Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #208Mmmh, nein, da widerspreche ich dir kategorisch.
Synchronisation ist ein, um bei "Raumschiff Enterprise" zu bleiben, Universal-Translator, der uns ermöglicht, Menschen in anderen Kulturkreisen zu verstehen. Die sind aber immer noch in New York, Hongkong, Toulouse verortet.
Dementsprechend haben deutsch ausgesprochene Namen da nichts verloren, da es einfach nichts mit der Realität zu tun hat. So die Figuren nicht explizit Deutsche sind.
In den Sechzigern/Siebzigern war dieses teilweise Eindeutschen von Namen verschiedenen Faktoren geschuldet. Die Welt war ein viel größerer Ort, Kulturkreise waren weniger verschmolzen, sprachliche Grenzen waren nicht offen, sondern streng bewacht. Das Unvermögen mancher Sprecher, (z. B.) englische Namen korrekt auszusprechen, wird auch eine Rolle gespielt haben.
Muss heute alles nicht mehr sein - und soll's auch nicht.
Und ich widerspreche dir kategorisch. Der Begriff "Universal-Translator" ist übrigens wieder ein Beispiel für eine schlampige Bearbeitung. Das Teil nennt sich Universalübersetzer.
Zitat von PeeWee im Beitrag #209Anderes Thema, um auf Enterprise zurück zu kommen, die Namen außerirdischen Rassen (war kurz davor "Alien Rassen" zu schreiben, aber es geht ja hier um die deutsche Sprache). Eine solche Rasse in der deutschen Fassung mit starken amerikanischen Anklang zu sprechen wäre auch daneben. Da hat man sich früher mehr Mühe gegeben, aus den Klingons die Klingonen zu machen, aus den Romulans die Romulaner und aus den Vogonen... gut, das sind die Vogonen, aber das ist auch "Per Anhalter". Heute wird sowas dann doch eher direkt übernommen, oder wie sieht das aus?
Und Voyager ist scheiße, um das an dieser Stelle mal unmißverständlich zum Ausdruck zu bringen!
Die Klingonen wurden in der Originalserie tatsächlich als Klingons bezeichnet, die Tholianer als Tholians.
Voyager ist nicht schlecht, die Bearbeitung hingegen [nicht druckreifer Ausdruck].
Zitat von Norbert im Beitrag #201Na, dann bring' doch mal konkrete Beispiele, was an den ach so tollen alten Bearbeitungen wirklich gut war. Meistens wurden sie vollkommen oberflächlich eingesprochen, Stimmen passten in keinster Weise zu den Figuren usw.
Langsam reicht es... Drehst Du den Brandt'schen Spieß jetzt um? Nichts gegen kontroverse Meinungen, aber ein derart pauschaler Rundumschlag ist für mich indiskutabel und deshalb auch keine Gesprächsgrundlage. Du erwartest nicht ernsthaft, dass man Dir hier positive Beispiele aus vielen Jahrzehnten Synchrongeschichte vorkaut? Öffne Deine Augen und Ohren, dann wirst Du sie hoffentlich entdecken und evtl. sogar legendäre Sprecher unterscheiden lernen. Auch finde ich das neunmalkluge Aufzählen von Details wie fehlender Autotüren, um die damalige Arbeitsweise zu diffamieren, ehrlich gesagt eher jämmerlich. Jetzt darfst Du aber gerne wieder markige Beispiele aus der Neuzeit aufsagen. Alternativ kannst Du Dich mit Deinem Bashing alter Bearbeitungen direkt an Herrn Brandt wenden. Er hat sicher auch für Dich ein paar freundliche Worte übrig.
Man stelle sich einmal vor, der Interviewer hätte Brandt mit dieser "Frage" konfrontiert... "Sagen Sie mal, was war an den ach so tollen alten Bearbeitungen eigentlich wirklich gut? Meistens wurden sie doch vollkommen oberflächlich eingesprochen, Stimmen passten in keinster Weise zu den Figuren."... Wahnsinn, Wahnsinn...
Ich finde die von Norbert genannten Beispiele nicht unbedingt prototypisch (fehlende Geräusche dürften bei Synchros mit vorliegenden IT-Bändern doch eher die Ausnahme gewesen sein?), aber grundsätzlich sollte man sie schon diskutieren (vielleicht kämen dabei ja neue Argumente hinzu). Andernfalls könnte leicht der Eindruck eines simplen "Früher war alles besser"-Denkens entstehen. Allerdings könnte/sollte man die Beiträge dafür wahrscheinlich in den "früher besser?"-Thread verschieben, da ähnliche Diskussionne dort bereits vor einigen Jahren stattfanden und so fortgesetzt würden. Wie wäre das?
