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Dieses Thema hat 210 Antworten
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 Allgemeines
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CrimeFan



Beiträge: 7.338

08.10.2021 16:31
#196 Infernal Affairs (HK 2002-2003; DF: 2021) Zitat · antworten

Infernal Affairs

Figur                      Schauspieler            Sprecher  
Inspektor Lau Kin-Ming Andy Lau Boris Tessmann (Boris Tessmann)
Chan Wing-Yan Tony Leung Chiu-Wai Oliver Feld (Oliver Feld)
Hon Sam Eric Tsang Detlef Bierstedt (Detlef Bierstedt)
Wong Chi-Shing Anthony Chau-Sang Wong Till Hagen (Till Hagen)
Tsui Wai-Keung Chapman To Björn Schalla (Björn Schalla)
Dr. Lee Sum-Yee Kelly Chen Gundi Eberhard (Gundi Eberhard)
Oberaufseher Leung Chi Keung Wan Matthias Klages (Uwe Büschken)
Sir Inspektor Cheung Ting Yip Ng Michael Pan (Michael Pan)
Mary Sammi Cheng Dorette Hugo (Dorette Hugo)
Del Piero Dion Lam Erich Räuker (Erich Räuker)
Sunny Chaucharew Wichai Santiago Ziesmer (Santiago Ziesmer)
junger Lau Edison Chen Robin Kahnmeyer (Boris Tessmann)
junger Yan Shawn Yue Konrad Bösherz (Oliver Feld)


Infernal Affairs II

Figur                      Schauspieler            Sprecher  
Lau Kin-Ming Edison Chen Robin Kahnmeyer (Marius Clarén)
Chan Wing-Yan Shawn Yue Konrad Bösherz (Björn Schalla)
Hon Sam Eric Tsang Detlef Bierstedt (Detlef Bierstedt)
Wong Chi-Shing Anthony Chau-Sang Wong Till Hagen (Till Hagen)
Tsui Wai-Keung Chapman To Björn Schalla (Bernhard Völger)
Oberaufseher Leung Chi Keung Wan Matthias Klages (Matthias Klages)
Sunny Chaucharew Wichai Santiago Ziesmer (Roman Kretschmer)
Ngai Wing-Hau Francis Ng Peter Flechtner (Peter Flechtner)
Superintendent Luk Jun Hu Thomas Nero Wolff (Thomas Nero Wolff)
Anwalt Hung Ping Hui Tay Sebastian Jacob (Sebastian Jacob)
Mary Hon Carina Lau Katrin Zimmermann (Katrin Zimmermann)
Cheung Xiao Hai Roman Kretschmer (Roman Kretschmer)
Ching Teddy Chan Lutz Schnell (Stefan Staudinger)
Gandhi Henry Fong Frank Ciazynski (Eberhard Prüter)
Wah Arthur Wong Michael Bauer (Michael Bauer)
Yee Alexander Chan Tim Moeseritz (Tim Moeseritz)


Infernal Affairs III

Figur                      Schauspieler            Sprecher  
Inspektor Lau Kin-Ming Andy Lau Boris Tessmann (Boris Tessmann)
Chan Wing-Yan Tony Leung Chiu-Wai Oliver Feld (Marcus Off)
Hon Sam Eric Tsang Detlef Bierstedt (Detlef Bierstedt)
Wong Chi-Shing Anthony Chau-Sang Wong Till Hagen (Frank Ciazynski)
Tsui Wai-Keung Chapman To Björn Schalla (Björn Schalla)
Dr. Lee Sum-Yee Kelly Chen Gundi Eberhard (Gundi Eberhard)
Oberaufseher Leung Chi Keung Wan Matthias Klages (Eric Räuker)
Yeung Kam Wing Leon Lai Jaron Löwenberg (Jaron Löwenberg)
Inspektor Shen Chen Chen Daoming Stefan Staudinger (Stefan Staudinger)
junger Yan Shawn Yue Konrad Bösherz (Marcus Off)
Mary Sammi Cheng Dorette Hugo (???)
Triaden Mitglied ??? Rainer Fritzsche (Rainer Fritzsche)




So Zwar sind vor allem die ersten beiden Filme großartig synchronisiert, nur leidet die deutsche Fassung an einigen Um- und Mehrfachbesetzungen. Deswegen ist hier meine 2021 Neu Version, die sich an der "1. Fassung" orientiert. Eine Ausnahme gibt es jedoch bei Edison Chen und Shawn Yue. Da man Yue sowieso neu Besetzten müsste, wäre mir, die Kombi aus Kahnmeyer und Bösherz, sehr lieb. Die beiden haben schon in "Blod Brothers", gut harmoniert und haben sich Stimmlich auch nicht groß verändert.

