Zitat von FloJohnDa ich die Veränderung der Stimme in den letzten Jahren hautnah mitverfolgen konnte, kann ich, glaube ich, auch beurteilen, dass es mit der "Übung" der letzten Monate keine wie auch immer geartete Auffälligkeit mehr gibt. Das ist natürlich subjektiv, aber mein ehrlicher Eindruck
Naja, ich sag mal so: Wenn du regelmäßig mit jemandem zu tun hast, bemerkt mal schleichende Veränderungen eher nicht. Sei es Gewichtszunahme oder Stimme. Wenn man allerdings über einen Zeitraum garnichts gehört oder gesehen hat, erkennt man eine wie auch immer geartete Veränderung deutlich leichter.
Ich habe den Film nicht gesehen und werde ihn auch nicht schauen, kann also nichts zu der Sprecherleistung sagen. Dass ich den Trailer nicht gut fand, steht hier mit Sicherheit auch schon irgendwo im Thread.
Natürlich bin ich froh, dass es Elsholtz gut geht und er wieder am Start ist, aber so geht es doch allen.
Zitat von FloJohnDa ich die Veränderung der Stimme in den letzten Jahren hautnah mitverfolgen konnte, kann ich, glaube ich, auch beurteilen, dass es mit der "Übung" der letzten Monate keine wie auch immer geartete Auffälligkeit mehr gibt. Das ist natürlich subjektiv, aber mein ehrlicher Eindruck
tja, dann haben sich wohl vollkommen unbedarfte leute unabhängig von einader auf ein mal überlegt, dass sie sich etwas einbilden :-)
aber nichts für ungut, ich wünsche ihm alles Gute.
Ob es stört oder nicht, ob der Sprachfehler dramatisch ist oder hinnehmbar, kann dahingestellt bleiben. Entscheidend ist doch, daß offenbar vielen Menschen die unsaubere Aussprache aufgefallen ist. Genau das sollte bei einer Synchronisation aber nicht der Fall sein. Am besten ist eine Synchronisation, wenn der Zuschauer sich überhaupt keine Gedanken über die Stimmen macht oder Stimmen positiv herausstechen. Sobald dem Publikum eine Stimme negativ auffällt, insbesondere, wenn es sich um einen Sprachfehler handelt, ist die Synchro schlecht. Und im konkreten Fall fällt es nun einmal (zu) vielen Leuten negativ auf.
Wenn es bei ICE 3 und weiteren künftigen Produktionen wieder besser klingt: umso erfreulicher. Aber wenn man einen Star seines Fachs mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand dafür lobt, wie gut er war, obwohl jeder den Fehler hört, erweist man dem Betroffenen keinen Gefallen. Das wäre ja so, als würde sich Brigitte Bardot bei "Germany's Next Topmodel" bewerben und alle flüsterten ihr zu: "Ganz Toll, Brigitte! Du siehst immer noch aus wie früher!"
Die Synchro war gemessen an Elsholtzs körperlicher Beeinträchtigung vielleicht engagiert und akzeptabel, bei Lichte betrachtet aber unvertretbar.
Apropos nicht hinnehmbar. Das Niveau der Beiträge von "Mücke" im Hinblick auf die Berichterstattung der BILD-Zeitung ist befremdlich. Die BILD hat lediglich auf einen Aspekt hingewiesen, der sehr vielen Zuschauern aufgefallen ist. "Mücke" erweckt den Eindruck, als habe jemand Majestätsbeleidigung begangen. Falsch ist allein die Überschrift, die andeutet, man liefere eine Erklärung für den Sprachfehler. Was hat es mit Rufmord zu tun, wenn man objektiv zutreffend über eine Tatsache berichtet, die allgemein bekannt ist? Arne Elsholtz hat sich mit diesem Sprachfehler schließlich selbst in die Öffentlichkeit und der Kritik des Publikums gestellt, indem er den Job angenommen hat. Eine Berichterstattung über seine hörbare Beeinträchtigung ist daher selbstverständlich gestattet, zumal er offenbar von der BILD-Zeitung darauf angesprochen wurde und sich geäußert hat.
Das Wort "Rufmord" kam nicht von mir. Richtig lesen. Drüber nachdenken. Beitrag verfassen. Sorry, aber ist so. Gerade bei solchen unübersichtlichen Threads wird einem leicht was in den Mund gelegt und das Ganze zieht eine Lawine schwachsinniger Kommentare nach sich. Sollte man vermeiden.
