Kontinuität ist definitiv nicht alles! Hier hätte man auf Kerzel verzichten und sich besser daran orientiert, dem Tonfall Hitchcocks möglichst nahe zu kommen, was mit Kerzel auf Hopkins leider absolut unmöglich ist, so gerne ich ihn ansonsten auch auf ihm höre.
Zitat von Roger Thornhill im Beitrag #139Kontinuität ist definitiv nicht alles! Hier hätte man auf Kerzel verzichten und sich besser daran orientiert, dem Tonfall Hitchcocks möglichst nahe zu kommen, was mit Kerzel auf Hopkins leider absolut unmöglich ist, so gerne ich ihn ansonsten auch auf ihm höre.
Amen - das sehe ich ganz genauso. Und ich finde Kerzel wirklich super - es geht rein um den Klang seiner Stimme, die nicht zu dem passt, was man von Hitchcock erwartet.
Vieleicht ist Kerzel trotzdem die beste Lösung. Hier wird er zwar als unpassend empfunden, wirkliche Alternativen habe ich in dem Thread aber auch noch keine gelesen. Ich schätze, dass es den Verantwortlichen auch nicht einfach fällt und man am Ende doch lieber bei Kerzel bleibt. Klingt zwar nicht nach Hitchcock, ist aber wenigstens Kontinuität zum Schauspieler. Und die hat der deutsche Kinogänger mMn eher im Hinterkopf als Hitchcocks Stimme.
Aber Hopkins sieht ja nicht wie Hopkins aus - da kommt es entscheidend auf die Stimme an. Der Film heißt ja auch "Hitchcock" - das hat der Zuschauer doch im Kopf...
Aber hat auch er auch dessen Stimme im Kopf? Eingefleischte Kenner sicherlich, aber die dürften den O-Ton sowieso bevorzugen. Und wie Hopkins sieht er eigentlich schon noch aus. Vielleicht nicht sofort, aber spätestens, wenn man seinen Namen auf dem Kinoplakat liest, schon. Es wäre sicherlich wünschenswert, einen adäquateren Sprecher für die Rolle zu finden. Wenn es den aber nicht gibt, sollte man lieber bei Kerzel bleiben, bevor man da wilde Experimente wagt, die am Ende noch viel mehr in die Hose gehen. Kerzel ist immerhin aus Kontinuitätssicht `ne sichere Bank - und auch auf die Rolle bezogen nicht völlig daneben.
Im Trailer ist trotz Maske viel mehr von Hopkins zu erkennen, als ich auf Grund des Fotos angenommen habe. Mit der beibehaltung Kerzels, wollte man bestimmt auf Nummer sicher gehen und auf Kontnuität achten. So gesehen erscheint mir diese Entscheidung gerechtfertigt. So unpassend finde ich Kerzel hier nicht, wenn ich die stimme von Hopkins, oder die des echten Hitchcock nicht als Vorlage nehme Man wollte halt keine Exprtimente z.B. mit Eberhard haar, Horst Raspe, Otto mellies oder Joachim Siebenschuh. Wobei das Argument mit Gewohntheit und Vertrautheit ja auf letzteren ja eher nicht zuzutreffen scheint, wenn ich an einige Äußerungen darüber denke. Aus diesem grund hätte ich lieber ihn genommen, wie bereits erwähnt. Leider hatte ich noch nicht die Chance, eine längere Stimmprobe von Siebenschuh zu finden, geschweige denn, seine Stimme mit der von Reck zu vergleichen. Als sich Kerzel auf Sir Anthony Hopkins fast so rau wie auf Nicholson angehört hat, fand ich ihn nicht so passend auf ihm wie Hartmut Reck, aber da geht's eigentlich.
Zitat von Volker2 im Beitrag #136 Und die Stimme von Mirren ist zu jung.
Wem sagst du das... Leider besteht man inzwischen immer öfter darauf, dass Buchholz ihre "Stammsprecherin" ist. Sie ist nicht gänzlich unpassend, aber es hat bessere gegeben.
Ich sehe gerade Sleepy Hollow und Otto Mellies würde mir für Hitchcock gefallen. Aber die Würfel sind doch bestimmt schon gefallen. Der Film kommt am 14. März in die Kinos.
die BBC hat The Girl mit Toby Jones als Hitch gezeigt und Sienna Miller als Tippi Hedren. Jones ist zwar relativ klein trifft aber Hitch hervorragend, v.a. auch stimmlich.
anbei mal ein paar der Angaben, die ich dem Abspann entnehmen konnte:
Hitchcock
Anthony Hopkins Alfred Hitchcock (Joachim Kerzel) Helen Mirren Alma Reville (Karin Buchholz) Scarlett Johansson Janet Leigh (Luise Helm) Danny Huston Whitfield Cook (Klaus-Dieter Klebsch) Michael Wincott Ed Gein (Oliver Stritzel) Richard Portnow Barney Balaban (Frank Glaubrecht) Kurtwood Smith Geoffrey Shurlock (Frank-Otto Schenk) Ralph Macchio Joseph Stefano (Axel Malzacher)
Michael Stuhlbarg Lew Wasserman (Jaron Löwenberg) Jessica Biel Vera Miles (Gundi Eberhard) James D'Arcy Anthony Perkins (Leonhard Mahlich) Kai Lennox Hilton Green (Robin Kahnmeyer) Paul Schackman Bernard Herrmann (Uwe Büschken)
Sowie Marianne Groß, Jan Spitzer Dialogbuch: Hannes Maurer Synchronregie: Norman Matt