CrimeFan



Beiträge: 7.338

31.01.2022 20:10
#197 Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Violent Cop

Figur                      Schauspieler            Sprecher  
Azuma Takeshi Kitano Christian Brückner (Christian Brückner)
Kikuchi Makoto Ashikawa Patrick Keller (Norman Matt)
Akari Maiko Kawakami Nicole Hannak (???)
Kiyohiro Hakuryu Matti Klemm (Daniel Werner)
Nito Ittoku Kishibe Peter Flechtner (Jürg Löw)
Yoshinari Shirō Sano Leonhard Mahlich (???)
Shinkai Ken Yoshizawa Jörg Hengstler (Josef Tratnik)
Iwaki Sei Hiraizumi Marco Kröger (Josef Tratnik)
Iwaki's Frau Mikiko Otonashi Sabine Arnhold (???)



Leider hat auch dieser Film von Kitano, eine nicht so tolle Synchro bekommen. Obwohl sogar bekannte Kölner und Brückner mitsprechen. Mit einer besseren Regie wäre einiges mehr drin gewesen. Brückner in der Neu Synchro ist auch mehr ein Lückenfüller, da mir keiner einfällt, der gut auf den damaligen Kitano passen würde.

Oliver Laurel


Beiträge: 368

27.02.2022 15:40
#198 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Ich weiß das ich mir jetzt viele Feinde machen werde aber angesichts des sehr problematischen Dialogbuchs von spiel mir das Lied vom Tod müsste eigentlich nochmal mal eine werkgetreue Synchronisation erstellt werden. Ich weiß, eine sehr schwierige Idee immerhin lockte der Film mit seiner Ursynchro 13 Millionen Menschen in die deutschen Kinos und erreichte hierzulande rasch Kultstatus, Sätze wie Sweetwater wartet auf dich! Oder spiel mir das Lied vom Tod! Haben sich auf ewig in das kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt obwohl sie im Original gar nicht vorkommen. Eine neue Synchronisation würde nicht nur bei eingefleischten Synchronfans für laute Proteste Sorgen und trotzdem sehe ich hier eine dringende Notwendigkeit.

Hoffmanns freier Umgang mit der Vorlage lässt einem als Fan des Originals oftmals Hände über den Kopf zusammenschlagen, es ist fast schon paradox, der deutsche Titel verspricht einen harten und brutalen Western, während das Original mit seinem once upon a time... die Melancholie und das märchenhafte dieser Pferdeoper betont, doch anstatt sich an den erdachten deutschen Titel zu halten und den Zuschauern einen harten Western mit zynischen Dialogen zu servieren bewirkt Hoffmanns Bearbeitung das Gegenteil.

Vorhandene Härten im Original werden von ihm glattgebügelt, ( vor einigen Jahren hier im Forum passend als GGH-Glättungen bezeichnet) um das Ganze oftmals in eine romantischere Richtung zu verschieben.

So scheint es ihm ein sehr wichtiges Anliegen zu sein, den sympathischen Outlaw Cheyenne noch weichherziger zu machen als er sowieso schon ist, im Original sagt dieser, das sich seine Männer nicht umbringen lassen würden, im deutschen das seine Männer keine Massaker begehen und als er auf der Mcbane -Farm noch einmal betont, das er diese nicht überfallen hätte ,da sowieso nicht viel zu holen gewesen wäre, betont er in der deutschen lieber nochmal das er niemals eine wehrlose Familie umbringen könnte.

Auch als Jill am Ende deutlich macht, dass sie einfach nicht mehr alleine sein möchte und ihr als Mittel gegen die Einsamkeit jeder Mann recht sei wird ihr Pragmatismus zum schwelgerischen Liebesblabla, Gert Günther Hoffmann charakterisiert diese beiden Figuren entgegen der Vorlage als zwei absolute Romantiker. Auch wenn ich diese Vorgehensweise mehr als verwerflich finde ist mir hier wenigstens seine Intention klar: er möchte diese Geschichte ein Stück weit romantischer, schöner und runder erzählen und deswegen auch die Figuren sympathischer gestalten.

