Zitat von Silenzio im Beitrag #88Außerdem Stass und Jurichs relativ ähnlich? Find ich nun gar nicht.
Ich hatte früher oft Mühe, sie zu unterscheiden, weshalb ich dachte, Stass sei zeitweise Stammgast in Brandt-Synchros gewesen. Heute unterscheide ich sie dadurch, dass Stass für mich etwas "dünner" und "schmächtiger" klingt.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #87Wenn schon keines seiner etablierten Sprecher, dann hätte Pampel sicher gut funktioniert.
Hätte Pampel nicht sowohl zu jung als auch zu kräftig für Curtis geklungen?
Das denke ich mir auch und kann mir das gar nicht so besonders gut vorstellen. Claus Jurichs wäre in späteren Jahren vielleicht nicht die optimale Wahl gewesen, aber sicher besser als Blumhagen oder Striebeck. Daß Berti ihn mit Stass verwechselte, kann ich nicht nachvollziehen, aber das ist ja immer subjektives Empfinden und gefällt mir deshalb.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #87das Schelmenhafte, das Curtis immer vorm Schmierigen gerettet hat und das Stass im Alter dann auch ganz gut hinbekam
Wie würdest du denn Curtis´ übrige Sprecher (jenseits von Stass) beurteilen?
Zitat von Silenzio im Beitrag #88Außerdem Stass und Jurichs relativ ähnlich? Find ich nun gar nicht.
Ich hatte früher oft Mühe, sie zu unterscheiden, weshalb ich dachte, Stass sei zeitweise Stammgast in Brandt-Synchros gewesen. Heute unterscheide ich sie dadurch, dass Stass für mich etwas "dünner" und "schmächtiger" klingt.
Ich finde, wenn, dann hat Stass eine gewisse Ähnlichkeit mit Paul Edwin Roth (den ich für Curtis im Speziellen auch einen Tick besser als Stass finde).
Eine Ähnlichkeit zwischen Stass und Roth gibt es für mich auch, allerdings eher vom Typ als Klang her. Aber zwischen Stass und Schwarzkopf bestanden für mich auch Parallelen, obwohl Schwarzkopf (zumindest in jüngeren Jahren) sonorer klang.
Gert Günther Hoffmann War okay, fand ich aber eher belanglos. Wobei ich nur die "Wikinger" kenne, vielleicht würde mir GGH im deutlich anspruchsvolleren "Flucht in Ketten" besser gefallen.
Michael Chevalier Ziemlich daneben. Sticht besonders durch die tadellosen Leistungen von Christian Rode (Jourdan) und Friedrich W. Bauschulte (Pleasence) sehr negativ heraus. Durch ihn wirkt Curtis in der Rolle sehr plump und wie eine alberne Karikatur von Mondego. Dazu kam, dass Chevalier schon etwas 'schwerer' klang. Wenn der Film um die zehn Jahre früher entstanden wäre, hätt's u.U. etwas besser gepasst. Aber vielleicht war Curtis selbst schon fehlbesetzt in dieser negativen Rolle, Chevalier hat's dann nur noch verstärkt.
Lothar Blumhagen Alberne Besetzung und ziemlich klischeehaft als alternder Dandy, wobei ich nur bei "Tödliche Partys" mitreden kann. Die anderen Einsätze kenn ich nicht, dürfte aber die selbe Wirkung haben.
Und theoretisch noch Stephan Schwartz, aber das war ja eh nur eine kurze Reko-Szene. Funktionierte aber nach anfänglicher Skepsis erstaunlich gut.
Zu den nicht gehörten: Michael Cramer kann ich mir ganz gut vorstellen, hätte in einer alternativen Münchner Synchro von TP sicher gut funktioniert, auf jeden Fall besser als Blumhagen. Ebenso Eckart Dux. Friedrich G. Beckhaus, Klaus Sonnenschein dagegetn erscheinen mir zumindest auf dem Papier nicht passend, ebenso wenig Thomas Danneberg. Ja ich weiß, Brandt klang ihm recht ähnlich. Aber kam ganz gut vom Gesicht, was ich mir bei Danneberg absolut nicht vorstellen kann.
Zitat von Silenzio im Beitrag #99Gert Günther Hoffmann War okay, fand ich aber eher belanglos. Wobei ich nur die "Wikinger" kenne, vielleicht würde mir GGH im deutlich anspruchsvolleren "Flucht in Ketten" besser gefallen.
Da passte er durchaus, obwohl Stass oder Roth sicher auch funktioniert hätten. Die Synchro dürfte wahrscheinlich die erste sein, in der GGH und Herbert Weicker im direkten Dialog zu hören sind (in "Moby Dick" waren sie zwar beide "an Bord", sprachen aber nicht miteinander). Schon allein das würde sie sicher (zumindest für Trekkies) interessant machen.
Mal wieder ein paar Abgleiche gemacht. In der Synchronkartei steht bei "Der Schläger von Chicago" Erik Schumann, nicht Sebastian Fischer. Wer hat Recht? :-)
Bei meiner Auflistung hatte ich glatt einen Film vergessen, der mir im Sommer 2002 untergekommen war:
Zitat von PeeWee im Beitrag #3Zwei Kerle aus Granit (68) Harald Leipnitz
Leipnitz passte recht gut, hatte in der Rolle eine ähnliche Wirkung wie sie z. B. Blumhagen gehabt hätte, aber natürlich mit dem Vorteil, nicht so klischeehaft zu wirken. Ihn hätte ich mir durchaus noch etwas öfter vorstellen können, aber seine Synchronarbeiten waren leider relativ selten.
Danke für deinen Abgleich! Da Erik Schumann in der Synchronkartei steht und auch in der kleinen Liste von PeeWee am Anfang, wird das wohl auch so sein. Ich kenne den Film nicht, also wird mir Sebastian Fischer einfach durch einen Übertragungsfehler reingerutscht sein. Ich werd das natürlich noch korrigieren.
Zitat von PeeWee im Beitrag #3Rivalen (57) Reent Reins
Daneben existiert noch eine frühere Kinosynchro, an die sich RoTa noch erinnern konnte. Ihm zufolge hörte man dort GGH für Tony Curtis und Herbert Stass für Frank Sinatra! Vom Studio abhängige Besetzungen (2) Bei der Kinopremiere 1958 lief der Film im Verleih der United Artist, die Synchro stammt daher wohl von der Ultra; ein weiteres Beispiel dafür, dass diese die Kombination Stass/Curtis konsequent vermied!
Der Scarlett o' Hara-Krieg Michael Chevalier , in der Liste steht was von Randolf Kronberg-möglicherweise gibt es ja noch ne 2. Synchro was ich aber für unwahrscheinlich halte. In der Fassung die Mitte der 80er in verschiedenen 3. Programmen gezeigt wurde war es jedenfalls Chevalier und der ist hier auf Curtis total fehlbesetzt, wie ich finde.