Hat niemand eine Vermutung? Weitere Zitate habe ich leider nicht, aber dafür einen Denkanstoß: Die TV Spielfilm schrieb mal, dieser Film sei für manche Kritiker der "Plan 9 aus dem Weltall" unter den Komödien" (ein Jahr später lief er jedoch als Teil eines Arte-Themenabends). Die DVD ist erst kürzlich erschienen, davor schien der Film einige Zeit in der Versenkung verschwunden zu sein.
Weder noch. Aber die Richtung stimmt (bei der ersten Verfilmung auch zeitlich). Zumal der dortige Hauptdarsteller manche Kritiker an den erinnerte, der im gesuchten Film die Hauptrolle spielte (und Regie führte). Nach diesem Werk pausierte er übrigens mehrere Jahre.
Was’n Zufall, den hab’ ich gestern erst zum ersten Mal (Schande über mich!) gesehen: „Die drei Tage des Condor” („Three Days of the Condor”, im zugrundeliegenden Buch waren’s übrigens komischerweise noch sechs) von Sydney Pollack. Es sprechen Renate Küster (für Faye Dunaway) und Rolf Schult (für Robert Redford), kurz vor einer sowas von peinlichen und völlig überflüssigen Liebesszene.
Okay, bleiben wir in dieser Zeit: „Ich würde meine Pflicht verletzen, wenn ich dir nicht sagte, dass der Gedanke an... geschlechtlichen Verkehr... das Faktum, dass dein straffer, jugendlicher... Körper... sich verbindet... mit äh... dem welken Fleisch... schlaffen Brüsten... und... schlappen... Gesäß... Backen... in mir den Wunsch erweckt... mich zu übergeben.” [Die Pausen und die damit einhergehenden unterdrückten Würgelaute sind das Beste! ]
"Harold und Maude". Klaus Miedel für Eric Christmas ist zu hören.
Peinlich finde ich die besagte aus "Die drei Tage..." Szene übrigens nicht. Ich kann jetzt nicht sagen, wie es in der Buchvorlage ist, aber vielleicht wollte Pollack ja zwischendurch die Spannung rausnehmen.
Zitat von Lammers im Beitrag #1586"Harold und Maude". Klaus Miedel für Eric Christmas ist zu hören.
Das ist (natürlich) korrekt.
Zitat Peinlich finde ich die besagte aus "Die drei Tage..." Szene übrigens nicht. Ich kann jetzt nicht sagen, wie es in der Buchvorlage ist, aber vielleicht wollte Pollack ja zwischendurch die Spannung rausnehmen.
Gut, das mit dem peinlich ist natürlich Ansichtssache. Aber überflüssig ist sie auf jeden Fall. Wär’ doch mal ganz angenehm gewesen, wenn ein Mann und eine Frau miteinander zu tun haben (vor allem in Anbetracht der Umstände ihrer Bekanntschaft), ohne gleich am ersten Tag im Bett zu landen. Selbst wenn der Mann Robert Redford ist.
Ich glaube, es bringt nicht wirklich was, ein zweites Zitat aus diesem Film einzustellen. Ich löse mal lieber auf (auch im Hinblick darauf, dass ich morgen für zwei Wochen weg bin): "The Witch" (2016) war gemeint. Irgendwer kann weitermachen.
"Wenn du in so 'nem Club näher kommst, dann kannst du nicht du selbst sein. Du musst 'ne Nummer abziehen. Ja, also... als ich dich hier stehen sah, da dachte ich 'a' ich könnte dich einfach hier stehen lassen, 'b' ich könnte 'ne große Nummer abziehen und 'c' ich könnte einfach ich selbst sein. Ich hab mich für 'c' entschieden. Wie findsten das?"
"Ich sage, dass du 'a' ne Nummer abziehst und dass 'b' deine Nummer ist, keine Nummer drauf zu haben."