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Dieses Thema hat 497 Antworten
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 Filme: 1990 bis 2009
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PeeWee


Beiträge: 1.718

23.08.2008 13:51
#256 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Hier möchte ich gerne Einspruch einlegen. Erstmal haben für mich verschiedene Bondfilme verschiedene Schwächen. Feuerball ist ganz schön, aber die 20 Minuten unter Wasser find ich eher langweilig. Is technisch toll und so, aber für mich dann doch eher öde. Diamantenfieber ist zwar mit Connery, aber schwerlich sein bester. Der wird eigentlich nur durch die großartige Musik bei Mr. Wint und Mr. Kidd zu etwas wirklich guckbarem gemacht, der Rest ist kaum weniger hahnebüchen als bei Brosnan. Sag niemals nie mag ich, weil er ein schöner Bond-ist-in-die-Jahre-gekommen ist, so WIRKT Moore in seinem letzten zwar auch, aber es wird nicht thematisiert.

Kommen wir zu den Moores. Leben und sterben lassen ist gut, wenn auch durch Voodoo wohl kaum als der realistischste der Reihe zu bezeichnen. Goldener Colt ist mit grottig noch höflich umschrieben und Goodnight eine der nervigsten Bondgespielinnen. Spion der mich liebte scheint sehr beliebt zu sein, find ich aber unerträglich langweilig. Moonraker erzählt EXAKT die selbe Geschichte wie Spion, nur jetzt statt unter Wasser über der Erde, das Prinzip ist aber das gleiche und Drax scheint seine Hubschrauber (samt invertiertem Logo) beim Konkursverwalter von Stromberg gekauft zu haben, aber wahrscheinlich haben alle Superschurken den selben Händler. Tödliche Mission find ich klasse, der ist bodenständig, realistisch und gut, für mich der beste Moore. Octopussy krankt daran, daß keiner der Schurken zu wissen scheint, ob er nun der Oberschurke ist oder wer sonst, dann stirbt der einzige, der es hätte sein können noch 30 Min vorm Finale... schwierig. Arschgesicht des Todes lebt eher durch den großartigen Christopher Walken, leidet aber ein bißchen unter dem inzwischen altersbedingt leicht ungelenken Moore. Soviel also zu den "Ausrutschern" und "schwächeren" Filmen, die ja vor Brosnan nicht vorgekommen sind.

Was mich aber immernoch wurmt ist, was sich die Autoren bei CR gedacht haben, als sie Bond haben kündigen lassen? Was sollte das? Ich meine, für wie blöd halten die uns als Zuschauer? Sieht man mal davon ab, daß eine Kündigung per E-Mail nicht rechtskräftig ist: der Film wird uns als "Bond fängt an" verkauft. D.h., da kommen noch welche nach. Also wenn er in diesem Film seinen Job aufgibt, dann heißt das doch für den halbwegs aufmerksamen Zuschauer, daß die Frau entweder böse oder bald tot ist (in diesem Fall: beides). Wo bleibt denn da die Überraschung? Im Gegenteil: Wie kann man diese Überraschung so banal und mit Anlauf zerstören? Da wahrscheinlich keiner von euch erwähnte Autoren sind, können wir das wahrscheinlich als rethorische Frage einstufen.

E.v.G.



Beiträge: 2.337

23.08.2008 14:05
#257 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

@PeeWee

Bravo, dem ist nicht viel hinzuzufügen!

Craig ist ein guter Schauspieler, aber für Bond hat er mir zu wenig Charme, da entwickelt Steven Segal (k.A. wie man den schreibt)noch mehr, was zwar durch die wohltönende, warme Stimme von Wunder etwas kompensiert wird. Selbst mit Dalton konnte ich mehr anfangen. Kein schlechter Bond aber mit gesundem zeitlichen Abstand allenfalls Mittelmass.