Wenn ich mich gleich in der Überschrift über den Sprachfehler eines Menschen oder Vergleichbares lustig mache, und was anderes suggerieren die drei "s" nicht, ist das unter aller Sau. Und da bleibe ich auch dabei. Dass ich sowas in Bezug auf Arne Elsholtz nicht gelesen haben will, heißt, dass ich es auch in Bezug auf jemand anderen nicht gut heißen würde. Mich jetzt hier als Fanaten darzustellen, der sich schützend vor seinen Helden Arne Elsholtz werfen möchte, nur weil ich Lustigmache, im Gegensatz zu manch anderem hier, nicht für sachlich halte, ist (extrem) deplatziert. Ich war im übrigen noch nie ein besonders großer Arne-Elsholtz-Fan. Ich schätze seine Arbeit, aber sein Typ Stimme ist nicht so unbedingt meine Welt und das "Einlullen" konnte ich noch nie recht leiden. Das ist einfach ne rollen- und vor allem Image-bezogene Sache, aber ich hab zu Elsholtz aufgrunddessen zumindest weit weniger Bezug, als zu vielen anderen Sprechern. Das hier geht aber zu weit, weil es eben ganz ne allgemeingültige Sache ist, mal davon abgesehen, dass man einen verdienstvollen Künstler möglicherweise erst recht nicht so behandeln sollte, aber das kommt allenfalls an zweiter Stelle.
PS: Wer sagt eigentlich, dass das Ganze soooo vielen aufgefallen ist? Weil es die Bild zum Thema gemacht hat...? Es wäre im Grunde sogar denkbar, dass von denen einer hier mitgelesen hat (oder drauf aufmerksam gemacht wurde) und sich dachte, dass man das mal zum Thema macht. Mal ehrlich: Glaubt hier ernsthaft jemand, die haben eine Reihe von Beschwerdebriefen bekommen und deswegen nachgehakt? WTF?! Bestenfalls(!) hat's hier im Forum jemand aufgeschnappt, ansonsten war es ein indivueller Eindruck des Redakteurs selbst im Kino oder vielleicht von zwei-drei Kollegen, die am Ende sogar noch alle gemeinsam drin waren und sich danach bei einem Gläschen Rotwein auskotzten... Vielleicht haben auch zwei oder drei Zivilisten die Bild angerufen, aber mehr ist undenkbar und das ist schon großzügig. Selbst mal angenommen es hätten 200-500 bemerkt, rufen von denen ja bei weitem nicht alle die Bild an. Wie kommt die Bild also überhaupt darauf? Durch eine Welle von Zurufen? Definitiv nein.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass es DURCH den Artikel bei weitem mehr Leuten auffallen wird, als es sonst der Fall gewesen wäre und deswegen verdamme ich den Artikel auch. Der Artikel hat in etwa denselben Wert und Effekt, als wenn er sich mit der Auflösung der Story befasst hätte bzw. ein einziger Spoiler wäre. Er wird Leute vom Filmgeschehen ablenken, ihren Blick auf Nebensächliches richten. Genau, wie ich einen Film auch mit anderen Augen sehe, wenn ich vorher weiß, wer der Mörder ist...
Nicht zuletzt sage ich das auch, weil ich in einem Kino saß, wo ich keine Reaktion auf das "Sprachproblem" (das in der Form keines ist) gemerkt habe. Die Darstellung, hier wären reihenweise Kinosäle aus den Fugen geraten, die sich so langsam verselbstständigt, ist falsch. Es gab vielleicht ab und zu mal sowas wie ne Kettenreaktion, aber scheiß drauf. Das habe ich auch schon in anderen Zusammenhängen erlebt.
Die Ansicht man würde sich an eine total sauber klingende Stimme grundsätzlich nach 5 Minuten gewöhnen, nur bei Elsholtz' "Problem" sei das eben nicht möglich, halte ich im übrigen für fatal. Genau durch sowas verselbstständigen sich nämlich künstlerische Totgeburten und Leute bleiben hier unbekannt und werden für langweilig gehalten, die im O-Ton der Renner sind, weil die deutsche Stimme sie ausbremst.
Mich ärgert der "BILD"-Artikel gar nicht mal deshalb, weil sich daraufhin vermeintlich mehr Leute "einbilden", eine Stimme zu hören, die sie anders in Erinnerung haben, sondern dass sich Arne Elsholtz, wie so viele vor ihm auch schon, über den Tisch hat ziehen lassen. Sehr wahrscheinlich ging diesem "Artikel" nämlich nur eine zunächst unverfängliche Frage voraus.
Ist es eigentlich noch keinem aufgefallen? Die Antwort passt überhaupt nicht zur Frage!
Dass "BILD" solche Fragen dann hinterher redaktionell aufbauscht, um sie möglichst gut verkaufen zu können, müsste den meisten hinlänglich bekannt sein und ich wette, der gute Arne wird über den Artikel alles andere als begeistert sein.
