Raimund Krone gehört für mich auch unbedingt hierher. Ich war schon ziemlich erstaunt, dass er Jahrgang 1946 ist - Hätte ihn locker fünf-bis zehn Jahre jünger geschätzt, also irgendwo zwischen Leuten wie Wolfgang Kühne (*1953), Gerald Paradies (*1956) oder Jörg Döring und Tilo Schmitz (beide *1959), die ja alle in etwa zur selben Zeit wie Krone angefangen haben. Seine Stimme hat sich seitdem praktisch nicht verändert. Ebenfalls interessant ist, dass er in seiner Anfangszeit noch häufiger größere Parts gesprochen hat ("Star Trek TNG", "DuckTales - Der Film", erste "Akira"-Synchro und dann nocheinmal fehlbesetzt für Kirk Douglas) und man ihn heutzutage aber immer noch im Ensemble antrifft.
Nebenbei: Analog zu den "Extremen Stimmveränderungen" müsste dieser Faden auch ins neue Unterforum.. ;)
Zitat von Wilkins im Beitrag #153Hätte aber nen Aufstand gegeben, wäre Brandt umbesetzt worden... ;)
Wobei, einmal schon. In "Nightfall - Stimmen der Angst" war es Peter Reinhardt, wobei es davon auch eine zweite Synchro gibt, in der es erfreulicherweise auch Volker Brandt ist.
Ich hätte vom Klang der Stimme niemals gedacht, dass Uwe Büschken schon 60/61 Jahre alt ist (Jahrgang 1953, leider kein genaues Datum bekannt). Hätte ihn eher auf Mitte 40 oder maximal 50 geschätzt.
Walter Jäckel. Ich war ziemlich erstaunt, dass er schon Jahrgang 1939 sein soll. Im letzten Olsenbande-Film, wo er Hallandsen's jungen Stellvertreter sprach, klang er absolut noch nicht wie 60. Da hätte ich ihn mindestens 15-20 Jahre jünger geschätzt.
Mich hat gestern überrascht, dass Sylvie Nogler Jahrgang 1958 ist - Rein stimmlich liegt sie nämlich in etwa zwischen Daniela Reidies und Angela Quast. Und die sind beide ca. zehn Jahre jünger. Und alle drei klingen praktisch seit Jahren unverändert.
Christian Stark tönt mittlerweile etwas reifer als früher, hört sich aber immer noch wie ein Mittzwanziger bis Mittdreißiger an - Und das, obwohl er schon auf die 50 zugeht!
Ein Beispiel, auf das ich durch Stefans Beiträge in einem anderen Thread gekommen bin: Horst Gentzen klang von seinen frühen Einsätzen für Jerry Lewis oder seiner Rolle in "Der Arzt und die Teufel" an bis zu den Rollen kurz vor seinem Tod praktisch ohne jede Veränderung.
Wenn das noch nicht erwähnt wurde, aber Traudel Haas klingt mit 69 immer noch ziemlich jung. Sie könnte noch glatt Frauen sprechen, die Ende 30 Anfang 40 sind.
Neulich gab es in "Brisant" einen Beitrag über Volker Brandt. Obwohl es um ein Theaterengagement ging, wurde er als deutsche Stimme von Michael Douglas angeteasert; im Filmchen selbst war er kurz im Gespräch mit Douglas zu sehen. Was mich aber am meisten erstaunt hat: Der Mann ist inzwischen 79 Jahre! Für mich sieht er aus wie höchstens Anfang 60, und die Stimme klingt auch seit Jahrzehnten unverändert.
Das rutscht einem schnell aus dem Bewusstsein, weil er ja erst relativ spät mit Synchronisieren angefangen hat (gemessen an seinem Alter). Erst als ich ihn in einem Karl-May-Hörspiel aus den frühen 60ern hörte, kam ich mal auf die Idee, nach seinem Alter zu googeln und war verblüfft.
Volker Brandt seine Stimme scheint auch nicht zu altern. Bei der Nachsynchro von"Die Strassen von San Francisco" hört man keinen Unterschied finde ich.