GeneralUnsichtbar



Beiträge: 225

23.08.2008 14:13
#258 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten
Wenn's Steven Seagal wär, dürfte er aber kein Agent sein, sondern ein Ex-Cop, der sich als Archäologe durchschlägt, für die Rechte der amerikanischen Ureinwohner eintritt und in Russendiskos Frauen ein Viertel seines Alters abschleppt.^^ Übrigens würde er auch gar nicht mehr in die Gunbarrel reinpassen;)
Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

23.08.2008 15:12
#259 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten
@ PeeWee

Ich habe ja nicht gesagt, dass alle Bond-Filme makellos waren - der überschätzteste überhaupt ist, meiner Meinung nach, "Goldfinger", der ist zwar besser, als die von dir aufgezählten Filme, aber so GEEEEEENIIIIIAAAAAL, wie der oft gemacht wird, ist das Ding nun auch nicht und hat nach hinten raus m.E. auch seine Längen. Ich finde es immer ziemlich kurios, wenn alle Welt von "Goldfinger" spricht, aber "Liebesgrüße aus Moskau" dabei fast unter den Tisch gekehrt wird. Der Film ist wesentlich vielseitiger - "Goldfinger" lebt von Golfinger und seinem Handlanger mit dem Hut und Aus - und vom gesamten Agenten-SZENARIO an sich her ist "Liebesgrüße" vielleicht sogar der realistischste Bond-Film überhaupt. Ich meine damit die Ost-West-Konstellation usw. usf., nicht die Figurenzeichnung im Detail, die logischerweise ordentlich überzogen ist oder die Pyrotechnik...
Verglichen mit "Goldfinger" ist "Liebesgrüße" DEFINITIV ein Meisterwerk an Realitätsnähe, denn "Goldfinger" ist ein Superschurken-Film, wie auch "Dr. No" und "Man lebt nur zweimal" oder die von dir genanten "Spion, der mich liebte" und "Moonraker"... und Filme, wo ein Superschurke knallhart in den Vordergrund dämonisiert wird sind in gewisser Weise immer amüsant...Logo. Denn sowas ist und bleibt im Grunde seines Herzens Trash. Wenn auch vielleicht hervorragend gemachter.

Wenn man unter den Connerys die schwächeren Filme aufzählt, ist, in erster Linie, meiner Meinung nach, "Man lebt nur zweimal" zu nennen, der insgesamt deutlich "dezenter" als "Feuerball" ist. Mich wundert es enorm, dass du ausgerechnet diesen Film nicht erwähnt hast.
"Feuerball" mag unter Wasser seine Schwächen haben, aber ansonsten funktioniert der Sahne. "Man lebt nur zweimal" hat bis auf die Kämpfe und Pleasence' Gesicht eigentlich keine Höhepunkte, die man sich super merken würde und sagt: "Ach ja, die Szene mit der Harpune/dem Eiffelturm/der Ski-Verfolgungsjagd!" oder so...ja gut, den Little-Nelly-Flug, aber das liegt einzig an der Musik...man mag vielleicht noch das Piranha-Becken dazu zählen, aber das noch nichtmal als Szene, sondern als bloßen Einfall...dat war'et..