Zitat von berti im Beitrag #213Andernfalls könnte leicht der Eindruck eines simplen "Früher war alles besser"-Denkens entstehen.
Davon bin ich weit entfernt, Berti. Aber was hier teilweise stattfindet, kann man so nicht durchgehen lassen. Der ursprüngliche Aufhänger war herausragende Sprecherqualität und deren Quantität - gestern wie heute, Sprech- und Arbeitsweise. Hier mag jeder seine Meinung haben, aber mein Punkt ist: Das Schaffen derer, die schon vor Jahrzehnten gezeigt haben, wie man es macht, vielen ein Vorbild waren und hohe Maßstäbe gesetzt haben, darf hier nicht leichtfertig abqualifiziert werden.
Zitat von Willoughby im Beitrag #214Aber was hier teilweise stattfindet, kann man so nicht durchgehen lassen. Der ursprüngliche Aufhänger war herausragende Sprecherqualität und deren Quantität - gestern und heute, Sprech- und Arbeitsweise. Mein Punkt ist: Das Schaffen derer, die schon vor Jahrzehnten gezeigt haben, wie man es macht, vielen ein Vorbild waren und hohe Maßstäbe gesetzt haben, darf hier nicht leichtfertig abqualifiziert werden.
Selbstverständlich. Das Anzweifeln einer "Gesprächsgrundlage" fand ich lediglich etwas heikel, da so der Eindruck entstünde, man wolle gar nicht erst darüber diskutieren. Eventuell hat Norbert ja weitere Argumente parat, die er im Falle einer fortlaufendne Diksussion noch nennen würde? Andernfalls wäre ein derart schwerwiegendes Urteil allein aufgrund der bereits genannten Punkte kaum zu rechtfertigen.
1. Norbert, deine Einstellung zur deutschen Aussprache nicht-deutscher Namen klingt mir ein bisschen zu sehr nach Franz Schönhuber. Fettes No!
2. "Voyager" wird unterschätzt. Als Abführmittel!
Und:
3. Ich weiß nicht, was größer ist - das Ausmaß, in dem Brandt sich selbst überschätzt (überlegt der Bursche doch tatsächlich nach dem Einwurf dieses selten dämlichen Moderators, er, Brandt, sei relevanter für die deutsche Fernsehgeschichte als Thomas fucking Gottschalk) oder das Ausmaß, in dem seine Synchros überschätzt werden.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #216Norbert, deine Einstellung zur deutschen Aussprache nicht-deutscher Namen klingt mir ein bisschen zu sehr nach Franz Schönhuber. Fettes No!
Entschuldigung, aber musste das sein? Man kann solche Positionen doch sicher auch kritisch diskutieren, ohne sie gleich in die Nähe der Deutschtümelei und ins politische Zwielicht zu rücken.
Zitat von Synchronfan im Beitrag #218Was ist denn falsch daran Wert auf seine Kultur und Sprache zu legen? wenn andere das machen kräht auch kein Hahn danach.
Bei Norberts Hinweis auf französische Synchros (in diesem Thread und auch bei früheren Gelegenheiten) dürfte genau das gemeint gewesen sein.
Zitat von Norbert im Beitrag #201Na, dann bring' doch mal konkrete Beispiele, was an den ach so tollen alten Bearbeitungen wirklich gut war. Meistens wurden sie vollkommen oberflächlich eingesprochen, Stimmen passten in keinster Weise zu den Figuren usw.
Langsam reicht es... Drehst Du den Brandt'schen Spieß jetzt um? Nichts gegen kontroverse Meinungen, aber ein derart pauschaler Rundumschlag ist für mich indiskutabel und deshalb auch keine Gesprächsgrundlage. Du erwartest nicht ernsthaft, dass man Dir hier positive Beispiele aus vielen Jahrzehnten Synchrongeschichte vorkaut? Öffne Deine Augen und Ohren, dann wirst Du sie hoffentlich entdecken und evtl. sogar legendäre Sprecher unterscheiden lernen. Auch finde ich das neunmalkluge Aufzählen von Details wie fehlender Autotüren, um die damalige Arbeitsweise zu diffamieren, ehrlich gesagt eher jämmerlich. Jetzt darfst Du aber gerne wieder markige Beispiele aus der Neuzeit aufsagen. Alternativ kannst Du Dich mit Deinem Bashing alter Bearbeitungen direkt an Herrn Brandt wenden. Er hat sicher auch für Dich ein paar freundliche Worte übrig.
