Habe ich, sehe den Petruo-Vergleich aber immer noch skeptisch - passt aber in der Tat nicht schlecht* (freilich unter der Bedingung, dass die alte Fassung nicht verfügbar sein sollte und arte den Director's Cut zur Grundlage genommen hat).
*nicht der Vergleich, sondern Flechtner auf Baker.
Für mein Empfinden ,kann Flechtner den jungen Danneberg ähnlich klingen. Thomas Rauscher hat mich jüngst in einer Doku an Wolfgang Hess erinnert. Beide könnte man für irgendeine Spencher/Hill Nachsynchro besetzen.
Was die Coolness angeht: gute Idee! Ich hätte aber gerade bei Terrence Hill gern noch ein bisschen mehr Sunnyboy drin und plädiere für Johannes Berenz.
Berenz mehr Sunnyboy als Flechtner? Weiß ja nicht. Für mich hat Berenz, im Gegensatz zu Flechtner, eine gewisse Strenge. Aber ich weiß immerhin was du meinst, ich hab schließlich Lost gesehen. Flechtner hat jedenfalls das nötige Comedytiming. Ich habe Berenz noch nie „witzig“ gehört. Tilo Schmitz fällt mir noch ein, der Hess wunderbar doubeln könnte. Und in „Das Schloss von Cagliostro“ hört man Flechtner und Schmitz Sprüche raushauen, die an gute alte Schnodderdeutschsynchros erinnern. Wo wurde das synchronisiert? Ahh, Moment... 🙃
Ist Tilo Schmitz nicht schon bereits das Stimmdouble/der Nachfolger von Wolfgang Kühne?
Schmitz hatte soweit ich weiß schon so einige Rollen übernommen, die zuvor noch von Kühne gesprochen wurden. Interessant finde ich ja dabei auch, dass sich beide optisch und von der Statur her recht ähnlich sind.
Vielleicht sollte ich doch mal definieren, was ich unter "klassischer Sprecher" verstehe, obwohl mir das eigentlich recht klar schien. Klassisch sind für mich die Sprecher der 50er, 60er, 70er Jahre, die schon lange nicht mehr unter uns weilen. Bernd Vollbrecht lebt und arbeitet noch, seine Stimme hat sich seit den 90ern nicht wesentlich verändert - für ihn ist kein Double von Nöten.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #251Klassisch sind für mich die Sprecher der 50er, 60er, 70er Jahre, die schon lange nicht mehr unter uns weilen.
Wären für dich also ein Eckart Dux oder ein Lothar Blumhagen, die sowohl damals als auch heute noch stimmlich präsent keine klassischen Sprecher mehr, weil sie noch am Leben sind?
Bei DIE AUFERSTEHUNG DER DALEKS aus der Serie DOCTOR WHO ist mir aufgefallen, dass Richard van Weyden eine verblüffende Ähnlichkeit zum betagten Herbert Weicker aufweist - nicht nur in der Szene, in der er "faszinierend" sagt.