Während hier das Motiv für die Änderungen noch klar ersichtlich ist erzeugen andere nur ratloses Kopfschütteln, immer wieder werden pointierte Dialoge des Originals im deutschen zu einem Platten und manchmal auch sinnlosem Gefasel, so wird Franks Einführung durch die bescheuerte Frage haben wir den richtigen erwischt Frank? Zum Teil echt ruiniert, auch sein kalter Spruch Menschen haben am meisten Angst wenn sie tot sind! verkommt im deutschen zu einem simplen ich mache das eben auf meine Art! Der letzte Dialog zwischen Cheyenne und Mundharmonika bei ihrem ersten Treffen verliert im deutschen ebenfalls sehr viel von seiner provokanten Würze, im Original heißt es von Cheyenne: ja spiel nur, aber nimm dich vor falschen Tönen in Acht! Daraufhin spielt Bronson absichtlich falsch und fragt ob Cheyenne diese Art von falschen Tönen meint. Im deutschen sagt Cheyenne nur: wer hier draußen falsch kombiniert lebt nicht lange! Nachdem absichtlich falsch gespielten Ton erwidert Bronson: vergiss das nie! Und auch Cheyennes Lobeshymne auf Jill am Ende, im Original ein wunderbar gefühlvoller Moment klingt im deutschen unheimlich plump.

Trotz dieser klaren Schwächen fällt es mir dennoch schwer die deutsche Fassung als schlecht zu bezeichnen, dafür sind die Leistungen der Sprecher zu genial, Hasenau, Chevalier, Marquis und Borchert passen wie die Faust aufs Auge und sind schauspielerisch dem Original ebenbürtig. Das alles wirkt isoliert vom Original betrachtet unglaublich harmonisch und dennoch denke ich, das eine neue Synchronisation notwendig ist, da definitiv Grenzen überschritten wurden, die das Original zu sehr verändern. Eine neue Fassung müsste sich allerdings qualitätstechnisch auf dem Niveau der neuen Fassungen zu Der Pate und Apocalypse Now bewegen um diesem Klassiker gerecht zu werden.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.459

27.02.2022 16:05
#199 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Anführungszeichen. Absätze.

Er war es mir ohnehin schon, aber du hast mir GGH gerade wieder sehr sympathisch geredet.


Ich kenne den Kontext nicht, aber "Menschen haben am meisten Angst, wenn sie tot sind!" ist für mich spontan ein komplett unsinniger Satz, der cool klingen soll, aber dumm ist.

Ich habe auch einen parat: Ich finde, jeder Film hat es verdient, dass man ihn irgendwann einfach tot lässt.

Oliver Laurel


Beiträge: 368

27.02.2022 16:34
#200 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Gelöscht.

iron


Beiträge: 5.216

27.02.2022 19:21
#201 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

@berti, du hast 2008 im Filmthread den Spruch im Original zitiert:

Zitat von berti im Beitrag "Spiel mir das Lied vom Tod"
Als Morton Frank vorwurfsvoll fragt, warum er McBain und dessen Familie umgebracht habe, obwohl er sie nur einschüchtern sollte, lautet die Antwort im Original "People scare better when they´re dying"

@Tobias, somit müsste die deutsche Übersetzung eigentlich "Menschen haben am Meisten Angst, wenn sie sterben!" lauten. Dann hätte der Spruch Sinn (gehabt).

Ich halte es für einen geradezu genialen Kunstgriff, Chevalier in der DF aus dem Off den Satz "Spiel mir das Lied vom Tod!" widerholen zu lassen, um zu verdeutlichen, warum Bronsons "Harmonika" überhaupt aufgetaucht ist (ich weiß, das ist nichts Neues von mir!)!

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.459

27.02.2022 19:57
#202 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Stimmt, hätte Sinn und träfe das Original. Ist aber auch ziemlich primitiv platt. Pointierter ungeachtet des Originals fände ich:

"Menschen haben haben vor allem Angst, BEVOR sie tot sind / sterben."

Das ginge dann in die Richtung von "Vorhersagen sind immer schwierig, vor allem wenn sie sich auf die Zukunft beziehen".

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.860

27.02.2022 20:08
#203 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Jeder hat Angst, bevor er stirbt. Jeder freut sich auch, bevor er stirbt. Danach dann freilich nicht mehr. Weiß nicht, an welcher Stelle das nun sinnvoller/pointierter sein soll.

Oliver Laurel


Beiträge: 368

27.02.2022 20:43
#204 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Okay, Fondas Anspruch als pointiert zu bezeichnen war vielleicht etwas zu zuviel des Guten ,dennoch ist die Änderung in der deutschen Fassung absolut überflüssig.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.459

27.02.2022 20:43
#205 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Man hat am meisten Angst, wenn man tot ist: falsch.
Man hat überhaupt Angst, wenn man tot ist: falsch.
Man hat Angst, wenn man stirbt: viele ja. So what?
Man hat am meisten Angst, wenn man stirbt: keine Ahnung.
Man hat (immer mal wieder) Angst, wenn man lebt: wahr, aber Binsenweisheit.
Man hat mehr Angst, während man lebt, als wenn man tot ist: stimmt. Deutet aber ironisch ein Ungleichgewicht an, das in seiner Verteilung unbestimmt sei, obwohl es in Wahrheit 100% davor und 0% danach ist, soweit wir das beurteilen können. Also inhaltlich wahr, aber in der Ausdrucksweise untertreibend.

