Zitat von MückeDass Norbert Gescher langsam "älter wird" ist ja nix Neues und auch irgendwo logisch. Wurde hier auch schon mehrfach angesprochen. Gibt trotzdem immer noch Leute, die ihn ernsthaft für Steve Martin zurück wollen. DA wurde aber zum Glück erkannt, dass eine Umbesetzung sinnvoller ist.
sowas würdest du nicht sagen, wenn du ihn letztens in 'life' gehört hättest. er klingt nicht so alt, wie du gerne ihn haben möchtest. ich finde, er würde immer noch auf steve martin passen und erst recht auf dreyfuss. er klingt im moment wirklich sehr, sehr gut, aber was man hier in 'star trek' gemacht, so klingt er einfach nicht.
grüße ralf
Also, ich habe Gescher neulich in "NCIS" gehört und da klang er auch sehr gut und ich hatte keine Probleme, ihn mir nachwievor auf Steve Martin vorzustellen.
Stimme meinen Vorrednern zu, fand Gescher in den letzten Serienauftritten klanglich absolut auf der Höhe. Und ja, ich konnte ihn mir immernoch gut auf Steve Martin vorstellen.
Ich weiß nicht, vielleicht liegt/lag es weniger am Alter als am "drive". Die Art und Weise, wie er Beau Bridges in "Max Payne" sprach, erinnerte mich ziemlich an Arne Elsholtz im "Da Vinci Code". Das mag ggf. natürlich auch an der Regie liegen - glaube ich in dem Fall aber weniger, weil mir die Synchro ansonsten hervorragend gefallen hat. Da Gescher schon immer extrem aristrokatisch klang - m.E. sogar noch krasser als Lothar Blumhagen - ist es verständlich, dass ein Alterungsprozess rein stimmlich(!) wenig auffällt, sondern eher über die Art, wie gespielt wird...und dabei mag die Wirkung wiederum von Rolle zu Rolle unterschiedlich sein. Ich fand ihn in "W." auch besser, als in "Max Payne", obwohl die Synchros etwa zeitgleich gemacht worden sein dürften. Bei "Payne" war ich seinerzeit aber schon sehr überrascht, da ich ihn frischer in Erinnerung hatte. Andererseits kannte ich die Kombi bis dato noch nicht und möglicherweise wirkte das schon immer, zumindest beinahe, so seltsam. Wie früher, also auch vor 5 Jahren oder so, klang er da aber wirklich nicht. Ist aber, wie gesagt, normal. War jetzt nicht extrem oder so, sondern so, wie es halt natürlich ist. Gleiches gilt ja z.B. auch für Jürgen Thormann.
Zitat von ronnymillerNimoy sieht auch in WIrklichkeit sehr alt aus - Auch bei seinem Auftritt in der Letterman Show sieht man sehr deutlich, wie schmal und alt er geworden ist. Da wurde nix künstlicher älter gemacht.
Sehe ich genauso. Als ich seinen Auftritt bei Letterman gesehen habe, war ich wirklich erschrocken: er ist nicht nur äußerlich, sondern auch stimmlich sehr gealtert. Dagegen wirkt der gleich alte Shatner - trotz seines enormen Hüftgolds - deutlich vitaler. Und wer sich an der enormen Alterung Spocks stört: Man weiß ja nicht, was er alles durchgemacht hat, seit man ihn das letzte Mal im Star Trek-Universum sah ;-)
Der wirkte auch auf der Fedcon 2005 (oder wars die Galileo?) schon sehr gebrechlich und zittrig. Shatner bewegt sich da deutlich flüssiger und jugendlicher. Ihr werdets vielleicht nicht glauben, aber Shatner treibt viel Sport gegen die Überalterung. Das sieht man bei Boston Legal auch ganz gut, wo man seine nackten Beine sehen kann. Früher hatte der auch mal gut durchtrainierte Arme (trotz Plautze). Der hat entweder einen beschissenen Stoffwechsel oder frisst zu viel^^ Nimoy sah aber noch nie sportlich aus und hält vermutlich nichts davon, zudem war er auch eine Zeit lang Alkoholiker.
Genialer Film, mein persönliches Highlight des Jahres bis Transformers oder Terminator kommen.
Ich habe mich bei Spock echt erschrocken, wie alt Leonard Nimoy gemacht wurde. Norbert Gescher fand ich von der Aussprache etwas gewöhnungsbedürftig, aber noch ok. Und Nico Sablik hat meine Erwartungen noch übertroffen. Ich kannte ja durch einige Anime schon Rollen, die in die Richtung gingen, aber wunderbar gesprochen.