Ach Gottchen, wie infantil. Ich frage nach konkreten Beispielen, und alles was dir einfällt, ist kindisch-trotziges Gebashe? Offensichtlich habe ich wohl einen ziemlich empfindlichen Nerv getroffen, wenn du ganz offensichtlich nicht fähig bist, sachlich zu argumentieren.
Mit deinem Beitrag hast du dich selbst für jede weitere Diskussion disqualifiziert; er ist schlicht und einfach unverschämt.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #216Norbert, deine Einstellung zur deutschen Aussprache nicht-deutscher Namen klingt mir ein bisschen zu sehr nach Franz Schönhuber. Fettes No!
*schnarch* Die Nazikeule musste ja früher oder später kommen. Damit hast auch du dich disqualifiziert. Du kannst ja gerne mit Thomas Danneberg Kontakt aufnehmen, der seinerzeit Elisabeth so betont deutsch ausgesprochen hat.
Wer sinnfrei und pauschal behauptet, alte Bearbeitungen seien meistens vollkommen oberflächlich eingesprochen worden, verdient auch keine andere Antwort. Auf so einen Unfug sollte man eigentlich überhaupt nicht eingehen und ich werde dies bei Deinem fortlaufenden "Nonstop Nonsens" nun auch nicht mehr tun. Schönen Tag noch.
Zitat von Willoughby im Beitrag #222Wer sinnfrei und pauschal behauptet, alte Bearbeitungen seien meistens vollkommen oberflächlich eingesprochen worden, verdient auch keine andere Antwort. Auf so einen Unfug sollte man eigentlich überhaupt nicht eingehen und werde ich dies bei Deinem fortlaufenden "Nonstop Nonsens" nun auch nicht mehr tun. Schönen Tag noch.
Jetzt komm' mal runter. Du erinnerst mich immer mehr an ein kleine Kind, dass seinen Willen nicht bekommt und deshalb rumheult. Ich habe nie behauptet, dass alte Bearbeitungen generell schlecht seien, aber ich finde es überaus vermessen und unverschämt, wenn so getan wird, als wäre früher nur perfekte Synchronarbeit abgeliefert worden, während heute nur noch Schrott zu hören ist. Das ist nämlich sinnfrei, und derartige sinnfreie Behauptungen kommen nicht zuletzt aus deiner Ecke. Du solltest dich also zuallererst an die eigene Nase fassen.
Die Frage ist nur, ob Lustlosigkeit in der "guten, alten Zeit", als weit mehr Zeit für Bearbeitungen zur Verfügung stand, wirklich oft vorkam oder nicht eher die Ausnahme war. Das ließe sich aber wahrscheinlich nur belegen, wenn weitere Beispiele genannt würden. Eine andere Frage wäre, ob ähnliche Qualitätsarbeit (vorausgesetzt, man geht davon aus, dass diese "früher" eher die Regel war) nicht heute immer noch möglich wäre, wenn man die Zeit dafür hätte und manche Einmischungen der Supervisor nicht vorkämen.
Zitat von berti im Beitrag #224Die Frage ist nur, ob Lustlosigkeit in der "guten, alten Zeit", als weit mehr Zeit für Bearbeitungen zur Verfügung stand, wirklich oft vorkam oder nicht eher die Ausnahme war. Das ließe sich aber wahrscheinlich nur belegen, wenn weitere Beispiele genannt würden. Eine andere Frage wäre, ob ähnliche Qualitätsarbeit (vorausgesetzt, man geht davon aus, dass diese "früher" eher die Regel war) nicht heute immer noch möglich wäre, wenn man die Zeit dafür hätte und manche Einmischungen der Supervisor nicht vorkämen.
Ich finde, dass auch heute noch qualitativ hochwertige Synchronisationen erstellt werden. (Und wenn sich die allgegenwärtigen Supervisoren zurückhalten würden, könnten manche negativen Dinge wie Sprecherwechsel vermieden werden.) Da man heute eher den Vergleich mit dem fremdsprachigen Original heranziehen kann als früher, lastet heute ein weitaus größerer Druck auf den Synchronschaffenden. Selbst geringfügige Abweichungen vom Original werden sofort breitgetreten. Die Folge sind teilweise hölzerne Sprechweisen, denen man sofort anhört, dass es synchronisiert wurde, und das ist schade und kam früher tatsächlich seltener vor. Aber wollen wir wirklich eine Rückkehr zur "guten, alten Zeit", in der ein Rainer Brandt mehr oder weniger freie Hand hatte und einem französischen Gendarm ein zackiges "Heil Hitler" in den Mund gelegt wurde?