Zitat von ronnymillerNa also - da geht einer ganz unvoreingenommen und ohne Vorwissen ins Kino und fragt sich, was bloss mit der Stimme los ist.
Was ist daran verwunderlich? Wo er schon einmal da ist: Hätte dir, ForumOnkel, im Nachhinein ein anderer Sprecher besser gefallen als ein veränderter Elsholtz?
Zitat von ronnymillerNa also - da geht einer ganz unvoreingenommen und ohne Vorwissen ins Kino und fragt sich, was bloss mit der Stimme los ist.
Hat\'s beim "Krieg des Charlie Wilson" auch gegeben. Steht völlig außer Frage.
In Antwort auf:Was ist daran verwunderlich? Wo er schon einmal da ist: Hätte dir, ForumOnkel, im Nachhinein ein anderer Sprecher besser gefallen als ein veränderter Elsholtz?
Nun, wenn Du mich so fragst, als ich DER KRIEG DES CHARLIE WILSON zu seinem Kinostart gesehen hab, hab ich mich spontan gefreut, als ich Tennstedt anstatt Elsholtz auf Hanks gehört hab, ohne zu wissen warum die Umbesetzung war. Habs damals darauf zurückgefüghrt anderer Verleih/anderes Studio, so wie ja auch MEL GIBSON -leider- je nach Verleih/Studio eben mit Wepper oder Glaubrecht spricht, obwohl ich nur Elmar Wepper auf Gibson mag.
zurück zu Tennstedt/Elsholtz. Persönlich mag ich Tennstedt lieber auf Hanks. Der direkte Vergleich der Kinosynchro/DVD-Synchro GESCHENKT IST NOCH ZU TEUER (gut,ein paar Jährchen dazwischen) zeigte mir, daß Tennstedt besser passte. Nichts gegen Elsholtz, früher, mit seiner Juxstimme auf Tim Matheson z.B. oder manches Mal auf Hanks mochte ich ihn sehr oder bei den Monty Python-Filmen. Aber irgendwann ging mir diese "Klischee-Juxe" von ARNE ELSHOLTZ irgendwie auf die Nerven. Sepeziell auf KEVIN KLINE, mit Ausnahme seines "Otto" von FISCH NAMENS WANDA fand ich Elsholtz sehr deplatziert und hätte mir gewünscht und würde mir wünschen die Gentleman-Stimme Christian Brückners wurde zum Gentleman Kevin Kline zurückfinden. Hab dann, außer auf dem alternden Hanks die alternde Stimme von Elsholtz außer jetzt z.B. bei DA VINCI CODE wo ich sie völlig okay fand, nicht mehr weiter gehört.
Was nun ILLUMINATI angeht, bin ich mir nicht sicher. Einerseits wäre es speziell für Double-Features oder DVD-Käufer, die beide Filme nacheinander einlegen schon vielleicht störend wenn Hanks im einen von Elsholtz und im anderen von Tennstedt gesprochen würde, aus Kontinuitätsgründen war da vielleicht tatsächlich besser jetzt Elsholtz genommen zu haben. Andererseits muß ich schon sagen, daß mich die veränderte Stimme, wie mit tauber Zunge, schon sehr irritiert hat. Man wird zwar durch die Spannung und Handlung abgelenkt aber zwischenrein fällts doch immer wieder störend auf. Wieder andererseits hat meine Frau, die neben mir saß im Kino, die sich aber auch mit Synchronsprechern nicht auskennt und auch nichts drauf gibt Wer wen warum spricht oder warum nicht spricht, im Gegensatz zu mir nicht wahrgenommen, daß die Hanks-Stimme (also Elsholtz) "seltsam" geklungen hätte. Sie würde vermutlich aber auch nicht bemerken, wenn Hanks heute von Tennstedt, morgen von Elsholtz und übermorgen von wasweißich Brückner gesprochen würde. Meine Frau ist wohl der Fall des typischen deutschen Filmguckers, der die Synchronstimmen nicht registriert und die (symphonische) Filmmusik auch nicht registriert.