ABER auf Pseudo-Style bedachter Trash ist deswegen kein einziger vor Brosnan gewesen und Brosnan machte mindestens 2, vielleicht sogar 3 Filme, in denen größter Wert darauf gelegt wurde einen auf dicke Hose zu machen, am Stück. Das liegt schon allein daran, dass die technischen Möglichkeiten zum Übersteuern zu Zeiten von Moore oder gar Connery noch nicht so gegeben waren, das man hätte aus Bond einen zweiten Seagal machen können. Dahingehend hat Brosnan ein bisschen Pech gehabt. Seine Filme kamen nunmal in der Phase, als sich ein Paar Technikfetischisten unbedingt für jeden Film an ihren Rechnern austoben mussten...Tja...
"Moonraker" oder "Der Spion, der mich liebte" waren sicher auch RELATIV protzige Filme, aber trotzdem hatte das nicht das trashige Niveau von Filmen wie "Batman hält die Welt in Atem". Brosnan ging zum Schluss durchaus in diese Richtung...Aus Gründen, die hier bereits von anderen Usern und mir genannt worden sind.
Abgesehen davon hat der Trash von Moores Filmen etwas Kultiges. Brosnans Trash nicht. Und dazu wird es mit Sicherheit auch nicht mehr kommen, weil die Filme von Brosnan für ihr Zeitalter zum Teil absolut peinlich waren bzw. sind. Moores Filme wurden m.E. damals und heute eher als übertrieben, aber auf ihre Art cool empfunden und haben dadurch heute einen gültigen Nostalgie-Wert. Und das ist der Knackpunkt. Mit Moore ist es zum größeren Teil eigentlich genau das gleiche, wie z.B. mit den Edgar-Wallace-Filmen. Aber Brosnan damit zu vergleichen wäre ja wohl ein Witz.
Es gibt Filme, die sind mittelmäßig, aber kultig und es gibt Filme, die sind scheiße und nicht kultig... Zu ersterer Gattung kann man zwei-drei Filme mit Connery und einen größeren Teil der Moores zählen, zu letzterer Gattung sind zwei-drei Filme mit Pierce Brosnan und VIELLEICHT Daltons erster zu zählen... Sorry, aber das sind für mich persönlich die "Fakten"...
Brosnan hat es prinzipiell einfach nicht geschafft, einen kultigen Bond zu spielen. Das haben bisher nur Connery und Moore geschafft und m.E. ist Craig auf dem allerbesten Weg es auch zu schaffen. Lazenby und Dalton haben stattdessen zumindest jeweils einen sehr guten Film gemacht, wie Brosnan auch, UND ihre Charaktere wären, im Gegensatz zu Brosnan - und das ist entscheinend - nach hinten raus auch noch weiter ausbaubar gewesen. Bei Brosnan ging das halt nicht mehr, weil es mit seinen Filmen immer weiter abwärts ging... so ein qualitatives Problem konnte Moore wiederum eben z.B. durch seine bloße, extrem kultige Präsenz kaschieren, Brosnan aber nicht...
Ein Film kann schlecht sein, aber durch einzelne Faktoren, unabhängig von der Story und der Regie, trotzdem kultig werden und gerade Moore hat dahingehend mehrere Filme gemacht. Brosnan nicht einen, weil sein Bond dafür zu wenig war.
ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

23.08.2008 16:30
#260 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Jeder hat seine Lieblingsbonds und das aus den verschiedensten Gründen. Meine persönlichen Lieblinge werden die meisten vermutlich verdammen - Connerys bester war meiner Meinung nach "Goldfinger", gefolgt von, jawohl - "Man lebt nur zweimal" -
Von Moore ertrage ich eigentlich nur "Leben und Sterben lassen" und das hauptsächlich wegen des Titelsongs, Dalton ist für mich der beste Bond und "Lizenz zum Töten" meine absolute Nummer 1. Brosnans "Goldeneye" ist großartig, ansonten ist nur noch "Die Welt ist nicht genug" zu ertragen. "Casino Royale" ist für mich neben "Lizenz zum töten" der beste Bond Film, noch VOR Goldfinger oder einem anderen Connery Bond. Das hat aber natürlich alles nix zu sagen und ist nur eine Meinung. Nämlich meine, sonst keine.
Und ich freu mich auf den neuen Bond und mag auch Daniel Craig.

smeagol



Beiträge: 3.902

24.08.2008 14:37
#261 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Ich glaube auch, dass man da selten auf einen Nenner kommen wird. Meine Lieblingsbonds sind jedoch Goldfinger, Feuerball, Dr.No, Man lebt nur zweimal, Liebesgrüße aus Moskau, Diamantenfieber, Casino Royale, Leben und sterben lassen, Im Angesicht des Todes (in dieser Reihenfolge).

