Ein sehr gutes Beispiel für diesen Thread ist Niko Macoulis, seine Stimme scheint überhaupt nicht zu altern. Er ist Jahrgang 1960 und klingt dennoch immernoch wie ein Mittzwanziger.
Voluminöser würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, aber er ist gegenüber den 70ern merklich höher geworden und kehliger (möglicherweise ein anderer Begriff für das, was du mit "voluminös" meinst).
Zitat von Frankie DO im Beitrag #165Volker Brandt seine Stimme scheint auch nicht zu altern. Bei der Nachsynchro von"Die Strassen von San Francisco" hört man keinen Unterschied finde ich.
Von wann ist die denn? Mittlerweile hat sich seine Stimme mMn doch ziemlich verändert, aufgefallen ist mir das erstmals in der Synchro von Battlestar Galactica, wo er etwa ab 2006 und bis 2010 oder 11 zu hören gewesen sein müsste. Zuletzt im Trailer von Antman klang er auch etwas heiser und belegt - hinzu kam eine leicht undeutliche, von Zahnersatz kündende Aussprache. Nichts Wildes, aber man hört ihm halt an, dass er nicht mehr der Jüngste ist.
Zitat von berti im Beitrag #4Heinz Engelmann und Siegfried Schürenberg wurden schon öfter als über Jahrzehnte nahezu unveränderte Stimmen genannt.
Speziell Schürenberg klang bei seinem Auftritt im "Mann, der Sherlock Holmes war" bereits 1937 so wie mehrere Jahrzehnte später. Absolut verblüffend finde ich aber, wie er sich bei einer seiner letzten Synchronrollen (und der letzten, die ich bis jetzt gehört habe) anhörte: in "Dracula" von 1979 klang er unverändert sonor und kraftvoll und eigentlich sogar zu voll für den im Film körperlich geschwächten Laurence Olivier, der zusätzlich einen innerlich gebrochenen Mann spielte.
Hm, ich bin mir nicht sicher, aber ich würde sagen dass Wolfgang Hess, Wolfgang Völz und Claus Biederstedt heute noch genauso klingen wie vor 40 Jahren.
Also bei Claus Biederstaedt kann man das leider nun wirklich nicht sagen, da er nach einer Krebserkrankung nur noch sehr mühsam sprechen kann.
Hess und Völz klingen tatsächlich seit vielen Jahren gleich; allerdings doch deutlich gealtert. Insbesondere bei Völz fällt der Unterschied zwischen seinem Otto aus Captain Future von damals und den aktuellen Hörspielen schon sehr deutlich auf. Er klingt viel "verschleimter"/belegter.
Hess ist auch deutlich fülliger und tiefer geworden als in den 80ern. Im Grunde ist es aber auch teilweise sehr schwierig das wirklich zu beurteilen. Die Technik hat sich in den Jahren sehr verändert und man könnte schon hinterfragen was auf echte Stimmänderung oder auf die Aufnahmegrätschaft zurückgeht (vor allem bei der Fülligkeit). Die unterschiedlichen Tonhöhen durch unterschiedliche Abspielgeschwindigkeit tun auch ihr übriges. Die meisten Bud Spencer Filme kannte ich nur mit 25 Bildern/Sekunde und da klang Hess entsprechend höher (zu hoch). Seit ich die Blu-ray-Fassungen kenne, ist der Unterschied gar nicht mehr so groß zum aktuellen Hess.
Meiner Meinung nach klingen unglaublich viele Hamburger SprecherInnen schon seit Jahren unverändert. Vor allem die Damen, darunter bspw. Kristina von Weltzien, Saskia Weckler, Celine Fontanges, Jennifer Böttcher und ganz besonders Tanja Dohse und Tanja Schumann, tönen noch genauso wie vor 15 Jahren. Gerade letztere könnte m.E. noch heute die Peach und Mitsy sprechen.
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Zitat von xChris im Beitrag #176Meiner Meinung nach klingen unglaublich viele Hamburger SprecherInnen schon seit Jahren unverändert. Vor allem die Damen, darunter bspw. Kristina von Weltzien, Saskia Weckler, Celine Fontanges, Jennifer Böttcher und ganz besonders Tanja Dohse und Tanja Schumann, tönen noch genauso wie vor 15 Jahren. Gerade letztere könnte m.E. noch heute die Peach und Mitsy sprechen.
Mit den Hamburger Sprechern hast du irgendwie Recht. Das gilt auch für die männlichen Kandidaten: Gernot Endemann, Henry König, Holger Malich oder Rüdiger Schultzki klingen seit Jahrzehnten gleich.
Mahlich ist für mich so ein Fall, wo keine wirkliche stimmliche Veränderung festzustellen ist, er sich aber mit den Jahren eine bestimmte, künstliche Diktion angewöhnt hat, die seine Stimme dann eben doch für mich älter macht.
Auf Henry König und Rüdiger Schulzki trifft dieses Urteil gar nicht zu. Beide sind deutlich gealtert und haben sich stark verändert.
König ist recht brüchig geworden und hat etwas von seinem Bass eingebüßt (Stand ca. 2014), während Schulzki hingegen um einiges tiefer geworden ist (Stand ca. 2010).