Aber nochmals nachgefragt: was ist denn nu mit Arne Elsholtz' Stimme. Hab mittlerweile etwas im Internet gegoogelt und von "Kieferbruch" über ominöse "schwere Krankheit" (Schlaganfall? Krebs?) bis hin zu "Alkoholproblemen" alles mögliche gelesen.
BTW: als Hanks heute in ILLUMINATI (im Schwimmbecken) seinen ersten Satz sagte mußte ich zuerst aufgrund der veränderten Synchronstimme erstmal schmunzeln, weil ich dachte, man hätte "Wasser geschluckt beim Schwimmen, darauf trockene Mundhöhle beim Reden" irgendwie in Arne Elsholtz' Stimme gehört. Dann wiederum dachte ich die Technik hätte versagt und Elsholtz' Stimme irgendwie "verändert" bis hin zu "merkte der Synchronregisseur denn nicht, daß Elsholtz "komisch" redet?". Aber da alle anderen Stimmen normal klangen, kams mir langsam spanisch vor, was wohl mit Elsholtz losgewesen sein mußte.
Zu erst einmal: Was genau Arne nun hatte, ist doch egal, oder? Ja, auch ich bin neugierig und würde es wissen wollen, ABER: Das ist Privatsache. Ich würde meine Krankheiten auch nicht in die Öffentlichkeit stellen wollen. Punkt! Viel wichtiger ist, dass es ihm jetzt wieder gut genug geht, dass er wieder synchronisieren kann. Und das nach wie vor gut!
Um das Thema von meiner Seite aus zu beurteilen: War heut mit 5 Freunden, alle eher synchronunerfahren, in Illuminati. Aufgefallen, dass Arnes Stimme anders ist, ist es JEDEM. Gestört hat es KEINEN!
Ein paar Minuten dauerte es, sich dran zu gewöhnen, zugegeben. Er wirkt noch ein wenig geschwächt. Ein Lispeln ist die ganze Zeit wahrnembar. Aber es ist NICHT störend. Außer, man achtet natürlich nur wie besessen drauf. Aber wer macht das schon? Ähem... Sollte man zumindest nicht
Fazit: Arne ist zurück und das freut mich wahnsinnig. Nochmal: Wahrnehmbar: Ja. Störend: Nein.
Der Film hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ist für meinen Geschmack erheblich tiefgründiger als die durch Stars salonfähig gemachte Schnitzeljagd im ersten Teil. Überrascht einen dahingehend wirklich. Im Zusammenhang hat man beinahe das Gefühl "Der Name der Rose" würde hier als Fortsetzung von "Das Vermächtnis der Tempelritter" verkauft... Bemerkenswerterweise ist gleichzeitig aber auch die Inszenierung nicht nur ästhetischer, sondern gleichfalls um einiges lässiger als beim ersten Film (ohnehin schon) geraten. Hier geben sich die sprichwörtlichen coolen Säue ja auch praktisch die Klinke in die Hand (Skarsgård, Kaas, Favino, Fusco).
An der Synchro gibt es nicht das Geringste auszusetzen. Selbst Roland Hemmo hat schön gedrückt und das beste draus gemacht, was er mit dem natürlichen Klang seiner Stimme für eine Type wie Skarsgård überhaupt draus machen konnte. Das Sprachenchaos wurde gut gelöst, so dass einmal sogar ein Clou im Englischen "anmoderiert" wurde...hat mir gefallen. Arne Elsholtz klang gewohnter, als ich es erwartet hätte. Es besteht allenfalls ein unwesentlicher Unterschied zu seinem Auftritt für Kevin Kline in "Trade". Man merkt punktuell mal ein paar kurze Nuscheleien (komischerweise ist es mir am ehesten zu Beginn von Takes aufgefallen...vielleicht vier- oder fünfmal...als ob er praktisch in's Sprechen reinrutschen würde). Vor allem am Anfang war ich sehr positiv überrascht, wie gut er nach all der Miesmache hier doch gleich klang. Die Meinung er hätte zu Beginn geklungen, als ob er Wasser im Mund hätte, teile ich absolut nicht. Am irritierendsten fand ich eigentlich noch nichtmal das verschwindend geringe Genuschele, sondern dass er bei Ausrufen und Geistesblitzen manchmal plötzlich total hoch klang, dass ich fast das Gefühl hatte, hier wäre ein anderer Sprecher zu hören gewesen. Z.B. ziemlich zu Anfang, als ihm in der "Ihr wollt was von mir!"