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

24.08.2008 14:46
#262 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Dann sollte ich im Zuge meiner Argumentation meine "Lieblinge" vielleicht auch noch nennen:

Connery - "Liebesgrüße aus Moskau"
Moore - "Leben und sterben lassen"
Dalton - "Lizenz zum Töten"
Brosnan - "GoldenEye"

dazu kommen: "Dr. No", "Feuerball", "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" und mit kleinen Abstrichen Filme wie "Goldfinger" oder "In tödlicher Mission"

Schweizer


Beiträge: 1.308

24.08.2008 20:16
#263 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Lieblingsbonds nennen da mache ich auch gerne mit

Allerdings nicht nach Schauspieler geordnet. Reihenfolge wechselt manchmal auch leicht.

Hier mal die Top 5:

1. Der Spion der mich liebte (ist einfach ne tolle Mischung und Beisser ist kult. Ebenso wie Curd Jürgens als Bösewicht)
2. Goldfinger (der "spion der mich liebte" der 60er könnte man sagen.)
3. In tödlicher Mission (der eher ernste Moore Bond und einer seiner besten)
4. Goldeneye (Der beste Brosnan Bond)
5. Casino Royale (Genialer neustart der Reihe auf realistischer Basis. Schwächen gibts nur was die etwas gar übertriebenen Liebesszenen nach der Folterung angeht)

Und dann noch meine Flop 5:

1. Die another day (der schlechteste von allen für mich. Die erste Hälfte ist noch ok und sehr unterhaltsam. Danach sobald das unsichtbare Auto kommt und die Triple X Action anfängt wirds übel)
2. Diamantenfieber (wirkt teils schon wie ne Bondverarsche irgendwie)
3. Man lebt nur zwei mal (hat einige längen und wirkt uninspiriert)
4. Der mann mit dem goldenen Colt (bis auf wenige Szenen eher langweilig)
5. Moonraker Finale im Weltraum (Bis dahin ist der Film spitze. Die Weltraumszenen sind aber albern)

Andy-C


Beiträge: 435

25.08.2008 14:01
#264 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

In Antwort auf:
Lieblingsbonds nennen da mache ich auch gerne mit.
Ich auch! Ich auch!

1. „Liebesgrüße aus Moskau”
2. „Im Geheimdienst Ihrer Majestät”
3. „Casino Royale”
4. „Lizenz zum Töten”
5. „In tödlicher Mission”
Außerdem noch unter meinen Lieblingen: „Dr. No”, „Goldfinger”, „Der Hauch des Todes”, „GoldenEye”, „Der Morgen stirbt nie”.

Am unteren Ende der Nahrungskette:
1. „Diamantenfieber” (Einfach nur Quatsch. Ein zur Witzfigur verkommener Blofeld, ein selten dämliches Bond-Girl.)
2. „Stirb an einem anderen Tag” (Die erste halbe Stunde mit dem gekidnappten Bond und seinen daraus folgenden Schwierigkeiten mit 'M' ist noch klasse und innovativ, aber danach geht's steil bergab. Unsichtbares Auto, ich bitte euch! Die Fechtszenen Bond/Graves und Jinx/Miranda sind noch sehenswert [und Rosamund Pike natürlich ], aber sonst )
3. „Der Mann mit dem goldenen Colt” (Hier waren eigentlich nur Christopher Lee und der Colt selbst sehenswert. Gut, vielleicht noch Villechaize. Die Dummheit von Goodnight schlägt sogar noch Tiffany Case.)
4. „Im Angesicht des Todes” (Hier können auch Walken, Jones und Macnee nichts mehr retten [auch wenn sie's versuchen].)
5. „Sag niemals nie” (Hab' den Film vor „Feuerball” gesehen und überall gelesen, das Remake sei besser als das Original. Konnte mir nicht vorstellen, dass man diesen Unsinn noch unterbieten könnte. Hatte recht. Ein paar nette Gags, eine hervorragende Barbara Carrera, das reicht nicht.)