Zitat von danielcc tja, dann haben sich wohl vollkommen unbedarfte leute unabhängig von einader auf ein mal überlegt, dass sie sich etwas einbilden :-)
Ich denke FloJohn meint damit explizit die gegenwärtige Stimme. Schau/hör Dir doch mal den Ice Age 3 Trailer an, dann verstehst du, wovon er spricht ;) Illuminati ist doch schon vor halben Ewigkeiten synchronisiert worden.
Zitat von TaccomaniaOb es stört oder nicht, ob der Sprachfehler dramatisch ist oder hinnehmbar, kann dahingestellt bleiben. Entscheidend ist doch, daß offenbar vielen Menschen die unsaubere Aussprache aufgefallen ist. Genau das sollte bei einer Synchronisation aber nicht der Fall sein. Am besten ist eine Synchronisation, wenn der Zuschauer sich überhaupt keine Gedanken über die Stimmen macht oder Stimmen positiv herausstechen. Sobald dem Publikum eine Stimme negativ auffällt, insbesondere, wenn es sich um einen Sprachfehler handelt, ist die Synchro schlecht. Und im konkreten Fall fällt es nun einmal (zu) vielen Leuten negativ auf.
Wenn es bei ICE 3 und weiteren künftigen Produktionen wieder besser klingt: umso erfreulicher. Aber wenn man einen Star seines Fachs mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand dafür lobt, wie gut er war, obwohl jeder den Fehler hört, erweist man dem Betroffenen keinen Gefallen. Das wäre ja so, als würde sich Brigitte Bardot bei "Germany's Next Topmodel" bewerben und alle flüsterten ihr zu: "Ganz Toll, Brigitte! Du siehst immer noch aus wie früher!"
Die Synchro war gemessen an Elsholtzs körperlicher Beeinträchtigung vielleicht engagiert und akzeptabel, bei Lichte betrachtet aber unvertretbar.
Apropos nicht hinnehmbar. Das Niveau der Beiträge von "Mücke" im Hinblick auf die Berichterstattung der BILD-Zeitung ist befremdlich. Die BILD hat lediglich auf einen Aspekt hingewiesen, der sehr vielen Zuschauern aufgefallen ist. "Mücke" erweckt den Eindruck, als habe jemand Majestätsbeleidigung begangen. Falsch ist allein die Überschrift, die andeutet, man liefere eine Erklärung für den Sprachfehler. Was hat es mit Rufmord zu tun, wenn man objektiv zutreffend über eine Tatsache berichtet, die allgemein bekannt ist? Arne Elsholtz hat sich mit diesem Sprachfehler schließlich selbst in die Öffentlichkeit und der Kritik des Publikums gestellt, indem er den Job angenommen hat. Eine Berichterstattung über seine hörbare Beeinträchtigung ist daher selbstverständlich gestattet, zumal er offenbar von der BILD-Zeitung darauf angesprochen wurde und sich geäußert hat.
Volle Zustimmung.
Und ich sags nochmal:
Der Bild Artikel ist zu 95 Prozent eine dpa Meldung.
Die freche Überschrift kommt unter Garantie nicht von der dpa und wer den Inhalt des Artikels verbockt hat interessiert im Endeffekt wenig. Die Bild hat ihn öffentlich gemacht und ist somit trotzdem das größte Übel. Wenn die dpa auch noch mit drinhängt: Umso schlimmer.
Mich freut's aber, dass sich Arne Elsholtz selbst offenbar nicht dran stört. Hoffentlich lassen sich Verantwortliche auch nicht bequatschen oder seine Stimme kommt sowieso wieder völlig auf nen Nenner. Ich bin jedenfalls guter Dinge, dass er auch den nächsten Hanks-Film machen wird. Solange er dann nicht zu alt und zu behäbig klingt: wunderbar. Hätte nicht gedacht, dass er nach dem "Code" nochmal jünger wird, aber bei dem Mann geht offenbar alles...
Ich stimme Mücke vorbehaltlos zu, dass es sich mit Sicherheit nicht um eine DPA-Meldung bzw. sie sich nicht nur alleine auf eine Meldung der DPA beruht.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob Arne Elsholtz vorher ahnte, was aus seiner Antwort auf die Fragestellung letztendlich geworden ist. Und wie schon erwähnt, passt die Frage nicht zur Antwort, denn was hat das Älterwerden explizit mit "lispeln" zu tun...?
„Das ist ganz natürlich, genauso, wie ein Mensch im Alter graue Haare bekommt. Dass ich lispeln soll, finde ich allerdings nicht.“
Was ist Euer Problem mit dem Artikel?