-Szene was einfällt (als er gerade an der Wand lehnt) und später, ich glaube das war in der Szene, wo er die Bullen um Hilfe bittet und kurz darauf den Geheimgang findet, nachdem die Bullen wieder weg sind. Mit "irritierend" meine ich jetzt aber auch nur die völlig legitime Abweichung zum früheren Elsholtz und bei weitem nicht mehr als das. Seine Performance mit einer "Witzfigur" gleichzusetzen setzt jedenfalls bedenkliche sachliche Unkenntnis voraus. Das passte 1A und war schauspielerisch in der Tat viel flüssiger als im ersten Film. Wie der Film selbst eben auch flüssiger war. Ehrlich gesagt: Ich hätte nichts dagegen, wenn man Arne Elsholtz gleich den nächsten Auftrag gäbe und ihn Teil 1 nochmal einsprechen lässt! Wird bloß schwierig sein, da wir ja per "Alexander" gelernt haben, dass Aufnahmen schnell verschrottet werden und manchmal sogar für einen DC deswegen schon wieder komplett neu synchronisiert werden muss. Und den Verlust von Joachim Höppner für McKellen ist es dann doch nicht wert. Wenngleich man Fehltritte wie den Akzent bei Bernd Rumpf und die Fehlbesetzung auf Jean Reno wiederum auch korrigieren könnte...
An Sprechern kann ich jetzt spontan noch ergänzen, dass Norbert Gescher für einen uralten(!) gefangen genommenen Geistlichen zu hören war - auf den er auch sehr gut passte - und einer der Kollegen von Ayelet Zurer am Anfang mit französischen Dialekt (der mit dem Vollbart) müsste Klaus Kowatsch gewesen sein.
Philipp Moog war im übrigen auch mal wieder grandios. Keine Überraschung.
Die Sprecher der weiter oben in diesem Beitrag besagten Schauspieler würden mich auf jeden Fall noch sehr interessieren. Bei Kaas und Fusco bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob es überhaupt Muttersprachler waren.
Meine drei Bekannten ist gestern aufgefallen, dass Arne Elsholtz genuschelt hat. Das resultierte dann darin, dass ich denen gesagt habe, dass er schwer krank war. Hat aber zu keinem Verständnis geführt und alle drei waren der Meinung, wenn er so krank war, dann sollten sie nen anderen Sprecher nehmen, der nicht nuschelt, würde ja keinen Unterschied machen. Da war ich schon etwas stinkig auf die drei. Die wissen auch gar nicht, dass er der langjährige Sprecher von Tom Hanks ist und er einer der wenigen Sprecher ist, die eigentlich immer ihre Stammschauspieler sprechen, es sei denn sie sind krank oder anderweitig verhindert. Mir ist das auch aufgefallen, aber so schlimm fand ich es nicht.
Der Film nimmt sich gegenüber dem Buch natürlich einige Freiheiten raus. Aber auch mit den Sehenswürdigkeiten, so ist der Brunnen laut meinen Bekannten nicht tiefer als 50cm. Die waren 2006 oder 2007 in Rom. Mit nem Köpper reinspringen ist also nicht drin.
War die weibliche Hauptrolle Melanie Pukaß oder Ranja Bonalana, das macht mich echt verrückt, dass ich vorher nie ne Ähnlichkeit zwischen den beiden festgestellt hatte.
Ich war gestern in dem Film. Überraschend gut besucht. Viel besser als "Star Trek" in der vergangenen Woche.
Ich war im Vorfeld unbedingt dafür, Arne Elsholtz wieder auf Hanks zu besetzen. Und aus Kontinuitätsgründen war das auch notwendig. Die Ausschnitte in den Trailern stimmten hoffnungsfroh. Aber das Ergebnis ist wirklich erschreckend. Selbst meine mir nicht bekannten Sitznachbarn fingen sofort nach den ersten Szenen mit Hanks an zu tuscheln und diskutierten über die Stimme. Kein gutes Zeichen, wenn es sogar "Synchron-Laien" sofort negativ auffällt. Schlimm war, daß sich das Gefühl einstellte, es sei gewollt und Tom Hanks werde mit Sprachfehler dargestellt.
