Ein Film, den ich mir wegen der Synchro gar nicht in der deutschen Fassung ansehen kann, ist "Die Gewaltigen".
Hier hat man ohne Not auf Hans W. Hamacher für John Wayne gesetzt, obwohl dieser in anderen Wayne-Filmen bereits den hier ebenfalls vertretenen Bruce Cabot gesprochen hat.
Zudem gab es mit Heinz Engelmann, Wolfgang Lukschy und Wilhelm Borchert drei Wayne-Sprecher, die auch hier wieder super gepasst hätten. Kann mir nicht vorstellen, dass alle drei nicht verfügbar waren.
Auch Ernst Konstantin wär mir lieber gewesen, aber Hamacher geht einfach gar nicht.
Zitat von Samedi im Beitrag #361Hier hat man ohne Not auf Hans W. Hamacher für John Wayne gesetzt, obwohl dieser in anderen Wayne-Filmen bereits den hier ebenfalls vertretenen Bruce Cabot gesprochen hat.
Allein das reicht noch nicht als Argument gegen Hamachers Besetzung, obwohl man ihn hier sicher naheliegenderweise erneut auf Cabot hätte besetzen können.Ich habe die Kombi in einem kurzen Ausschntt auf Youtube gesehen und auf Anhieb fand ich sie nicht passend. Bbeim heutigen Wiedersehen bewerte ich Hamacher ein wenig postiver und zumindest gewöhnungsbedürftig. Neben den von dir genannten hätte wohl auch Arnold Marquis gepasst, aber keiner von ihnen für Kirk Douglas, also hätte ich die Kombi ohnehin unangetastet gelassen.
Zitat von iron im Beitrag #363 Allein das reicht noch nicht als Argument gegen Hamachers Besetzung, obwohl man ihn hier sicher naheliegenderweise erneut auf Cabot hätte besetzen können.
Hamachers Stimme klingt meiner Meinung nach total kraftlos. Vor allem in diesem Film passt das überhaupt nicht für John Wayne.
Ich finde den Begriff Hasssynchro zwar etwas übertrieben, aber wenn mir eine Synchro einfallen würde, die ich persönlich als nicht gelungen betrachte, wäre das die der Staffeln 10-11 (2016-2018) von Akte X. Nicht nur das Benjamin Völz nicht dabei ist (das Thema will ich hier auch nicht erneut lostreten) und Mulder dadurch eine erhebliche Charakterveränderung vom sympathisch-sensiblen Neurotiker zum missgelaunten Null-Bock-Agenten erfährt; die gesamte Synchro wirkt so billig und dermaßen nach Schema F abgespult, dass es schon echt extremst auffiel und keinen Spaß machte.
Lustlose, runtergeratterte Texte, sehr oft nach Voice-Over klingend. Es wurden mehrmals Stellen im O-Ton belassen, sodass der hörbare Bruch zwischen Synchronstimme und Originalstimme natürlich immens war. Außerdem merkte man hier sehr deutlich die Nachteile des X-ens: Pigulla – die ja nicht so häufig im Studio zu hören war – schien hörbar mit der neuen Situation überfordert(1), auch Dieter Memel (als Nachfolger des sich zur Ruhe gesetzten Norbert Gescher) und zum Teil auch Thomas Kästner wirkten irgendwie ‚verloren‘, sprachen ins Leere (wobei es sich bei Kästner nach ein paar Folgen besserte). Obendrauf ein Mulder der nicht wie Mulder klingt und wirkt sowie ein total steifes, hölzernes Dialogbuch. Während Horst Müller in den ersten 9 Staffeln beachtliche Arbeit leistete und die Serie ‚deutsch‘ klingen ließ, technische Begriffe ins Deutsche übersetzte und auch Maßeinheiten in unser System umrechnete, beließ es das neue Dialogbuchautorenteam bei den leider allgegenwärtigen, typisch-synchronesischen 1-1 Übersetzungen, unnötigen Angliszismen oder synchrondeutschen Floskeln und nicht selten mit amerikanischem Satzbau. Fairerweise muss man sagen, dass zwischen der letzten Episode von Staffel 9 und dem Beginn von Staffel 10 13 Jahre und n paar Monate liegen und das neue Team sich erstmal einfinden musste, dennoch finde ich die erbrachte Leistung aus meiner Sicht wirklich nicht gut. Der zweite Kinofilm schneidet da im Gegensatz erheblich besser ab. Zwar fehlt hier auch schon Völz und Berenz ist auf den ersten Blick auch wie ein Fremdkörper, aber „der Rest stimmt“. Auch weil Berenz es schafft, nach ner gewissen Eingewöhnung zu überzeugen.
(1) komischerweise war das in den Hörspielen nach anfänglicher Eingewöhnungszeit nicht der Fall, obwohl da ja noch nicht mal ein Bild vorhanden ist.
Ich habe die Folgen nicht gesehen und kann Pigullas Leistung daher nicht beurteilen, aber fanden die Synchronaufnahmen nicht statt, als sie schon erkrankt war?