Abgesehen davon, dass er seiner Überschrift (nicht dpa - Original: Zuschauer bei aktuellem Kino-Blockbuster Illuminati irritiert über deutsche Stimme von Tom Hanks) nicht gerecht wird - denn warum "Tom Hanks" in der deutschen Fassung lispelt, wird nicht im geringsten beantwortet - ist nichts daran auszusetzen.
Der Presserat wird sich damit jedenfalls eher nicht beschäftigen.
Mittlerweile gibts auch die ersten Leserkommentare - nicht repräsentativ, aber deutlich.
Der Artikel stellt erst fest, dass Elsholtz lispeln würde und stellt dieser These dann nur die Aussage Elsholtz' gegenüber, er sei zwar älter geworden, lispele aber gar nicht. Da in der Überschrift jedoch groß getönt wird, dass er ja eh lissssspelt, wird Elsholtz damit bewusst in das Licht: "Was willst du denn jetzt mit deinem Spruch, alter Mann?!" gerückt. Das ist ungefähr so sachlich, wie jemandem an's Bein zu pissen und dann zu bemerken: "Sie stinken!". Mal ganz davon abgesehen, dass die Überschrift, wie bereits mehrfach erwähnt, noch extra frech und beleidigend ausformuliert ist und der Artikel selbst mangelhaft bzw. dem Thema bei weitem nicht gerecht werdend recherchiert. Wirkt wie zwischen Tür und Angel per Handy abtelefoniert und reingesprochen.
However...ich glaube nicht, dass wir bei diesem Thema noch auf einen grünen Zweig kommen. Da wir noch nicht im Kommunismus leben: sei's drum.
In Antwort auf:Die Synchro war gemessen an Elsholtzs körperlicher Beeinträchtigung vielleicht engagiert und akzeptabel, bei Lichte betrachtet aber unvertretbar.
Oh Mann, ihr verwirrt mich langsam alle. Unterliegt die Stimme von Elsholtz nun einer natürlichen Veränderung oder ist sie etwa wirklich "krank". Hier scheint es ja immer noch keine einhellige Meinung zu geben...
Zitat von SFCWie Mücke schon sagte, kann man von nun an Kritik nicht mehr ernst nehmen können.
Da macht man sich die Welt aber sehr leicht und spricht der BILD gleichzeitig gewaltige Meinungsbildung zu. Menschen wie ich wären ohne dieses Forum nie mit diesem Artikel, wenn man diese paar Zeilen so nennen möchte, konfrontiert worden. Im Übrigen erscheint mir persönlich der Artikel, insbesondere für BILD-Verhältnisse, recht wertneutral. Zumal er ja primär aus einem Zitat besteht. Da stehen auf den unzähligen Seiten in unserem Forum teils weit offensivere Kritiken geschrieben. Die Diskussion erscheint müßig, da es letzten Endes um individuelle Wahrnehmung, individuellen Geschmack und individuelle Prioritäten geht. Das Wort "Lispeln" beschreibt ja, wie bereits jemand anmerkte, nicht wirklich das Phänomen. Es ist eine stimmliche Veränderung festzustellen. Ich möchte aber annehmen (und auch hoffen!), dass Gott sei Dank weder die BILD noch die öffentliche Meinung über die Zukunft des Arne Elsholtz und seiner zu synchronisierenden Schauspieler entscheidet, sondern - sei es nun Verleih oder Synchronfirma künftiger Projekte - eine kompetente Entscheidung gefällt wird.
Zitat von ronnymiller Mittlerweile gibts auch die ersten Leserkommentare - nicht repräsentativ, aber deutlich.
Drei Kommentare innerhalb von 24 Stunden empfinde ich als, äh, mager. Das ist Deutschlands auflagenstärkste "Zeitung" und die zugehörige Seite eines der größen Nachrichtenportale überhaupt. Scheint wohl doch weniger Leute zu stören als gedacht... Und das finde ich gut so.
In Antwort auf:Die Synchro war gemessen an Elsholtzs körperlicher Beeinträchtigung vielleicht engagiert und akzeptabel, bei Lichte betrachtet aber unvertretbar.
Oh Mann, ihr verwirrt mich langsam alle. Unterliegt die Stimme von Elsholtz nun einer natürlichen Veränderung oder ist sie etwa wirklich "krank". Hier scheint es ja immer noch keine einhellige Meinung zu geben...
ja, das wüsste ich nun auch mal gerne. oder ist das geheim und soll auch so bleiben, wofür man natürlich auch verständnis haben muss. nur die antwort aus dem bild artikel, von wegen natürlich veränderung über dei jahre, kann wohl kaum die antwort sein...
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