Phasenweise war es unvertretbar. Vielleicht wurde es im Verlauf des Films besser oder man hatte sich daran gewöhnt. Aber der erste Eindruck war verheerend. Wenn sich das nicht noch erheblich bessert, wird man Elsholtz - zu meinem großen Bedauern - nicht mehr einsetzen können; vor allem nicht auf seine weiteren Stammrollen Goldblum und Kline.
Da sollte ich vielleicht noch ergänzen, dass ich mit dem Freund im Kino war, der mal dachte, Jake Gyllenhaal sei Frodo, allein nur weil sich die Synchronstimmen ähneln (habe ich hier ja mal geschildert). Und der hat sich über Elsholtz nicht beschwert!
Das ist immer eine subjektive und punktuelle Sache. Wenn man es in den falschen Hals kriegt, bleibt man an sowas auch hängen. Ich habe auch schon einen erlebt, der sich wie wild über Ronald Nitschke auf Nicolas Cage ereiferte, allein deswegen weil Martin Keßler fehlte. (Mit Recht.) Meiner Meinung nach erübrigen sich die Hinweise auf die Beschwerden über Elsholtz ohne direkten Vergleich zu "Der Krieg des Charlie Wilson". Sollte hier jemand mit denselben Bekannten auch in letzterem Hanks-Film gewesen sein, ist eine Anmerkung, ob die neue Stimme da auffiel aus argumentativen Gründen unvermeidlich. "Hanks + Elsholtz + leichtes Sprachproblem" und "Hanks - Elsholtz + Tennstedt" kommt nämlich bestenfalls(!) auf's selbe raus, da sich das gemeine Publikum an Tennstedt auf Hanks sowieso nicht erinnert, selbst wenn es aus ner Generation stammt, die Hanks Aufstieg live miterlebte. Hier was davon zu erzählen, dass Tennstedt ja seine "zweite Stimme" sei ist aus Sicht des allgemeinen Publikums extremer Blödsinn.
Im Endeffekt geht es hier nicht darum, ob Hanks klingt, wie früher, sondern ob eine andere Stimme wirklich die sinnvollere Lösung wäre, selbst wenn sie etwas sauberer klingt. Perfektion gibt es bekanntlich sowieso nicht.
Was mich nach wie vor unglaublich ärgert, ist, dass solche Leute jetzt verbreiten werden, man könne sich nur den ersten Teil auf deutsch angucken und nicht wenigstens, dass die Filme auf deutsch überhaupt ungenießbar sind. Genau ersteres ist nämlich gerade nicht der Fall. Um mehr als das geht es mir mittlerweile auch fast nicht mehr. Auch wenn ich persönlich die zweite Synchro allgemein klar besser fand, als die des Vorgängers (Claisse, Rumpfs Akzent, Elsholtz selbst...). Hier gehen jetzt Apostel auf Reisen, die völlig falsche Maßstäbe in Bezug auf die Langdon-Synchros in Relation gesehen(!) in die Welt tragen, aber was soll's... Da wird der Bock wegen eines einzigen (noch nicht einmal starken) Defizites zum Gärtner gemacht, obwohl es im anderen Film mehrere Defizite gibt, und das Fähnchen aus den aktuellen Eindrücken heraus dann mutmaßend nach dem Wind gehangen.
Da wird jetzt viel erzählt, weil der Eindruck von "Illuminati" frisch ist und man den "Code" ja so, so viel besser in Erinnerung zu haben glaubt. Spekulativerweise. Und sich damit fatal täuscht oder einfach keine Ahnung hat. Schade. Es wäre und bliebe inkonsequent den aktuellen Elsholtz nicht zu besetzen, den Elsholtz aus "Code"-Zeiten seinerzeit hingegen schon.