Es war ja nicht nur bei Pigulla so, sondern bei allen. Nur fiel es bei ihr besonders auf, da sie neben Kästner eine der wenigen aus dem Originalcast war. Ob Pigulla da bereits erkrankt war weiß ich tatsächlich nicht, aber ich empfand es eher so als wüsste sie (und die anderen auch) überhaupt nicht was sie da macht. Man hört praktisch so eine Distanz, es wirkt seelenlos. Vielleicht waren die Folgen auch rotoskopiert und sie wussten nicht was da im Bild vor sich ging. Da sollte aber mMn die Regie erklärend eingreifen, was jedoch offensichtlich nicht passierte. Wie gesagt bei "Akte X 2.0" kommen viele Dinge zusammen, die das Ganze nicht sonderlich stimmig sondern ziemlich billig wirken lassen, so á la sterile Fließbandsynchro einer 08/15-Copserie, die Nachmittags auf kabel 1/Sat.1 läuft. Ohne Tiefe, so kostengünstig wie möglich, am besten den ersten Take nehmen. Das hatte die Fortsetzung der 90er-Jahre-Serie nicht verdient.
Zitat von Ludo im Beitrag #365Fairerweise muss man sagen, dass zwischen der letzten Episode von Staffel 9 und dem Beginn von Staffel 10 13 Jahre und n paar Monate liegen und das neue Team sich erstmal einfinden musste, dennoch finde ich die erbrachte Leistung aus meiner Sicht wirklich nicht gut. Der zweite Kinofilm schneidet da im Gegensatz erheblich besser ab. Zwar fehlt hier auch schon Völz und Berenz ist auf den ersten Blick auch wie ein Fremdkörper, aber „der Rest stimmt“.
Wäre für mich keine Ausrede. Hab die Serie ehrlich gesagt nie gesehen, aber so wie du das beschreibst klingt das nach dem Inbegriff von Lieblosigkeit. Klingt fast so als wären an den neuen Folgen Leute am Werk die auf Akte X kein Bock hatten oder nur wenig damit anfangen konnten, wobei PPA und Ulrike Lau für mich ansonsten durchaus kompetente Leute bei Buch und Regie sind.
Wie man es besser machen kann zeigt Oliver Feld mit dem Star Trek Franchise. Er war jetzt auch nicht von Anfang an an den Synchros dieser Sachen beteiligt, aber bei den Star Trek Serien wo er für die Regie verantwortlich war merkte man auf Anhieb das ihm das alles was bedeutet.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #368wobei PPA und Ulrike Lau für mich ansonsten durchaus kompetente Leute bei Buch und Regie sind
Das ist es ja was mich auch so verwundert hat. Ich halte PPA eigentlich für einen sehr fähigen Regisseur der lebendige Synchros macht und auch sonst regietechnisch noch das 'klassische Profil' drin hat (bspw. Colonia Dignidad, tolle Leistung). Warum das bei Akte X 10&11 so 'aus der Reihe' war, frage ich mich tatsächlich auch, ich fürchte aber es lag eher auch an Pro 7 als an PPA und Co selbst. Wer es nicht für nötig hält, aus finanziellen Gründen den Hauptsprecher einer enorm (in den 90ern) erfolgreichen Serie wieder zu besetzen, der spart auch an allen anderen Ecken und Enden und an der Zeit. Und so kam dann das raus was sich "Akte X 2.0", bzw. Staffel 10-11 schimpft.
Ich werfe jetzt eine sehr gemeine Unterstelllung in den Raum: Das Budget. Scheint ja sowieso ein Problem gewesen zu sein (ich sage nur: Völz) und ich könnte mir vorstellen, dass bei einem sehr geringen Budget genau soetwas herumkommt, weil auch absolute Profis Zeit brauchen, um ihre Arbeit sorgfältig zu machen. Und ich unterstelle (!!!), dass genau das hier gefehlt hat. Wie man seitens der Pro7-Redaktion mit Völz vorgegangen ist, ist ja nun belegt (auch, wenn Völz null nachkartet, sondern es stattdessen sachlich kommentierte) - unterstreicht aber meine Vermutung bzw. Unterstellung: Billig aka "Mach mal deutsch, aber schnell".
Zitat von BLUEANGEL X im Beitrag #353Da gibt es nur eins die ganzen synchros von Aaron:.Film ich sage nur ohren schmerzen Deluxe.
Schlimmer als diesen Satz zu lesen kann es auch nicht sein.
Bitte die synchros von aaron.:film sind die schlimmsten synchros die mir einfallen und wie gesagt ich habe nichts dagegen wenn ein synchronstudio lieber mit no-name sprecher arbeitet aber sie müssen wenigens in ihren Rollen passen. Ok bei Sorcerer Hunters: Heiße Früchtchen zum Vernaschen, Shadow Skill und Mezzo haben sie halt serien stars wie Marieke Oeffinger, Claudia Schmidt und Renier Baaken bekommen aber sogar sie können nichts retten. Besonders Claudia Schmidt bei Sorcerer Hunters: Heiße Früchtchen zum Vernaschen als Portée hat meiner meinung ihre schlechteste leistung ever abgeliefert und Claudia Schmidt ist eigentlich keine schlechte sprecherin auch wenn sie auch in vielen trashfilmen (The Asylum) mitspricht. Da sied man auch das sogar aaron:.film mit top sprechern nicht umgehen kann.
