Um zum Thema zurückzukehren: Ich höre Uwe Jellinek nicht so besonders gerne. Ich bezweifle nicht seine stimmschauspielerischen Fähigkeiten, aber der Klang seiner Stimme sagt mir einfach nicht zu. Ich finde, dass er immer leicht kränklich klingt, auf eine schleimige, "feuchte" Art und Weise. Es gibt andere Sprecher, die in meiner Empfindung ebenfalls einen leicht kränklichen Stimmklang haben, Udo Schenk zum Beispiel, aber nur Uwe Jellinek hat diese Art von feucht-kränklicher Stimme, die ich beim Anhören als äußerst unangenehm empfinde. Ich hoffe, es ist mir gelungen, meine subjektiven Empfindungen einigermaßen in Worte zu fassen.
^Also in "Frasier" ist er als Bulldog großartig! Aber gegen eine Abneigung gegen eine Stimme kann man nicht mit Argumenten kommen. Das weiß ich selbst..
Bin wahrscheinlich ziemlich alleine mit der Meinung, aber: Thomas Nero Wolff. Merke ich gerade wieder, wo ich Assassins Creed: Valhalla spiele. Ist irgendwie schwer zu beschreiben wieso, ich mag einfach den Ton seiner Stimme nicht. Für mich klingt er irgendwie immer gleich "abgefuckt". Wie schon gesagt, schwierig zu beschreiben, komplett subjektive Sache.
Til Kiwe ist ein Sprecher, bei dem ich jedes Mal innerlich aufstöhne. Zum Einen gefällt mir die Stimme nicht - ich mag diese knödligen Timbres nicht (in Hamburg gab es jahrelang eine erstaunliche Tendenz dazu), vor allem, wenn sie so bübchenhaft hoch sind. Aber das muss noch kein Hindernis sein - ich hab manchen Sprecher schätzen gelernt, dessen Stimme mir überhaupt nicht lag (Fred Maire oder Peter Kirchberger zum Beispiel). Doch nicht nur die Stimme, auch das ganze Schauspiel Kiwes ist das eines gnadenlos schlechten Tenors - pathetisch, eintönig und weder besonders leise noch besonders laute Töne sind je zu hören. Zu unsympathischen, steifen Gesichtern wie Jacques Sernas ("Die schöne Helena") mag er sogar passen, aber Errol Flynn oder Jean Marais ... autsch! Irgendwie passt er noch nicht einmal in seine Zeit, die reich war an maskulinen und facettenreichen Charakterstimmen, dadurch fällt er umso schmerzhafter auf. Glücklicherweise ist er vergleichsweise nicht so häufig zu hören - vielleicht auch, weil er sich auf eine Tätigkeit "hinter der Scheibe" konzentrierte? (Einige Dialog- und Regiearbeiten sind ja von ihm bekannt.)
Oona Plany Ich habe ehrlich gesagt, nicht so viel von Plany gehört, aber in ihren Auftritten in "Bull" ist sie mir sehr Negativ aufgefallen. Bei ihren ersten Erscheinen, habe ich es noch auf die Abmischung geschoben, die bei ihr vermasselt wurde. Aber beim 2. war es nochmal Schlimmer. Sie hat etwas weinerlich in der Stimme, was ich als sehr unangenehm empfinde (und es passt auch nicht zur Rolle). Und sie fällt durch ihr mittelmäßiges Schauspiel einfach zwischen den anderen auf.
Wow. Was für eine Reaktionszeit. Zu der Zeit als oben zitierte Beiträge verfasst wurden wusste ich noch nicht einmal das es das Forum hier gibt. Abgesehen davon ist es keine Beleidigung wenn man augenzwinkernd auf seine eigene widersprüchliche Meinung hingewiesen wird.
Und sie fällt durch ihr mittelmäßiges Schauspiel einfach zwischen den anderen auf.
Mir ist ihre Stimme des Öfteren in "Eine himmlische Familie" auf die Nerven gegangen. Dafür passte sie auf "ihrer" Beverly Mitchell jedoch hervorragend.
Diese Stimmen mag ich weniger oft hören als andere: - Sebastian Christoph Jacob ... hat so eine schwere drückende Stimme. Dann entsteht in meinem Kopf der Gedanke mir den Ziegelstein vom Bauch zu nehmen und mich erstmal kräftig zu räuspern. - Thomas Petruo ... ist zwar schon verschieden aber in sehr vielen Produktionen der 90er und frühen 2000er zu erlauschen. Im Gegensatz zu Sprechern wie Tobias Kluckert oder Dennis Schmidt-Foß heutzutage hör ich ihn dann einfach nicht so gerne - Christian Gaul ... an sich hab ich nicht so viel gegen seine Stimme. Nur wenn er fehlbesetzt ist, wirkt er wie ein stimmlicher Fremdkörper, der sehr irritierend ist. Ich meine, ihr kennt ja seine Stimme. Auf Ethan Suplee in "My Name is Earl" war er super.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #281Wow. Was für eine Reaktionszeit. Zu der Zeit als oben zitierte Beiträge verfasst wurden wusste ich noch nicht einmal das es das Forum hier gibt. Abgesehen davon ist es keine Beleidigung wenn man augenzwinkernd auf seine eigene widersprüchliche Meinung hingewiesen wird.
Doch ich empfinde es als Beleidigung, noch dazu in einem öffentlichen Forum. Da macht das Diskutieren keinen Spaß.