Es gibt jetzt bei moviemaze.de einen neuen 3-minütigen deutschen Trailer.
Dort wird der Eisbär.....tata...von Tilo Schmitz gesprochen ;) Dürfte sich dann wohl um die endgültige BEsetzung handeln einen Monat vor Filmstart.
Leider ist es bei Kluckert für Elliott geblieben. Ich finde Rainer Schöne wesentlich passender und charismatischer auf ihm.
Bei Frauenstimmen bin ich immer schlecht....aber ich glaube zu hören, dass Eva Green von Alexandra Wilcke gesprochen wird wie in Casino Royale. Kann mich aber auch irren. Ausser 2-3 extrem bekannte Stimmen bin ich für weibliche Stimmorgane nicht zu gebrauchen wenn es um deren Erkennung geht :)
Ich glaube - obwohl ich ebenfalls unter einer Frauenstimmenschwäche leide - dass der Tiergeist, der Daniel Craig folgt von Marianne Gross gesprochen wird. Auch Alexandra Wilcke höre ich
Kluckert für Elliot halte ich auch zumindest für suboptimal.
Ich habe es schonmal geschrieben: Sowohl Rainer Schöne (Ghostrider) oder Jan Spitzer (Thank you for smoking) wären wesentlich besser geeignet.
Tilo Schmitz als Eisbär ist zwar nicht sehr kreativ, gefällt mir aber trotzdem.
Dakota Blue Richards Lyra Belacqua Lisa Mitsching? Nicole Kidman Marisa Coulter Petra Barthel Daniel Craig Lord Asriel Dietmar Wunder - Asriel´s Tiergeist Marianne Gross Eva Green Serafina Pekkala Alexandra Wilcke Sam Elliott Lee Scoresby Jürgen Kluckert Simon McBurney Fra Pavel Oliver Rohrbeck - Eisbär Tilo Schmitz Jack Shepherd Master Reinhard Kuhnert
Ich finde den Trailer großartig. Und auch die Besetzung mit Alexandra Wilcke auf Eva Green finde ich toll^^
Aber ich frage mich, wer hier die Rolle von Dakota Blue Richards spricht. Ich meine es klang für mich diesesmal sehr nach Lisa Mitsching. Oder habe ich mich da verhört?
Schmitz passt in Sachen stimmlicher Leibesfülle gut zum Eisbären, keine Frage. Wie toll wäre es aber gewesen, wenn man einen Jürgen Thormann genommen hätte? Im Original ist es ja neuerdings Sir Ian McKellen, der Iorek spricht. Da Joachim Höppner leider nicht mehr unter uns weilt (hoffe, einige gedenken seiner am 18. diesen Monats), wäre "Magneto" Thormann ideal.
Denn McKellens einmaliges Organ, nur etwas mit Bässen verstärkt, verleiht der Figur natürlich eine gänzlich andere, fast väterliche Autorität und Dramaturgie. Fraglich ist, ob Schmitz, den ich eher als Stimme fürs Grobe abgespeichert habe, das kongenial hinbekommt.
Bei "Narnia" hat man die Brücke beim Casting des Mentor-Sprechers im Vergleich Original/Deutsch via Liam Neeson/Thomas Fritsch jedenfalls wesentlich sanfter hinbekommen. Das gilt auch für einen Jürgen Kluckert, der den COWBOY Lee hier wesentlich zahnloser intoniert. Im Original klingt Elliott wieder mal so, als würde er ständig auf 'nem Zahnstocher kauen und mit Whiskey gurgeln. Nicht wie ein netter Opa.
Reiner Schöne ist nun zweifelsohne die absolute Idealbesetzung für Elliott. Das sah ich als etabliert an.
Auch wenn die Romane hierzulande eher unbekannt sind, wären die deutschen Supervisoren gut damit beraten, sich nicht zu weit vom Original zu entfernen.
Wie toll wäre es aber gewesen, wenn man einen Jürgen Thormann genommen hätte? Im Original ist es ja neuerdings SIR IAN MCKELLEN, der Iorek spricht. Da Joachim Höppner leider nicht mehr unter uns weilt (hoffe, einige gedenken seiner am 18. dieses Monats), wäre "Magneto" Thormann ideal.
Meine Wahl fiele, wollte man sich wirklich an Sir Ian McKellen - und im weiteren Sinne an Joachim Höppner - orientieren, aber trotzdem noch eine bärige Stimme haben, vermutlich auf Bert Franzke.
Als eigenständige Besetzung finde ich Tilo Schmitz aber sehr treffend.
McKellen klingt gar nicht mal besonders bärig. Das halte ich eh für einen hinfälligen Ansatz. Studio New Line hatte vorm Re-Cast einen kräftigen Farbigen als Sprecher. Man überlegte es sich aber offenbar anders. Das gewiss nicht grundlos. Und schon gar nicht ohne Folgen für die Dramaturgie des Films.