Natürlich auch so nicht über die Maße geistreich. Deswegen ist es vielleicht doch am besten, dass GGH diesen Quark erst gar nicht irgendwie zu retten versucht, sondern einfach weggebügelt hat.

Oliver Laurel


Beiträge: 368

27.02.2022 21:01
#206 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #205
Man hat am meisten Angst, wenn man tot ist: falsch.
Man hat überhaupt Angst, wenn man tot ist: falsch.
Man hat Angst, wenn man stirbt: viele ja. So what?
Man hat am meisten Angst, wenn man stirbt: keine Ahnung.
Man hat (immer mal wieder) Angst, wenn man lebt: wahr, aber Binsenweisheit.
Man hat mehr Angst, während man lebt, als wenn man tot ist: stimmt. Deutet aber ironisch ein Ungleichgewicht an, das in seiner Verteilung unbestimmt sei, obwohl es in Wahrheit 100% davor und 0% danach ist, soweit wir das beurteilen können. Also inhaltlich wahr, aber in der Ausdrucksweise untertreibend.

Natürlich auch so nicht über die Maße geistreich. Deswegen ist es vielleicht doch am besten, dass GGH diesen Quark erst gar nicht irgendwie zu retten versucht, sondern einfach weggebügelt hat.

In meinen Augen hat ein Dialogbuchautor die Aufgabe die Dialoge des Originals möglichst präzise zu übersetzen, sodass die ursprüngliche Aussage erhalten bleibt, eine Veränderung aufgrund einer subjektiven Bewertung des Inhalts steht dem Autor nicht zu. Er hätte diesen Quark einfach übersetzen müssen , egal wie bescheuert es sich für manche anhört.

Oliver Laurel


Beiträge: 368

27.02.2022 21:19
#207 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #201






Ich halte es für einen geradezu genialen Kunstgriff, Chevalier in der DF aus dem Off den Satz "Spiel mir das Lied vom Tod!" widerholen zu lassen, um zu verdeutlichen, warum Bronsons "Harmonika" überhaupt aufgetaucht ist (ich weiß, das ist nichts Neues von mir!)!





Ich bin auch hier etwas zwiegespalten, es war ja Leones große Stärke Geschichten nur mit Bildern und Musik zu erzählen, dem Zuschauer wird nach der kompletten Rückblende klar Warum Harmonika da ist , als er dann Henry Fonda wortlos die Mundharmonika in den Mund schiebt ist das ein unglaublich starker Moment der durch den passenden off-Kommentar in der DF nichts verliert. Trotzdem ist das Brechen des Schweigens ein wenig überflüssig.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.459

27.02.2022 21:34
#208 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Zitat von Oliver Laurel im Beitrag #206
Natürlich auch so nicht über die Maße geistreich. Deswegen ist es vielleicht doch am besten, dass GGH diesen Quark erst gar nicht irgendwie zu retten versucht, sondern einfach weggebügelt hat.


Das ist eine mögliche und legitime Ansicht. Aber eben nicht die einzige.

Man darf auch nicht vergessen, dass GGH, bei aller Schalkhaftigkeit, aller Friedliebigkeit und vielleicht Romantik, die in ihm steckte, auch immer noch für einen Kunden gearbeitet hat. Man darf davon ausgehen, das die textlichen Eingriffe mit diesem abgesprochen waren oder man ihn zumindest nach seinem Ermessen vorgehen ließ. In dem Sinne ist die deutsche Synchronfassung dann eben das "deutsche Original", auch wenn sie vom "amerikanischen Original" abweicht.

Oliver Laurel


Beiträge: 368

27.02.2022 21:44
#209 RE: Violent Cop (J 1989; DF: 2022) Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #208
Zitat von Oliver Laurel im Beitrag #206
Natürlich auch so nicht über die Maße geistreich. Deswegen ist es vielleicht doch am besten, dass GGH diesen Quark erst gar nicht irgendwie zu retten versucht, sondern einfach weggebügelt hat.


Das ist eine mögliche und legitime Ansicht. Aber eben nicht die einzige.