Was meinen Lieblings-Bond-Darsteller angeht:
1. Timothy Dalton
2. Pierce Brosnan
3. George Lazenby
4. Daniel Craig
5. Roger Moore
Sean Connery läuft bei mir immer außer Konkurrenz, da jeder Vergleich mit ihm unfair wäre: Er hat die (Film-)Figur kreiert, und wenn er auch sicher nicht der beste Schauspieler unter den Kandidaten ist (m.E. Dalton (Theatertraining eben), dicht gefolgt von Craig), so spielt er, was Ausstrahlung und „Star Power” angeht, schlicht in einer anderen Liga. Craig hat in „CR” einen hervorragenden Job geleistet, sein Manko ist schlicht, das er einfach nicht wie Bond aussieht (ein bisschen Haarenachdunkeln hätte vielleicht schon geholfen). Das, in Kombination mit der Absenz der sonst üblichen Bond-Markenzeichen, gibt dem Film auch ein gewisses beliebiges Feeling, als wäre das nicht 007, sondern ein anderer Agent, der nur zufällig auch James Bond heißt. Ich finde sowohl Craig als Bond als auch Wunder für Craig zwar gut aber „suboptimal”. Mein Favorit wäre Clive Owen gewesen, der Craig schauspielerisch in nichts nachsteht, aber wesentlich mehr Flemings Beschreibung ähnelt (s. z.B. in „Croupier”, „Bourne-Identität” oder „Gosford Park”).

PeeWee


Beiträge: 1.718

25.08.2008 14:41
#265 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Sehr spannend, wer welche Filme mag. Schönes Thema, schöne Ergebnisse. Und auch, daß die meisten von uns bei Die Another Day darin übereinzustimmen scheinen, daß der Anfang zwar ziemlich gut, die zweite Hälfte dann aber völliger Mist ist.

Clive Owen hatte ich - gerade nach Croupier - auch als guten Bond empfunden, wobei ich dachte, der sieht eigentlich nicht gut genug aus. Und wen haben sie dann genommen... Aber das ist ja immer subjektiv. Mit Owen hätt ich leben können, Ewan McGregor wär nicht schlecht gewesen, Hugh Jackman wäre interessant geworden, Christian Bale (bei dem ich zwischenzeitlich nicht sicher war, ob er auch Leidenschaft und Wärme rüberbringen kann, weil seine Filmrollen meist doch eher kalt und distanziert waren) wäre möglicherweise ein Traum geworden. Einzig der auch mal im Gespräch gewesene Dougray Scott, uaarrgghhhhh! Der macht in Mischen Impossibel 2 trotz Benji Völz so eine farblose Figur, nää, dat wär auch nix gewesen.

Wir können, wenn wir dürfen, lieber Forumsüberwacher, ja auch noch von Lieblingsfilmen zu liebster Besetzung als neuer Bond erweitern?! Dürfen wir, dürfen wir? Bitte!

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

25.08.2008 14:54
#266 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten
Zitat von Andy-C
1. „Liebesgrüße aus Moskau”
2. „Im Geheimdienst Ihrer Majestät”
3. „Casino Royale”
4. „Lizenz zum Töten”
5. „In tödlicher Mission”


Hehe...Die Liste ist ja fast identisch mit meiner! Eigentlich sind das meine TOP 5, nur das "Leben und sterben lassen" noch mit reinkäme (wahrscheinlich statt "Lizenz zum Töten") und die Reihenfolge etwas anders ist...
Andy-C


Beiträge: 435

25.08.2008 18:16
#267 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

McGregor hätte ich, glaube ich, nicht so gut gefunden. Jackman hatte sich für mich in „Scoop” als Bond empfohlen, aber er wäre wohl zu teuer gewesen, außerdem wäre sein Bond - ähnlich Brosnans - ein bisschen zu glatt geworden. Scott wäre auch nicht mein Ding gewesen, Bale irgendwie auch nicht (sieht - ähnlich wie McGregor - irgendwie zu jung aus); aber Eric Bana, Gerard Butler und vor allem Jeremy Northam (s. z.B. „Enigma”, „Gosford Park” und vor allem „The Statement”) wären noch in meine engere Auswahl gekommen.

Im Übrigen ändert sich meine Top-5-Liste auch ständig, abhängig davon, welche ich gerade zuletzt gesehen habe.

