Zitat von Chow Yun-FatIst doch klar, dass die Synchro nicht wirklich schlecht ist. Die Neusynchros von SCHNEEWITTCHEN oder die von ARIELLE sind auch nicht wirklich schlecht. Aber es sind Neusynchros, und haben damit natürlich automatisch keine Chance, als gut bezeichnet zu werden.
Also bei "Der Pate" fand ich die Neusynchro besser (was nicht heißt, dass die alte Synchro schlecht ist). Helmut Krauss auf Marlon Brando ist einfach nur göttlich. Und wenn ich das hier so lese, scheint es bei Indiana Jones an der Regie zu liegen.
Zitat von Chow Yun-FatAlso bei "Der Pate" fand ich die Neusynchro besser (was nicht heißt, dass die alte Synchro schlecht ist). Helmut Krauss auf Marlon Brando ist einfach nur göttlich. Und wenn ich das hier so lese, scheint es bei Indiana Jones an der Regie zu liegen.
Ja, Helmut Krauss ist genial...sollte mehr besetzt werden.
Zum Thema zurück: Die Tatsache, dass Der Pate ebenfalls von Paramount ist und dort die alte Synchro mit auf der Blu-Ray ist, lässt mich doch für die kommende Blu-Ray zum Jäger des verlorenen Schatzes schon mal das Beste erwarten.
Auch noch einmal die Frage zur Dialogbuch-Angabe: Stammt diese Information aus einer anderen Quelle als den Sprechertafeln der SKY-Ausstrahlung? Falls ja, dann OK. Ich erwähne das nur nochmal, weil die bei SKY alle Angaben zur Erstsynchronfassung gelistet hatten, was natürlich Quatsch ist.
Zitat von Chow Yun-FatIst doch klar, dass die Synchro nicht wirklich schlecht ist. Die Neusynchros von SCHNEEWITTCHEN oder die von ARIELLE sind auch nicht wirklich schlecht. Aber es sind Neusynchros, und haben damit natürlich automatisch keine Chance, als gut bezeichnet zu werden.
SCHLECHT ist was anderes. Aber zwischen gut und schlecht gibt's eben noch einige Entwicklungsstufen und ich würde (um auf das Beispiel zurückzukommen) "Schneewittchen" z.B. als >mau< bezeichnen. Fast wäre es besser, wenn so manche Neusynchro wirklich schlecht wäre, denn dann bestünde die Chance, dass sie sang- und klanglos untergeht (wie die erste DVD-Fassung von "Natural Born Killers") - aber in Neufassungen wie "Es war einmal in Amerika" wird sinnlos Mühe und Geld gepulvert, um eine Synchro zu bekommen, die sehr wohl achtbar (wenn nicht gar gut ist), aber völlig überflüssig. Dieser Neusynchro-Wahn, der oft keinen anderen Grund hat als 5.1 (oder 7.1 auf Blue-Ray - was immer das heißen mag) ist nichts anderes als der Tick in den 80ern, s/w-Filme unbedingt nachzucolorieren. Brrr ...
Die Neusynchro von "Der Pate 1+2" hat bisher als einziges das Kunststück vollbracht, nicht gebasht zu werden. Wie kommt das? Weil es schon eine "Neusychro" gab (nämlich die zur TV-Fassung)? Weil die Filme zu unbekannt sind? Weil die Fans von DER PATE flexibler sind? Man weiß es nicht...
Weil sie einfach gut gemacht ist und nicht wie so viele Neusynchros lieblos, aufgesetzt und steril klingt. Zudem exzellente Sprecherwahl. Die Indy Neusynchro ist auch nicht sooo übel - es sind eben vor allem die Nebenrollen, bei denen man den Sprechern entweder nicht genug Zeit gelassen hat oder nicht unbedingt die A-Klasse verpflichtet hat, die das Ergebnis wahrscheinlich aufgewertet hätte.
Weil den Fans des PATEN und von Synchronisation allgemein nicht die Kinosynchro genommen wird. Wenn aber die alte Fassung zugunsten der neuen eingestampft wird, hat die neue schon verloren. Das ist ja ein großes Verdienst von KOCH Media, dass sie oft mehrere Synchros auf die DVDs draufpacken, so dass jeder selbst entscheiden kann, ob er nun Paul Klinger (mit wässrigen Texten) für Ray Milland hören will oder Norbert Langer (mit präzisen Texten).
Das ist das einzige Argument, das mir einleuchtet. Denn die "Neusynchros-machen-alles-kaputt"-Fraktion hat noch nie differenziert über die Qualität diskutiert, weshalb smeagol leider unrecht hat. Die Leistung der neuen Sprecher wird gar nicht beachtet, wenn man den Fans nicht "ihre" Fassung lässt.