Das einzige was mich gestört hat, war die Sache mit Vulkan. Als Kenner der Geschehnisse danach, mag ich noch nicht begreifen, dass sie das so stehen gelassen haben. Klar ein Neuanfang, aber damit ist ja die ganze Zeitlinie der neuen Serien nicht mehr gesichert. Oder mache ich mir da nur zuviel Gedanken
Zitat von pewihaDas einzige was mich gestört hat, war die Sache mit Vulkan. Als Kenner der Geschehnisse danach, mag ich noch nicht begreifen, dass sie das so stehen gelassen haben. Klar ein Neuanfang, aber damit ist ja die ganze Zeitlinie der neuen Serien nicht mehr gesichert. Oder mache ich mir da nur zuviel Gedanken
Ja ;-) Schon ab der ersten Szene befinden wir uns ja nicht mehr im etablierten Universum, sondern in einer alternativen Realität. Durch die Sache mit Vulkan hat man dem Zuschauer klar gemacht, dass alles passieren kann. Ich muss jedoch sagen, dass die Szene bei mir keinen tiefgehenden Eindruck hinterlassen hat - dafür wurde die Sache viel zu "emotionslos" dargestellt. Zudem kann sich niemand eine Größenordnung von 6 Milliarden wirklich vorstellen. Hier wäre weniger mehr gewesen. Wenn man sich im Gegenzug die Eröffnungsszene betrachtet, bei der zwar weitaus weniger Leben in Gefahr waren, aber bei der man wirklich emotional mitgerissen wurde, wäre bei der Vulkan-Sache weniger (und detaillierter dargestellt) mehr gewesen.
Zitat von Jayden Ich muss jedoch sagen, dass die Szene bei mir keinen tiefgehenden Eindruck hinterlassen hat - dafür wurde die Sache viel zu "emotionslos" dargestellt. Zudem kann sich niemand eine Größenordnung von 6 Milliarden wirklich vorstellen. Hier wäre weniger mehr gewesen. Wenn man sich im Gegenzug die Eröffnungsszene betrachtet, bei der zwar weitaus weniger Leben in Gefahr waren, aber bei der man wirklich emotional mitgerissen wurde, wäre bei der Vulkan-Sache weniger (und detaillierter dargestellt) mehr gewesen.
Da stimme ich dir zu, ein paar aus der Atmosphäre abhebende Schiffe hätten das ganze realistischer gestaltet. Sonst war das ja eher so, naja Vulkan jetzt weg, aber keine nenneswerten Auswirkungen. Wenn man da mal die Zerstörung von Alderaan in Star Wars 4 entgegenhält, war das schon fast nen Witz. Beide haben ja im Prinzip die gleichen Größenordnung und es entstand da ja auch in den Büchern ein gewisser Mythos.
Ich glaube ja eh, dass in Teil 2, das ganze wieder zurückgenommen wird. He Jim, wir müssen ne Zeitreise machen, die Klingonen wohnen schon auf dem Mond. Kleiner Scherz.
Die Vulkan Szene war auch nicht logisch: Spock will nur seine Eltern retten - Dabei wissen wir doch alle, dass das Wohl von Vielen schwerer wiegt als das von Wenigen - oder eines Einzelnen.
Die Zerstörung Vulkans hätte man dramatischer darstellen können und sollen. Etwa wie den Untergang von Pompeji. Ein Blick in Vulkans Städte, in einzelne Haushalte. Einstürzende Gebäude, Menschen in Panik. Den Einsturz eines Hochhauses auf Vulkan hätte man ähnlich dramatisch gestalten können wie den Einsturz des World Trade Centers. Aber totale Fehlanzeige. Spocks Eltern sitzen in einer Höhle, Mama fällt in den Abgrund und man sieht Vulkan in wenigen Sekunden vollständig kollabieren. Recht langweilig. Aber Vulkan wurde in 43 Jahren Star Trek auch nie richtig erforscht. Immer sah man nur einen wüstenartigen Planeten und bestenfalls ein paar Pappkulissen im Studio, die vulkanische Ortschaften darstellen sollten. So wenig emotional die Vulkanier sind, so wenig Emotionen hat der Untergang ihres Planeten verursacht. Man war mit ihm einfach nicht vertraut.
Zitat von TaccomaniaAber Vulkan wurde in 43 Jahren Star Trek auch nie richtig erforscht. Immer sah man nur einen wüstenartigen Planeten und bestenfalls ein paar Pappkulissen im Studio, die vulkanische Ortschaften darstellen sollten. So wenig emotional die Vulkanier sind, so wenig Emotionen hat der Untergang ihres Planeten verursacht. Man war mit ihm einfach nicht vertraut.
Es gab in der Serie: Enterprise aber schon Folgen, wo recht viel von Vulkan gezeigt wurde. Mehr jedenfalls als bspw. in den Filmen 2-4. Dort war auch das Hauptquartier der noch jungen Sternenflotte zu sehen sowie einige wichtige Gebäude der vulkanischen Regierung.
So jetzt war ich auch drin. Insgesamt gute Synchro, Film haat leider nicht allzu viel mit Star Trek zu tun. Am wengisten hat für mich der Charakter von Kirk funktioniert. Aber vielleicht wird das ja in einer Fortsetzung noch was.
Eine Frage zu den Rollen: Wer ist der schwarze Vorsitzende des Gremiums, vor dem Kirk nach dem Kobayahi Maru-Test aussagt und der Kirk am Ende befördert? Meine Frau meinte plötzlich, "das ist doch Sky Dumont". Er war es natürlich nicht klang aber in einem Satz wirklich so ähnlich.
Ich meine mich auch erinnern zu können, dass Uli Krohm zu hören, weiß aber nicht mehr wo. Er war mir aufgefallen, weil ihn sich ja einige auf Nimoy gewünscht hatten.