Insomnio


Beiträge: 1.023

25.08.2008 18:47
#268 RE: Ein Quantum Trost Zitat · antworten

Jackman wurde wohl aus dem Grund nicht engagiert, weil die Produzenten keinen "Wolverine" als James Bond haben wollten. Klingt für mich schon nachvollziehbar.

Außerdem sollte der neue James Bond EBEN NICHT dieser aalglatte und superstylische Gentleman werden.

Ich jedenfalls bin mit Daniel Craig zufrieden, denn er ist.

- ein guter Schauspieler
- ein relativ unbekanntes Gesicht
- ein "cooler Hund" ^^
- ein Charakter mit Ecken und Kanten

Ganz nebenbei bin ich aber 100% davon überzeugt, dass Craig spielend einfach den wahren Gentleman in sich darstellen könnte, sofern es irgendwann mal wieder gefordert werden sollte.

Aber ich schlage vor, dass wir die Diskussion um DC jetzt mal im wesentlichen bis nach QoS verschieben. Wenn er da nämlich enttäuschen sollte, könnt ihr ihn ja immer noch platt machen;)


Ach ja, meine Lieblingsbonds sind:

1.) Goldfinger
2.) Liebesgrüße aus Moskau
3.) Der Spion, der mich liebte
4.) Leben und sterben lassen
5.) Casino Royale

derDivisor47



Beiträge: 2.087

26.08.2008 11:32
#269 Bondfilme Zitat · antworten

Ich finde es schön zu shen, dass Dalton hier nicht so schlecht weg kommt.

Ansonsten finde ich es erstaunlich, dass Diameantenfieber und Goldener Colt so schlecht abschneiden.
Was ist an Diamamntefieber und insbesondere Tiffany Case so schlecht?


Und um mit einer Synchronfrage abzuschließen:
Hatte der Sherriff in "Leben und Sterben Lassen" die gleiche Stimme wie im Goldenen Colt?


p.s.: erinnert sich noch wer, wie das zigarrettenschachtelgroße Gerät im Goldenen Colt hieß?

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

26.08.2008 11:44
#270 RE: Bondfilme Zitat · antworten
"Der Mann mit dem goldenen Colt" finde ich wegen Christopher Lee(!) und Hervé Villechaize und solchen Gigs wie den drei Brustwarzen (Lee hat dazu ja auch schön was in einer Doku beschrieben) eigentlich ziemlich kultig. Das Intro ist fetzig - mit Marc Lawrence, der sowieso auch eine Kultfigur ist mit seinem Gesicht - und dann kommt ja auch noch die Beteiligung von Clifton James dazu, der hier noch besser als im Film davor abgeht.
Wie man einen Film mit doch einer Handvoll ziemlich guten "Darstellerpräsenzen" gerade mal vor Brosnans miesestem Film und dem Film, für den Connery seine Rolle widerwillig noch einmal abspulte sehen kann, erschließt sich mir nicht wirklich.
Der Film hat m.E. auch wesentlich mehr Bond-Charakter als "Im Angesicht des Todes" - um mal innerhalb der Moores zu bleiben.
"Im Angesicht des Todes" ist vom Stil her, meiner Meinung nach, kein richtiger Bond-Film. Das ist 80er-Action-Kino, nicht mehr und nicht weniger - da fällt, sorry, auch besonders die Performance von Christopher Walken drunter. Man merkt nicht wirklich, dass es Bond ist und das allein ist schon ein großes Problem, was ansonsten eigentlich nur noch bei Brosnan anzutreffen war...
Da hat selbst "Sag niemals nie" noch mehr Flair.
Und auch "Moonraker" ist nach hinten raus wesentlich trashiger als "Der Mann mit dem goldenen Colt". Der Beißer mag Kult sein, aber das ist
Pepper auch...
Die anderen Moores mögen besser sein, aber das macht ja nix...wobei mir persönlich auch "Der Spion, der mich liebte" nicht ganz so gut gefällt...
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