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Dieses Thema hat 147 Antworten
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 Synchronschaffende
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berti


Beiträge: 17.884

26.07.2006 18:34
#91 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Ursula Andress hat sich glaube ich auch nie selbst gesprochen. Neben ihren Wohnsitzen außerhalb Deutschlands lag das wohl auch an ihrem schweitzer Akzent. Aus letzterem Grund wurde sie übrigens in der Originalfassung von "Dr. No" nachsynchronisiert.
Bei Elke Sommers fremdsprachigen Filmen bin ich unsicher. In "Unter Geiern" hatte sie Margot Leonard, in "Der Gefangene von Zenda" Renate Küster. Ob sie sich auch mal selbst gesprochen hat (z. B. in "Ein Schuß im Dunkeln") wüsste ich im Moment nicht.

Lammers


Beiträge: 4.166

26.07.2006 20:23
#92 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

In Antwort auf:
Bei Elke Sommers fremdsprachigen Filmen bin ich unsicher. In "Unter Geiern" hatte sie Margot Leonard, in "Der Gefangene von Zenda" Renate Küster. Ob sie sich auch mal selbst gesprochen hat (z. B. in "Ein Schuß im Dunkeln") wüsste ich im Moment nicht.

Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube in irgendeinem Film hat sie sich selbst gesprochen.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.307

26.07.2006 20:42
#93 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Also in "Ein Schuß im Dunkeln" war sie's auf jeden Fall selbst. Und ich glaube in "Mitternacht Canale Grande" ebenfalls.

Gruß
Stefan

Lammers


Beiträge: 4.166

23.02.2007 19:28
#94 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Heute fiel mir wieder Mathias Wieman ein, den ich ja nur als Erzähler kenne (er war ja zudem auch ein großer Theaterschauspieler). In Arnes Datenbank habe ich nur einen Eintrag als Erzähler von ihm gefunden und zwar in dem Film "Der alte Mann und das Meer" von 1958. Weiß jemand von euch, ob er auch Darsteller synchronisiert hat ?

Aristeides


Beiträge: 1.572

03.04.2007 00:04
#95 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

In Antwort auf:
Auch Eva-Maria Hagen synchronisierte, da habe ich aber keinen Titel parat, wie auch diese Beispiele nur eine Auswahl sind.


zB Ija Arepina (Könige der Manege), Jana Brejchova (Der Traum des Hauptmann Loy), Claudia Cardinale (Rocco und seine Brüder), Sylva Koscina (Signal auf Halt) und Tatjana Samoilowa (Wenn die Kraniche ziehen).

Edigrieg



Beiträge: 3.093

27.08.2007 18:36
#96 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Hab mir den Thread spaßeshalber mal durchgelesen und kann folgende angefragte Stars Trickfilmseitig ausklammern :

Carlo von Tiedemann - Radiomoderator in "Werner - das muss kesseln"
Wencke Myhrre - sang zumindest in "Bernard und Bianca" zwei Lieder
Wolfgang Bahro(Gerner-"GZSZ") - spricht den Storch in der Neusynchro zum Disney-Cartoon "Lambert der kleine Löwe"
Brigitte Mira - klar, sogar tragende Rollen in "Cap und Capper" und Hanna-Barberas "Zuckermanns Farm"
Helga Feddersen - hab ich mal in den Cartoons von Clever und Smart als schrullige Nachbarin gehört
Iris Berben - Spricht die Hauptrolle in "Fern Gully", aber erkannt habe ich sie überhaupt nicht.


Aber ich hab da selbst noch eine Kandidatin von der ich das gerne wüsste. Miss Keep Smiling Lieselotte Pulver !!!!

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.133

27.08.2007 18:42
#97 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Wolfgang Bahro(Gerner-"GZSZ") - spricht den Storch in der Neusynchro zum Disney-Cartoon "Lambert der kleine Löwe"

...und war auch sonst öfter beim Synchron tätig. :-)

Markus


Beiträge: 2.466

27.08.2007 19:43
#98 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Hat Joachim Fuchsberger mal synchronisiert?
Es gibt in den Edgar-Wallace-Filmen ja ein, zwei Sätze, die von einem anderen Sprecher nachsynchronisiert wurden.

Gruß
Markus

kinofilmfan


Beiträge: 2.661

27.08.2007 20:16
#99 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten
In Antwort auf:
Hat Joachim Fuchsberger mal synchronisiert?




Hallo,

ja- Blacky hat synchronisiert:

http://www.synchrondatenbank.de/movie.php?id=8345

...das dürfte aber eine Ausnahme gewesen sein. In der Hauptsache hat er sich selbst synchronisiert.