"Der brave Soldat Schwejk" hier meine ich nicht den CSSR-Spielfilm (obwohl mir die DEFA-Fassung lieber wäre als die respektable ARD-Synchro, das gebe ich zu), sondern die Puppentrickserie von 1988. Vor dem Totalabsturz wird die Synchronisation durch Fritz Muliar bewahrt, der als erfahrener Schwejk die Rolle wieder übernehmen durfte und die Erzählertexte (Original-Buchübersetzung) gleich mit. Aber der Rest! Die meisten Sprecher haben nicht nur mit dem Schauspiel, sondern sogar mit der deutschen Sprache an sich zu kämpfen! Dabei mussten sie noch nicht einmal auf Lippensynchronität achten, da die Puppen keine Mundbewegungen haben. Über weite Strecken erinnern mich die Sprecherleistungen an diverse erbärmliche Klitschensynchros, wie sie sonst nur bei billigen DVD-Premieren oder Flugzeugfassungen zu finden sind, aber nicht bei der ARD. Es kann sich eigentlich nur um eine österreichische Fassung handeln. Oh, wie ärgere ich mich noch nach über 30 Jahren, dass ich die DEFA-Synchro nicht aufgezeichnet habe, die mit Erhard Köster ebenfalls einen erfahrenen Schwejk an Bord hatte, darüber hinaus aber eine wirklich kompetente Besetzung.
Man sollte zwar nicht generalisieren, aber ich würde sagen quasi alle Synchros aus Hannover. Hier stimmt gar nichts. Die Besetzungen sind immer die selben 16 Leute aus NRW und Hamburg, die dazu in den meisten Fällen unfassbar schlecht spielen. Stichwort: Sascha Rotermund! Manchmal hatte ich das Gefühl, das gar keine Regie anwesend war. Besonders tragisch wird es wenn Hans Bayer mitspricht, der als einziges immer gut ist und so die restlichen Besetzungen noch Amateurhafter erscheinen lässt. Neben den Hauptrollen, ist auch die Menge alles andere als gut. Entweder sind Chargen viel zu übertrieben und/oder das Spiel wirkt extrem Amateurhaft. Das wird ergänzt mit einer dumpfen schlecht Abgemischten Tonspur, wo entweder völlig die Atmosphäre fehlt oder sie völlig übertrieben ist. Es gibt teilweise Filme, wo die Geräuschkulisse lauter als das gesprochene war.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #373Man sollte zwar nicht generalisieren, aber ich würde sagen quasi alle Synchros aus Hannover. Hier stimmt gar nichts. Die Besetzungen sind immer die selben 16 Leute aus NRW und Hamburg, die dazu in den meisten Fällen unfassbar schlecht spielen. Stichwort: Sascha Rotermund! Manchmal hatte ich das Gefühl, das gar keine Regie anwesend war. Besonders tragisch wird es wenn Hans Bayer mitspricht, der als einziges immer gut ist und so die restlichen Besetzungen noch Amateurhafter erscheinen lässt. Neben den Hauptrollen, ist auch die Menge alles andere als gut. Entweder sind Chargen viel zu übertrieben und/oder das Spiel wirkt extrem Amateurhaft. Das wird ergänzt mit einer dumpfen schlecht Abgemischten Tonspur, wo entweder völlig die Atmosphäre fehlt oder sie völlig übertrieben ist. Es gibt teilweise Filme, wo die Geräuschkulisse lauter als das gesprochene war.
ich mochte nur die Hannover synchros wo Michael (Jost) Westphal dabei war weil er sehr viele der trashsynchros von Hannover retten konnte besonders bei Higanjima - Insel der Vampire als Miyabi super.
Ich denke mal das die Synchros schon mal hier angesprochen wurden, aber wenn ich eine Synchro aufs tiefste verabscheue, dann sind es die von Animationsserien für Erwachsene, um genau zu sein Family Guy und American Dad (zu einem gewissen Grad auch South Park und die Simpsons, aber nicht so schlimm). Die Dialogbücher sind gelinde gesagt BESCHISSEN HOCH 10, selbst das gestöhne in Pornos ist besser übersetzt, als dieser Mist hier. Ich weiß nicht genau welche Episode es war, aber irgendwann wurde in Family Guy Cereal (Müsli) mit ZEREALIEN übersetzt. Das ist zwar nicht falsch, aber den Begriff kennt hier doch kein Schwein!!! Aber das ist ja noch das kleinste Übel, denn sehr oft werden auch Filmtitel einfach vom Englischen ins Deutsche übersetzt, obwohl sie hier ganz anders heißen. Oder noch schlimmer, die Titel werden einfach im Englischen belassen und niemand weiß worum es geht! Also irgendwie wünscht man sich da schon die Klamauk-Vehikel von Brandt und Brunnemann zurück, die waren wenigstens lustig!