PS: Dass Elsholtz schon allein aus Altersgründen nicht mehr für Jeff Goldblum besetzt werden sollte ist sowieso klar, da hier auch das stimmliche Gewicht hinzukommt. Das passt mittlerweile überhaupt nicht mehr zusammen. Bei Hanks liegt es vom Gewicht her noch näher beieinander. Wenn er noch auf Murray passt, passt er allerdings auch noch auf Kline...und das in jedem Fall noch eher, als für Hanks.
Gestern konnte ich ihn mir auch ansehen und ja, die Idee, das Herr Eltsholtz noch nen Ticken besser im Film klingen wird, weil die Trailer ja weit im Voraus gesprochen werden, bewahrheitete sich. Natürlich merkt man die Stimmenveränderung, aber nach gefühlten 10 Minutne fällt diese nicht auf, wenn man nicht expliziet drauf achtet. Im direkten Vergleich ist die Stimmenveränderung in "Sakrileg" deutlich störender gewesen, die Aussage das man "Illuminati" nicht in Deutsch sehen könne, ist garantiert von Leuten gemacht worden, die nur den Trailer kennen, wo es sich wirklich schlimmer anhört, als im Endergebnis!
Ich finde diese Totschlagbehauptungen auch unmöglich, besonders wenn da noch absurde Diffamierungen angedichtet werden, von wegen Herr Elsholtz hätte es wohl mit dem Alkoholismus übertrieben. Da kann man richtig sauer werden, wenn man so was liest.
Also ich habe den Film auch gestern gesehen. Den Film finde ich gut bis sehr gut. Die Synchro super.
Fand es gut wie man die Sache mit den Fremdsprachen gelöst hat etc. Die Sprecherbesetzungen waren auch gelungen und auch das Dialogbuch für mein Empfinden. Ich war ja sehr überrascht, dass mir der Film so gut gefiel. Den ersten fand ich nämlich fürchterlich. Aber da hat sich sowohl der Film wie auch die Synchro massiv gesteigert! Arne Elsholtz fand ich sehr gut. Das was er noch an Sprachproblemen hatte wurde von ihm mit schauspielerischer Leistung wettgemacht. Hab ihn lange nicht mehr mit so viel Energie auf Hanks gehört! Seine kleinen Sprachdefizite nehm ich da gern in Kauf solang sie nicht wieder schlimmer werden. Lieber einen solchen Elsholtz auf Hanks als eine komplett andere Stimme. Und ich habe die Hoffnung, dass es noch mal besser werden wird. Bei Ice Age 3 werden wir die nächste Kostprobe hören.
Guten Morgen! Ich habe die Diskussion der vergangenen Wochen mit Interesse verfolgt, war vom Trailer relativ entsetzt, favorisierte klar Tennstedt und wollte mir aber vor allem selber ein Bild machen, bevor ich wild spekuliere. Jetz hab ich mir gestern den Film angeschaut und... wow! Arne Elsholtz ist zurück und wie. Schauspielerisch ganz große klasse. Das Problem mit den Zischlauten fällt zwar auf - aber es macht überhaupt nichts, ich will jetzt sogar einmal behaupten, es gibt seiner Stimme noch mehr Klasse, macht sie echter, realistischer, authentischer. Passt wie die Faust aufs Auge zu dem gealterten, gesetzteren, aber in manchen Ausrufen flapsigen Tom Hanks. Ich bin immer noch berauscht von der genialen Leistung, die Arne Elsholtz da bot und davon, wie seine Stimme nun klingt. Freue mich schon darauf, ihn auf Bill Murray zu hören, da könnte er sogar noch (!) besser sitzen.
Zur Filmsynchro: mehr Stimmen neben den genannten fallen mir grad auch nicht ein, aber insgesamt ganz großartig. Viele O-Töne belassen, die Schweizergrade mit Dialekt, die verschiedene Kardinäle mit Dialekten, die auf ihre Heimatländer verweisen sollen ... großartig!
Zum Film: viel, viel besser als Da Vinci Code, auch wenn einiges dem realen Rom und dem realen Duktus der katholischen Kirche widerspricht, so wurden noch einige Beknacktheiten der Romanvorlage verbessert und es kam ein - selbst wenn man als Romanleser den Schluss schon kennt - hervorragender, spannender, mit den Bilder berauschender, Film heraus.