Gruß

Peter
fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

18.04.2013 13:05
#100 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Ich habe mir gerade nach bertis Hinweis diesen thread angesehen und behaupte mal Folgendes:

a) kann man jemanden, der sich selbst nachsynchronisiert, weil der Film Tonfehler hat oder in einer anderen Sprache gedreht wurde, wirklich als jemanden bezeichnen, der schon im Synchrongeschäft tätig war?
Ich würde sagen: NEIN!
b) kann man populäre Schauspieler, die man in deutschen Fassungen von Animationsfilmen wegen ihres Star-Ruhmes "vor den Karren" spannt, als "Synchronsprecher" bezeichnen?
Auch hier würde ich eher sagen: NEIN!
(Persönlich finde ich, daß es dem eigentlichen Film zuwider läuft, wenn man populäre Stars hört, die man sonst nur sieht. Nicht, daß Otto oder Ottfried Fischer schlecht sind dabei. Aber Synchronstimmen sind "Familienmitglieder" und durch solche Besetzungen wird aus einer "familiären, freundschaftlichen" Begegnung etwas gänzlich anderes.)

c) kann man künstlerisch oder handlungsmäßig bedingte "voice overs" wie Götz George auf Kai Taschner oder Theo Lingen auf Ilja Richter in einem "Pauker" als richtige Synchronarbeit bezeichnen?
Ich möchte auch sagen: NEIN!
------------------------------------
*Hubert von Meyerinck:
in einem Nachruf im Bühnenjahrbuch ist zu lesen, daß er nach Kriegsende wie viele andere auch einige Versuche gemacht habe, in der Filmsynchronisation Fuss zu fassen.
*Joachim Fuchsberger hat auf die Synchron-Frage mal geantwortet:
"Nein, das habe ich nie gemacht! Das kann ich nicht, da muß man schon ein ganz anderer Schauspieler sein, als ich es bin!"
*Siegfried Lowitz:
laut meiner Freundin Grete Zimmer, die selbst sporadisch synchronisierte und eine Folge "Der Alte" mit ihm drehte, erzählte mir, daß "Lo" Ängste ausgestanden habe, als man sagte, der Ton sitze nicht ganz und man könne das nachsynchronisieren. Da wischte sich der sonst recht souveräne Lowitz den Schweiß von der Stirn und sagte: "Die Beleuchtung hat sicher auch nicht gestimmt!"
*Laut meiner lieben Grete hat sie dutzende Schauspieler/innen erlebt, die sich mit Ach und Krach gerade nochmal selbst nachsprechen konnten. Sie erzählte mir auch über die Reaktionen mancher Kollegen auf Marion Degler, die am selben Theater engagiert war. Manche bewunderten sie zutiefst für ihr Können, andere sagten lapidar: "Naja, wer sonst nix kann, der wird halt Synchronsprecherin!" Unter vielen Schauspielern polarisiert das gewaltig.
Grete Zimmer selbst sagte, es wäre "damals" ungeheuer zeitaufwendig gewesen zu Synchronisieren und darum war das bei ihr auch nur ein Nebenschauplatz. Schade, denn trotz ihres gutturalen Wienerisch sprach sie akzentfreies Deutsch und hatte eine herrliche Stimme, die irgendwo zwischen Eva Vaitl und Gisela Trowe lag. Als weiteren wesentlichen Grund für ihre wenigen Arbeiten nannte sie aber auch, daß es ihr an Geduld und Disziplin fehlte und wer dauernd seinen eigenen Darstellungsstil in eine fremde Person "hineinsprechen" will, habe im Metier "im Grunde nichts verloren".
*zu den Künstlern, die ich auch nie hörte, zähle ich Klaus-Jürgen Wussow (ja, ich weiß-"Disneys Glöckner..."), Nadja Tiller, Adrian Hoven (eigentlich schade), Thomas Holtzmann (???), Marianne Koch, Peter Weck oder Peter Vogel.
*noch 'ne Anekdote:
mein lieber Freund David ist die personifizierte Romy Schneider-Infozentrale. Er hat einen Zeitungsartikel, der kurz nach Romys Tod hier erschien. Es ging um die Synchronstimme in "Die Spaziergängerin von Sans-Souci". Vorausgesetzt das war keine reine Sensationssache, überschlugen sich (primär in Österreich) die Dinge. Maria Schell bot an, sich in dem Film synchronisieren zu lassen und selbst Romy zu sprechen. Viele Leute hätten sie wegen der "hohen Stimmähnlichkeit" darauf angesprochen. Franz Antel meinte, das wäre in österreichischen Händen am Besten aufgehoben und er würde gerne ausnahmsweise Synchronregie machen und Magda Schneider nehmen.