Somit sehe ich keinen Grund, warum diese grundlegende Verschiebung der stimmlichen Gewichtung gerade im Deutschen nicht den Hauch einer Berücksichtigung finden sollte oder dürfte. Das muss angeglichen werden.
Schmitz ist diese klassische Auge-Ohr-Besetzung. Klingt voluminös, rauf mit ihm auf Super-Knut! Das ist hier zu simpel gedacht.
Gottchen, dann noch eher ein eh viel zu selten geforderter Danneberg im Nick-Nolte-Modus. Bussinger. Oder Franzke, wieso nicht.
Aber jemand mit Alter und Weisheit auf der Zunge.
(Und dass Lutz Riedel nicht den Eisbär-Fiesling machen darf, nachdem er dessen Voice Artist Ian McShane so grandios bei "Deadwood" hingrunzt - eine Schande)
McKellen klingt gar nicht mal besonders bärig. Das halte ich eh für einen hinfälligen Ansatz.
Richtig, da hatte ich etwas zu eckig gedacht: Geht man nach der deutschen Hörgewohnheit bei HdR könnte man sich denken, dass er auch bärig klingen kann. Ich hätte mir ehrlich gesagt auch Joachim Höppner besser als Eisbären vorstellen können als ich das gerade bei McKellen kann.
Tilo Schmitz, ja, es ist schon irgendwie wieder klischeehaft und simpel gedacht, aber trotzdem habe ich mich gestern irgendwie gefreut, als ich seinen Namen in der Liste las: Von ihm weiß ich einfach, dass er eine bärig gute Leistung abliefert. Mag sein, dass er nicht die Weisheit eines Jürgen Thormanns oder Ian McKellens in der Stimme trägt, aber wer sagt uns denn, dass der Re-Cast im Original nicht auch darin begründet war, einen prominenten Namen zu haben... Da fragt man sich doch, warum nicht gleich beim ersten Mal nach einer "weisen" Stimme gesucht hat, wenn das nun so wichtig zu sein scheint.
Thomas Danneberg - grandiose Idee! Das hätte ich tatsächlich gerne gehört.
Da sprichst du was Spannendes an. New Line vertraut dem Produkt nicht so ganz. Christopher Lee, der offenbar kaum Text hat, aber im Trailer prominent zu sehen ist, und McKellen stehen für ein recht peinliches Schielen in Richtung HdR.
Fakt ist aber: Selbst wenn es gar nicht in New Lines Absicht gelegen sein mag, den Bären weiser klingen zu lassen, geschieht das dank McKellen als Automatismus. Ich hatte das Vergnügen, ihn diesen Sommer in Shakespeares Heimat in einer "King Lear"-Aufführung zu genießen. Selbst das Atmen dieses Mannes trieft vor Intonation und "verbaler Weisheit", der kann gar nicht anders klingen.
Diese überraschend aufgetauchte Subebene der Figur nicht zu bedienen, stellte eine sträfliche Berufsauffassung der Regie dar, die es zu vermeiden gilt. Doch wieso im Konjunktiv verweilen, wenn es angesichts des nahen Filmstarts doch ohnehin dafür zu spät sein dürfte.
Wobei dann aber auch die Frage ist, ob diese Umbesetzung überhaupt noch Einfluss auf die deutsche Fassung haben konnte oder ob sie vielleicht noch mit der Ursprungsbesetzung als Vorlage bereits vor einiger Zeit abgedreht worden ist. Und selbst wenn McKellen bereits Vorlage war, mag man zu dem Schluss gekommen sein, dass die Altersweisheit des Eisbären im Rahmen des Films völlig punktloser Unsinn und nichts als aufgesetzt ist. Aber das kann ich nicht beurteilen.
Ich hatte das Vergnügen, ihn diesen Sommer in Shakespeares Heimat
Ich hatte das Vergnügen, in diesem Sommer an Shakespears Geburtshaus vorbeizulaufen... und an dem ebenso betitelten Souveniershop nebendran. ;-)
Offenbar scheint man es mit Jürgen Kluckert für Sam Elliott ja ernst zu meinen... Ziemlich sinnlos.
