Zitat von DoMo77 im Beitrag #180Auf Henry König und Rüdiger Schulzki trifft dieses Urteil gar nicht zu. Beide sind deutlich gealtert und haben sich stark verändert.
König ist recht brüchig geworden und hat etwas von seinem Bass eingebüßt (Stand ca. 2014), während Schulzki hingegen um einiges tiefer geworden ist (Stand ca. 2010).
Bei Schulzki würde ich dir eventuell noch zustimmen, der ist etwas brüchiger geworden (wenn auch nicht viel), aber bei König höre ich wirklich keinen gravierenden Unterschied.
Piper im Vergleich von 80ern bis heute kann ich nicht genau sagen; eventuell ist er heute aber inzwischen eben auch altersbedingt schon zumindest etwas rauer und/ oder brüchiger, kenne leider aber gerade nichts aktuelles aber zu 60ern/ frühen 70ern nicht, da klang er noch höher!
Gestern habe ich im Fernsehen "Junior" von 1994 gesehen und anschließend bei "James Bond jagt Dr. No" von 1962 vorbeigeschaut. In beiden Filmen hört man Gerd Duwner (1925-1996) und ich habe keine Veränderung in der Stimme bemerken können.
Man kann sogar noch weiter zurück gehen - schon bei seinen ersten Einsätzen Mitte der 50er hörte ich keine signifikante Veränderung gegenüber den 90ern (vielleicht später ein bisschen voller, aber das kann auch immer auf den fehlenden Speed-Up zurück gehen).
Ich bin mal den ganzen Thread durchgegangen und bin sehr erstaunt, dass hier bis jetzt niemand Ilja Richter genannt hat. Seit knapp 30 Jahren hat sich seine Stimme kaum nennenswert verändert. In Graf Duckula anno 1990 klingt Richter genauso wie aktuell in "Die Garde des Löwen" als Timon, dabei ist er mittlerweile schon mitte 60 und schafft es (wenn er mal Synchron macht) immer noch sehr frisch und hell zu klingen.
Jetzt wo ich die alten "DISCO" Sendungen mit Ilja Richter auf Youtube nachgeschaut hatte kann ich dir größtenteils zustimmen. Das jugendlich quirlige, was ich von Richter in "DISCO" höre, höre ich von ihm in den späteren Jahrzehnten eher weniger, aber ansonsten ist es wirklich die selbe unveränderte Stimme. Das ist schon ziemlich krass und ich kenne bis dato keinen vergleichbaren Fall im Synchronbereich.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #185Piper hatte schon in den 80er-Jahren eine ziemlich raue Stimme - und hat sich bis heute nicht großartig verändert, finde ich.
Bei Piper kann ich mittlerweile schon einen gewissen Unterschied zu seinen Alf-Einsätzen in den 80er-Jahren beispielsweise heraushören. Allerdings fällt dieser nicht wirklich auf. Er hatte halt schon in jüngeren Jahren eine Reibeisenstimme.
In dieser Dokumentation über den deutschen Zeichentrick 1933-45 ist (26:03-26:21) ein kurzer Ausschnitt aus dem Film "Purzelbaum ins Leben" zu hören:https://www.youtube.com/watch?v=lGVkD8okXp8 Der Sprecher klingt für mich nach Franz-Otto Krüger. Wenn er ist, klang er damals praktisch ebenso wie bei seinen späteren Synchronrollen, selbst denen, die erst viele Jahrzehnte später kamen.
Wie mir bei den aktuellen Pidax-Synchros der Cushing-Holmes-Serie und dem Hörspiel "Die Zeitmaschine" (Folgenreich, nicht Titania!) neulich mal wieder auffiel, Hans-Georg Panczak klingt auch heute noch wie Luke Skywalker. Poetische Gerechtigkeit, daß er jetzt Gouverneur Tarkins Darsteller synchronisieren durfte (für den er viel zu jung klingt, obwohl er älter ist als Cushing zum Drehzeitpunkt)?
Wenn man bedenkt, daß Heidi Schaffrath dieses Jahr ihren 72. Geburtstag feiert, klingt sie immer noch enorm jung. Die Mittzwanzigerin in dem Hörspiel "Die Silhouette des Windes" nimmt man ihr zwar nur noch so gerade eben ab, aber trotzdem erstaunlich. Und auch für Kerstin Draeger (die zwar 20 Jahre jünger ist, aber immerhin auch schon 52) im selben Hörspiel gilt das gleiche.