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.133

18.04.2013 14:09
#101 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Thomas Holtzmann (???)

Thomas Holtzmann kenne ich als Synchronschauspieler eigentlich nur als deutsche Stimme für Moses Gunn in "Die unendliche Geschichte". Es soll auch noch drei weitere Synchroneinsätze seinerseits gegeben haben, die ich aber nicht kenne.

Norbert


Beiträge: 1.631

18.04.2013 14:19
#102 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Bekannte Schauspieler als Sprecher eines Zeichentrickfilms sollen zwar mehr Zuschauer in die Kinos locken, aber selbstverständlich handelt es sich hierbei um reguläre Synchronarbeit. Man sollte auch nie vergessen, dass ein Synchronsprecher üblicherweise eine Schauspielausbildung mitbringen sollte. Da wird nicht einfach Hinz und Kunz in der Einkaufspassage gefragt, ob man nicht Lust hätte, schnell etwas einzusprechen.

Brigitte Mira wurde neben Peter Schiff für die deutsche Fassung des Zeichentrickfilms WENN DER WIND WEHT eingesetzt.

(Bei Promisynchronisationen könnte man sich allenfalls fragen, ob man Thomas Gottschalk als Schauspieler bezeichnen kann...)

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

18.04.2013 15:47
#103 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #100
... Adrian Hoven (eigentlich schade), Thomas Holtzmann (???)...


"Nie" stimmt für diese beiden nicht.

Adrian Hoven war ja ab Mitte der 60er auch als Produzent und Regisseur tätig. Und von "seinen" Filmen hat er offensichtlich auch die Synchronfassungen betreut und ab und zu auch mal andere Darsteller synchronisiert. In "Hexen bis aufs Blut gequält" hört man ihn mit ein paar Sätzen für Kleinstrollen (auch Arne Elsholtz übrigens, was mich vermuten lässt, dass Hoven bei Buch und Synchronregie mit Elsholtz zusammenarbeitete). Hovens größte Sprechrolle dürfte seine Synchronisation von Jan Hendriks in "Im Schloss der blutigen Begierde" sein. Recht amüsant, wenn man bedenkt, dass Hoven sich in manch anderer Eigenproduktionen nicht selbst synchronisierte und Jan Hendriks dagegen ja häufiger im Synchronatelier arbeitete. Howard Vernon hat sich in dem Film übrigens selbst nachvertont, was er ja auch sehr selten tat. Spricht dafür, dass Hoven da schon sehr sorgfältig arbeitete.

Thomas Holtzmann war schon sporadisch im Synchronatelier tätig. Bin auch überzeugt, dass die wenigen Arbeiten, die von ihm bekannt sind, nicht seine einzigen waren.

Gruß
Horst

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

28.04.2013 12:15
#104 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Antwort auf Beitrag #103 von lupoprezzo:

Thomas Holtzmann/Adrian Hoven
-----------------------------------------

Hallo Horst!
Dazu muß ich wohl sagen, daß ich diese Rollen von Holtzmann nicht bewusst kenne. Irrtümer sind halt nicht ausgeschlossen.
Das von Hoven war mir auch neu, vor allem weil ich besagte Filme gar nicht kenne, bzw die "Hexen" letztmals vor gut 13 Jahren gesehen habe.
In "Inside Out" sprach Hoven mit Bauschultes Stimme, was sehr eigenartig war. Im Original hörte man ihn ja selbst. Noch seltsamer fand ich aber GGH in einem verwackelten, aber beinahe ansehbaren Jess Franco-Film, wo auch Chris Howland dabei war. "Küss mich, Monster"-kann das sein?

Norbert


Beiträge: 1.631

10.06.2013 17:56
#105 RE: Welcher Schauspieler synchronisierte nie? Zitat · antworten

Zitat von Rainer im Beitrag #48
Ich schätze dass Christian Kohlund, Iris Berben, Dieter Krebs und Dieter Pfaff wohl noch nie synchronisiert haben!
Zumindest Diether Krebs hat definitiv synchronisiert.Serienführer: Miami Vice (USA, 1984-1989) (7)
Bei Christian Kohlund könnte es sein, dass er sich selbst in WETTLAUF NACH BOMBAY synchronisiert hat, falls die Angabe, der Vierteiler wäre auf Französisch gedreht worden, stimmt.

Laut Muppet Wiki hat sich Elke Sommer in der deutschen Fassung ihrer Muppet Show selbst gesprochen.

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