Tilo Schmitz' Brumm-Image stört mich auch zusehends. Charles Rettinghaus macht ja zum Glück kaum noch Klischee-Schlagzeilen, aber Tilo Schmitz irgendwie unablässig. Erst Obelix, jetzt der Eisbar, dazwischen zig schwarze "Reals". Bei Rettinghaus hörte das "Image runterspulen" ja so ziemlich auf, als er mit Jamie Foxx seinen ersten schwarzen Filmstar regelmäßig übernahm, aber Tilo Schmitz gibt trotz Ving Rhames immer wieder seine Kategorie. Er macht zwar gute Jobs und differenziert stimmlich teils auch ordentlich (zumindest für Djimon Hounsou in "Blood Diamond" hat er das sehr, sehr gut gemacht... aber der ist halt auch kein Bulle, sondern nur schwarz), aber trotzdem ändert es nichts dran, dass er besetzt wird, um immer wieder in die selbe Drüse zu treffen, Variationen hin oder her, egal für wen er eigentlich spricht. Stereotypie pur. Zum Glück ist es wenigstens kein Braun- oder Schwarzbär... Fast niemand kommt sonst momentan auf die Idee einen Sprecher für einen normal agierenden Schauspieler (in einer größeren Rolle) mit relativ stark "angepasster" Stimme sprechen zu lassen, da er auch eine "von Natur aus" treffendere (wenn auch "wie immer" klingende) Stimme haben könnte, außer wenn es ein darauf hin drängendes Klischee gibt. Siehe: "Blood Diamond". Und daran erkennt man das Einfallslos-systematische an der Sache, gewissermaßen den Missbrauch einer guten Besetzungsstrategie. Ich find's ja an sich genial Sprecher mal völlig untypisch zu erleben - kaum wiederzuerkennen, aber (besonders) glaubwürdig - aber nicht unter solchen Umständen. So viel zu seinem Klischee. Ich schau' den Film trotzdem im Kino an...freue mich aber auf die OV mit McKellen. Vielleicht ändert sich's ja auch noch - glaub' ich aber nicht.
PS: Warum steht Derek Jacobi eigentlich nicht in der imdb für den Film? "Uncredited"? Rausgeschnitten?? Wird dementsprechend ja zumindest keine größere Rolle sein... Aber die Liste ist ja eh noch sehr kurz. Trotzdem fehlen Stars eigentlich fast nie im Vorfeld.
Ich vermute mal, dass es sich bei Asriels Tiergeist um Hester handelt, die im Original von Kathy Bates gesprochen wird. Wieder so eine Star-Bestetzung für die Werbung.
Zitat von Mew Mew Boy 16Aber ich frage mich, wer hier die Rolle von Dakota Blue Richards spricht.
Dito, da ich gerade "das große ProSieben Special" zum Film schaue/höre ...
In Antwort auf:Ich meine es klang für mich diesesmal sehr nach Lisa Mitsching.
Sofern ich das im Direktvergleich mit vier Jahre alten Samples und generell überhaupt beurteilen kann, würde ich dem zustimmen
In Antwort auf:Oder habe ich mich da verhört?
Klingt natürlich inzwischen ein bißchen reifer, aber irgendwie auch farbloser als die Mitsching, die ich für eine der drei talentiertesten Jungsprecherinnen halte. Allerdings bietet diese Dakota ja auch erheblich weniger Potential als "ihre" eigentliche Dakota
Vom Namen der Schauspielerin hast du dich aber nicht beeinflussen lassen, oder? Soll ja schon Leute gegeben haben, die sich gefragt haben, ob es sich um dieselbe Person, nur mit geändertem Namen handelt
Und dann war da noch im Offtopic Department:
Zitat von moonizich hoffe auch, daß craig bald wieder eine andere stimme bekommt. wunder auf craig ist für mich fürchterlich! die stimme paßt einfach nicht zu craig. da sträuben sich mir die nackenhaare. dietmar wunder ist ein ausgezeichneter sprecher und craig ist ein guter schauspieler, aber die kombination ist horror!
und
Zitat von moonizbrosnan hat mehr schauspielerisches talent in seinem kleinen finger, als craig jemals haben wird. ich sage nicht, daß craig ein schlechter schauspieler ist, aber bei weitem nicht so gut wie brosnan. brosnan konnte den bond so dermaßen überzeugend darstellen, wie sonst vielleicht connery. craig war es, der bond farblos gemacht hat, er ist nur ein weiterer gewöhnlicher actionheld in einem gewöhnlichen actionfilm. das war mit sicherheit kein richtiger bond-film, wie er sein sollte. ich sage es nochmal, wunder ist ein sehr guter sprecher, gar keine frage, aber er PASST nicht zu craig. wenn ich craig sehe, erwarte ich ganz einfach eine andere stimme zu hören und nicht die von wunder, es ist ganz einfach...
Da kann ich in allen sechs Punkten (bis vielleicht auf die mit Connery, denn Moore fand ich auf seine Art mindestens ebenso gut) nur Wort für Wort zustimmen.
Nicht, um den Thread wieder von der Linie (siehe erster Teil des Postings) abzubringen – denn ich hoffe, alle anderen haben dazu schon gesagt, was sie zu sagen hatten – doch es war meinerseits an der Zeit, mooniz auch mal wieder zuzustimmen