Man darf auch nicht vergessen, dass GGH, bei aller Schalkhaftigkeit, aller Friedliebigkeit und vielleicht Romantik, die in ihm steckte, auch immer noch für einen Kunden gearbeitet hat. Man darf davon ausgehen, das die textlichen Eingriffe mit diesem abgesprochen waren oder man ihn zumindest nach seinem Ermessen vorgehen ließ. In dem Sinne ist die deutsche Synchronfassung dann eben das "deutsche Original", auch wenn sie vom "amerikanischen Original" abweicht.


Und genau deswegen finde ich die deutsche Fassung so spannend, bis heute ist ungeklärt warum der damalige Auftraggeber die Änderungen der Dialoge akzeptierte oder vielleicht sogar wünschte. Hintergrundinformationen hierzu würden mich brennend interessieren aber es wird wohl auf ewig ein ungeklärtes Geheimnis bleiben was dort damals passierte.

CrimeFan



Beiträge: 7.338

01.06.2023 14:31
#210 Detektiv Conan (J 2000/2003; DF: 2023) Zitat · antworten

Die beiden großen "Detektiv Conan" Specials: "Rache verjährt nicht" und "Eine Stadt als Geisel", wurden damals aufgrund der Laufzeit von RTL 2 stark geschnitten. Deswegen würde ich sie, für den (vielleicht) kommende Blu-Ray Veröffentlichung komplett neu synchronisieren. Da man sonst, teilweise Minütlich zwischen Untertiteln (bzw. einer Nachsynchro) und der originalen Synchro wechseln müsste.

Rache verjährt nicht (2000):

Figur                        Original Sprecher       2023   	                 2004
Conan Edogawa Minami Takayama Tobias Müller Tobias Müller
Ran Mori Wakana Yamazaki Giuliana Jakobeit Giuliana Jakobeit
Kogoro Mori Akira Kamiya Jörg Hengstler Jörg Hengstler
Heiji Hattori Ryou Horikawa Oliver Feld Oliver Feld
Professor Agasa Ken’ichi Ogata Frank Ciazynski Wolfgang Thal

Toji Samezaki Hidekatsu Shibata Erich Räuker Uli Krohm
Sadao Kujirai Mugihito Jürgen Kluckert Jürgen Kluckert
Korehisa Kanie Norio Wakamoto Andreas Hosang Andreas Hosang
Minoru Ebina Yousuke Akimoto Boris Tessmann Hans-Jürgen Dittberner
Nagisa Isogai Rica Fukami Katrin Zimmermann Rita Engelmann
Teruyoshi Kameda Jin Hirao Andreas Müller Andreas Müller


Eine Stadt als Geisel (2003):

Figur                        Original Sprecher       2023   	                 2006
Conan Edogawa Minami Takayama Tobias Müller Tobias Müller
Ran Mori Wakana Yamazaki Giuliana Jakobeit Giuliana Jakobeit
Kogoro Mori Akira Kamiya Jörg Hengstler Jörg Hengstler
Professor Agasa Ken’ichi Ogata Frank Ciazynski Rüdiger Evers
Ayumi Yoshida Yukiko Iwai Julia Meynen Susanne Kaps
Genta Kojima Wataru Takagi Michael Iwannek Michael Iwannek
Mitsuhiko Tsuburaya Ikue Ohtani Fabian Hollwitz Fabian Hollwitz
Ai Haibara Megumi Hayashibara Andrea Kathrin Loewig Andrea Kathrin Loewig
Sonoko Suzuki Naoko Matsui Jill Böttcher Julia Ziffer

Inspektor Megure Chafuurin K. Dieter Klebsch K. Dieter Klebsch
Inspektorin Sato Atsuko Yuya Gundi Eberhard Schaukje Könning
Inspektor Takagi Wataru Takagi Karlo Hackenberger Karlo Hackenberger
Inspektor Shiratori Kazuhiko Inoue Alexander Doering Thomas Nero Wolff
Inspektor Chiba Isshin Chiba Michael Bauer Michael Bauer
Yumi Miyamoto Yuu Sugimoto Diana Borgwardt Diana Borgwardt
Chefinspektor Matsumoto Seizou Katou Tilo Schmitz Walter Alich

Jinpei Matsuda Nobutoshi Kanna Matti Klemm Matti Klemm
Kenji Hagiwara Shin'ichirou Miki Dennis Schmidt-Foß Dennis Schmidt-Foß
Akemi Mika Kanai Valentina Bonalana Jennifer Weiß
Bombenleger A Jouji Nakata Sven Brieger Thomas Petruo
Bombenleger B Masaharu Satou Frank Röth Geschnitten
Synchronfirma: Oxygen Sound Studios GmbH, Berlin, MME Studios GmbH, Berlin
Dialogbuch: Karin Lehmann
Dialogregie: Karin Lehmann

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