hören war, aber er musste dafür ja auch nicht wirklich von einem Stammschauspieler Abschied nehmen, denn selbst auf James Mason etablierte man ihn ja nicht wirklich. Ich glaube nicht, dass man eine richtige Stamm-Besetzung hätte auseinander reißen können, wenn sie einmal richtig zusammengefügt worden wäre oder der Sprecher nicht zu überzeugen gewesen wäre, wenigstens seinen Schauspieler weiter zu sprechen. Joloffs Auftritt in den "zehn Geboten" zählt für mich jedenfalls bis heute zu den gewieftesten Präsenzen von Vincent Price in deutscher Sprache.
Also, ich habe mir heute nochmal Gedanken mit G. G. Hoffmann auf Vincent Price gemacht. Das muß sich doch unpassend und ziemlich lächerlich anhören, oder nicht? Hab den Film bisher leider noch nicht gesehen.
Würde mich auch interessieren, ob hier die alte Fassung oder zumindest ein Trailer der 60er-Jahre exestiert, wo es natürlich bestimmt nicht auch Hoffmann war, sondern eher ein passender Sprecher! Gruß, Pete!
wer hat eignetlich in der DVD-Fassung von Todsünde"/"Hass und Liebe": Peter Pasetti die neuen Szenen gesprochen: Leider ist in der Gerichtsszene der "Stimm/Tonbruch" sehr ärgerlich, während sich Arianne Borbach als Ergänzung zu Eva Vaitl mit ihrer emotionsgeladenen Stimme gut einfügt.
Zitat von FANwer hat eignetlich in der DVD-Fassung von "Todsünde"/"Hass und Liebe": Peter Pasetti die neuen Szenen gesprochen. Leider ist in der Gerichtsszene der "Stimm/Tonbruch" sehr ärgerlich ...
Ist wirklich ärgerlich, auf meiner TV-Aufzeichnung ist Peter Pasetti an der entsprechenden Stelle noch zu hören. Die Stimme auf DVD könnte Helmut Gauß sein, aber da bin ich nicht sicher.
Habe kürzlich enttäuscht feststellen müssen, dass "Das Haus auf dem Geisterhügel" für die DVD auch neu synchronisiert worden ist und das technisch äußerst stümperhaft. Teilweise hört man sogar den OTON im Hintergrund...! Bezeichnenderweise fand ich den Sprecher von Vincent Price allerdings irgendwie interessant. Er war von der Intonation und der Stimmlage her eigentlich am nächsten von allen mir bekannten Price-Sprechern am Original dran. Auch ansonsten waren die Sprecher teilweise ganz interessant besetzt. Zumindest die Lady an Price' Seite und der junge Held hatten Stimmen, die das Geschehen sogar einigermaßen in die Moderne transportierten, was wiederum was für sich hat, da der Horror doch relativ veraltet wirkt. Scheußlich sind allerdings die deutschen Stimmen von Alan Marshal und Elisha Cook, wobei es bei letzterem schon wieder angenehm lustig für die ohnehin total überzeichnete Figur wirkt.