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Dieses Thema hat 354 Antworten
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 Serien: Zeichentrick
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Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

25.01.2007 12:22
#76 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsphasen Zitat · antworten
"Selbstverfreilich" hat meine Wirtschaft/Recht-Lehrerin auch immer gesagt...

Ich halte von solchen Sprüchen wie "Der Rainer Brandt des Zeichentrickfilms" gar nichts... Beckenbauer ist auch nicht "der Lothar Matthäus der 70er-Jahre" oder "der deutsche Maradona" nur weil beide jeweils zu den besten ihrer Zunft zählten, einmal hinten national und einmal generell international...

Ich empfinde es nicht als Kompliment wenn ich mit dem Namen eines anderen angeredet werde, aufgrund einer relativ großräumigen Gemeinsamkeit, zumal Thomas Keck eigentlich sogar vor(!!) Rainer Brandt am Drücker war... Brandt legte in der Breite erst Ende der 60er los und war schwerpunktartig in den 70ern aktiv, was seine berüchtigten Synchros angeht, und da war Feuerstein schon lange in...

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Kürzelerklärung:
[In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen.
[Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit.
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"Das Beschissene für einen Helden ist der Morgen danach..."
Michael Chevalier für George Peppard in "Kanonen für Cordoba"
berti


Beiträge: 17.875

25.01.2007 12:42
#77 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsphasen Zitat · antworten

Thomas Keck hat schon vor Rainer Brandt gekalauert? Verwechselt du da nicht etwas? Familie Feuerstein lief zwar schon seit 1969 im Fernsehen, aber damals unter der Regie von Alexander Welbat. Keck übernahm die Serie erst 1987.

Auf meinen Vergleich bin ich nicht gekommen, weil ich den Stil der beiden gleichsetzen wollte, sondern weil beide das Image einer von ihnen bearbeiteten Serie in Deutschland entschieden geprägt und zahlreiche Ausdrücke sprichwörtlich gemacht haben.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

25.01.2007 12:57
#78 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsphasen Zitat · antworten
Ich weiß schon, wie du das gemeint hast... in allen Ehren!
Es ist, meines Erachtens, nur unglücklich formuliert gewesen, denn wenn man von "Vergleich" spricht, würde ich den Namen des einen nicht über den anderen kleben... Kleinigkeiten... gegenüber Außenstehenden kommt Keck mit so nem Spruch halt sehr wie "Der AvD" (Abkupferer vom Dienst) weg..., denke ich.

Keck hat sich aber auch schon in "Kojak" ausgetobt, teilweise später auch mit Feuerstein-Anleihen, und das ging zumindest ein Weilchen früher los, wenn auch nach Brandt... war mein Fehler.

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Kürzelerklärung:
[In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen.
[Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit.
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Kaschi


Beiträge: 139

25.01.2007 18:06
#79 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Zitat von berti
Thomas Keck hat schon vor Rainer Brandt gekalauert? Verwechselt du da nicht etwas? Familie Feuerstein lief zwar schon seit 1969 im Fernsehen, aber damals unter der Regie von Alexander Welbat.

Sogar noch früher. Damals wurden die Hanna-Barbera-Serien ja nicht bundeseinheitlich gesendet, sondern zu unterschiedlichen Zeiten in den jeweiligen ARD-Regionalprogrammen (in den 60ern sieben an der Zahl). Im Hessischen Rundfunk "begann die Steinzeit" schon 1966.
http://www.wunschliste.de/links.pl?s=3090&p=&showdata=1#data

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.300

26.01.2007 00:34
#80 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Ich würde hier mal eine Lanze brechen für Thomas Keck in Sachen Kalauer: Mag ja sein, daß er gerne mal lockere Formulierungen verwendet, aber richtige Blödel-Dialoge habe ich von ihm noch nicht gehört. Kalauer sind für mich andere Dinge wie natürlich so manches aus der Rainer-Brandt-Küche oder sein mutmaßliches Vorbild Franz-Otto Krüger, der manchen Laurel-&-Hardy-Film entstellt hat mit Zeilen wie "Ob die hier wohl Brahms Tierleben haben oder den Goethe von Schiller?", also Sätze, die mit dem Original nichts zu tun haben. Keck dagegen (soweit man das ohne direkten Vergleich mit dem englischen Original sagen kann) scheint sich durchaus an das Original zu halten und es lediglich mit farbigen Formulierungen zu versetzen - analog dem DEFA-Autor Harald Thiemann ("Hügel der Stiefel"), der einen Satz wie "In den Schuhen bricht er sich ja die Füße" umformulierte in "In den Särgen bricht er sich ja die Hacksen"; gleich, wie man zu dieser rauhen Sprache stehen mag - der Sinn bleibt voll und ganz erhalten.
Ich habe ziemlich was gegen Kalauer-Synchros, aber Keck gehört für mich einfach nicht dazu.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.875

26.01.2007 09:39
#81 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Rainer Brandt war allerdings (wenn er sich mal zurückhielt) auch dazu imstande, Dialoge "aufzupeppen", ohne den Sinn der Filme zu verfälschen. Du selbst hattest ja auch schon mehrfach gesagt, dass du ihn dann durchaus schätzen würdest, oder erinnere ich mich falsch?

