Definitiv ne Erwähnung verdient hier auch die Kombination:
Gerd Duwner für Ned Beatty
Um es mal mit den Worten von VanToby zu sagen:
"Gerd Duwner für Ned Beatty ist für mich das Beispiel schlechthin für eine durchs Klischee entstandene furchtbare Fehlbesetzung, die sich trotzdem zur Standardbesetzung mauserte - das zeigt, dass es Einfallslosigkeit und Dummheit eben auch schon in Zeiten vor der Kaul-Datenbank gab."
Außerdem:
Helmo Kindermann für Charlton Heston
Wirkt auf relativ bezeichnende Weise wie "Nachahmung des Originals", im positiven, wie im negativen Sinne. So originalgetreu wie langweilig. Heston ging erst mit Sprechern wie Borchert und Engelmann zu voller Blüte auf.
Hier muss ich leider auch Arnold Marquis nennen und zwar für Robert Mitchum. Aus welchem Grund er sich irgendwann für Mitchum durchgesetzt hat, erschließt sich mir nicht ganz. Curt Ackermann war vielleicht auch nicht 100%, aber wenn man mal "Die Nacht des Jägers" gesehen hat, kann man sich durchaus Ackermann z.B. in "Ein Köder für die Bestie" vorstellen. Von allen Mitchum-Einsätzen ist das der schlimmste. Allein das ständige "Na, Meisterchen".
Ich finde diesen Thread hier spitze, weil hier kann man sehen, wie verschieden doch Geschmäcker sein können!! Für mich ich die Kombination Danneberg/Schwarzenegger unverzichtbar, lieber hätte man bei Stallone Jürgen Prochnow und bei Nick Nolte Tommy Piper behalten sollen.. Danneberg/Schwarzenegger ist für mich gleichzusetzen mit Brandt/Douglas oder Ford/Pampel! Mir gefällt die Kombi Vin Diesel/Martin Kessler nicht so dolle...Hätte hier lieber Marco Kröger als Stammsprecher! Bei Clooney hat mir auch Bernd Rumpf sehr gut gefallen, obwohl ich hier wirklich nicht über Bierstedt bzw. Umbach diskutieren möchten, da diese auch vorzüglich passen... Und ich bleibe bei meiner These: Nach dem Tode von Manfred Wagner (der toll gepasst hat), hätte man bei Sean Connery mal auf Mario Adorf zurückgreifen sollen...
Ich weiß auch nicht, konnte dieser langjährigen Kombi noch nie viel abgewinnen. Da hätte ich mir Helmo Kindermann öfters gewünscht, der m.E. in "Das Mädchen und der Kommissar" und "Das große Fressen" großartig war.
Zitat von SilenzioAllein das ständige "Na, Meisterchen".
Da ja Cady (Mitchum) Bowden (Peck) verfolgt und ihm auf die Pelle rückt, wirkt diese Äußerung, eben "Meister", einerseits harmloser, andererseits wird diese Bemerkung aber gerne geäußert um jemanden zu provozieren und dadurch gleicht sich das aus.
Zitat Philipp Moog für Orlando Bloom: Einfach viel zu alt. Gefällt mir überhaupt nicht.
Seh ich ganz genauso. Matthias Deutelmoser gefällt mir hier bedeutend besser, auch weil er unverbrauchter ist. Moog finde ich klasse auf Neil Patrick Harris und Ewan McGregor, auf Bloom gefällt er mir gar nicht und auf Owen Wilson ist er okay, aber Nicolas Böll würde ich hier jederzeit den Vorzug geben.
Ist mir besonders unangenehm in DESPERATE HOURS und in ANGEL HEART aufgefallen. Gerade bei letzteren finde ich ihn in manchen Szenen derart übertrieben theatralisch. ("ICH WEIß WER ICH BIN!!)
Und auch insgesamt finde ich die Kombi - wie soll ich sagen - einfach nur langweilig um mal kurz und knapp zu formulieren. Christian Brückner war zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, passte aber immerhin besser. Sehr gut gefallen hat mir Norbert Langer und halt Reiner Schöne.
Bei "Angel Heart" kann ich mir Langer nicht vorstellen, und Brückner für Rourke wäre in einem Film, in dem De Niro mitspielt, einfach undenkbar gewesen. Hat Schöne zu dieser Zeit denn größere Rollen gesprochen? Ich weiß, Peter Fonda war sehr viel früher, aber Rollen von ihm aus den Achtzigern wüsste ich gerade nicht.