Mein Vergleich Keck mit Brandt bezog sich jedenfalls wenigern auf die "Frage "Kalauer oder nicht Kalauer?", sondern darauf, dass beide die Umgangssprache und den Wortschatz ihrer Zuschauer (bewusst oder unbewusst) geprägt haben.

Norbert


Beiträge: 1.630

26.01.2007 09:53
#82 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan
Keck dagegen (soweit man das ohne direkten Vergleich mit dem englischen Original sagen kann) scheint sich durchaus an das Original zu halten und es lediglich mit farbigen Formulierungen zu versetzen
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn ich bei KOJAK deutsche Fassung und Original vergleiche, entdecke ich durchaus Eigenkreationen, die im Original nicht vorkommen. Entzückend, oder?

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.300

26.01.2007 10:47
#83 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Zitat von berti
Rainer Brandt war allerdings (wenn er sich mal zurückhielt) auch dazu imstande, Dialoge "aufzupeppen", ohne den Sinn der Filme zu verfälschen. Du selbst hattest ja auch schon mehrfach gesagt, dass du ihn dann durchaus schätzen würdest, oder erinnere ich mich falsch?

Nein, du erinnerst dich richtig, der Fall tritt nur leider sehr selten ein, und umso mehr ärgere ich mich, wenn ein Film dann mal richtig entstellt wird (die neue Fassung von "Vier für ein Ave Maria" ist schauspielerisch so großartig, daß mir jeder Kalauer übel aufstößt).
Ich finde einfach, daß man eine Trennlinie ziehen müsste zwischen aufgelockerter Sprache und regelrechten Sprüchen - auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: ein eingestreutes "selbstverfreilich" oder "entzückend" stört mich keineswegs, Sprüche wie "Wir sind doch bestimmt nicht wenig dumm" (aus dem Mund von Oliver Hardy in "Die Sittenstrolche", wo er im Original sagt "Räuber zu sein, erfordert nicht viel Verstand", womit er sich ungewollt selbst ein Ei legt), die den Charakter der Figur verzerren, sehr wohl.

Gruß
Stefan

Kaschi


Beiträge: 139

21.12.2007 23:08
#84 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Die sechste und letzte Feuerstein-DVD-Box läßt auf sich warten. Weiß jemand etwas darüber?

Ansonsten: in der letzten Staffel tritt ja das kleine grüne außerirdische Zaubermännlein Galaxius in die Welt der Feuersteins und Geröllheimers ein. Weiß jemand etwas über seine Synchronstimme? Anderswo habe ich gelesen, dass er "sächseln" soll. Ich kenne ihn bislang nur auf amerikanisch.

Edigrieg



Beiträge: 3.092

22.12.2007 01:45
#85 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Yo, der sächselt sogar ganz erheblich ... wer es ist, weiß ich leider nicht.

Synchron-King


Beiträge: 511

24.12.2007 04:45
#86 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

In Antwort auf:
Yo, der sächselt sogar ganz erheblich ... wer es ist, weiß ich leider nicht.


Der kleine Knabe "Gazoo" heißt in der DV auch "Galaxius von Saxius" (oder Sachsius).

Lammers


Beiträge: 4.165

26.12.2007 01:01
#87 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Ich hab nochmal eine Frage zur Titelmelodie. In einigen Folgen gibt es eine georgelte Version, d.h. eine E-Orgel übernimmt die Melodiestimme von "Meet the Flintstones". In welcher Synchro war das ? Es müssten auf jeden Fall spätere Folgen gewesen sein; ich hab noch etwas von 1965 im Kopf.

Kaschi


Beiträge: 139

26.12.2007 12:01
#88 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Ich glaube, das ist ein Unterschied zwischen den DVD-Fassungen und den deutschen Sendeversionen. Auf den DVDs wird das Flintstone-Lied auf amerikanisch gesungen (auch in der deutschen Synchronisation). Bei den gesendeten deutschen Fassungen kenne ich nur die E-Orgel-Version. Letztere finde ich fetziger ...

Wotan


Beiträge: 111

26.12.2007 16:47
#89 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Es gab bei den Deutschen TV-Ausstrahlungen auch eine Fassung ganz ohne Melodie, nur die Begleitung

Norbert


Beiträge: 1.630

26.12.2007 18:22
#90 RE: FAMILIE FEUERSTEIN (USA 1960-66/DF ab 1966) und die deutschen Bearbeitungsph Zitat · antworten

Zitat von Wotan
Es gab bei den Deutschen TV-Ausstrahlungen auch eine Fassung ganz ohne Melodie, nur die Begleitung
Stimmt - die hörte sich wirklich grauenhaft an.

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