Stapleton - Jiří Lábus - Ernst Meincke (DFF) / Joachim Tennstedt (ZDF) (das war ein Sprecherdreher bei dir, Fortinbas, Abrham wurde von Peter Reusse gesprochen) Dr. Mortimer - Josef Kemr - Werner Ehrlicher (DFF) / Friedrich W. Bauschulte (ZDF) Beryl - Julie Juristova - Blanche Kommerell (DFF) / Susanna Bonasiewicz (ZDF) und ein kurzer Gastauftritt Kutscher - Vladimir Mensik - Horst Kempe (DFF) / Andreas Mannkopff (ZDF) (ärgerlich, dass die Kombi Köster-Mensik hier aufgebrochen wurde, obwohl Kempe ihn ja auch in "Arabella" gesprochen hatte - wahrscheinlich, weil es eine nur kleine Rolle war - aber dann auch noch Niklaus nicht für Kopecky ... ts ts!)
Zwischen 1973 und Ende der 80er-Jahre gab es zumindest drei konkrete Pläne für einen dritten Phibes-Film. Doch über das Vorstadium kam keines der Projekt je hinaus, die Gründe dafür sind weitreichend und haben teilweise mit der Art zu tun, wie AIP mit Vincent Price umging. Noch ehe der erste Indiana Jones-Film spruchreif wurde, gab es ein Treatment, in dem Phibes bei der Suche nach dem heiligen Gral auf die Nazis trifft. Das Gralsblut soll Phibes' Ehefrau ins Leben zurückrufen. Jedenfalls hätten die Opern von Wagner eine Rolle bei den Morden gespielt. Die von mir angegebene Story und die Rollen sind aber Eigenkreationen, abgesehen von Eckpunkten.
Die blutigen Pranken des Teufels
Originaltitel: "Dr. Phibes takes a Vacation"
GB, 1974 Regie: Rober Fuest Drehbuch: Robert Fuest / Brian Clemens Musik: David Whitaker Produktion: AIP / Amicus Verleih: Cinerama
Deutsche Fassung:
Beta, München Dialogbuch und -regie: Horst Sommer
Deutsche Erstaufführung: 15. März 1975
Inhalt:
Dr. Phibes' Frau Victoria wurde durch den Fluss des Lebens leider nur körperlich wiedererweckt. Nun muß ihre Seele neu erstehen. Aus diesem Grund muß er an den heiligen Gral gelangen, dessen Blut besondere Mächte hat. Alte Geheimschriften weisen darauf hin, daß die Gralsburg in den Pyrenäen liegt und nur bei einer bestimmten Sternenkonstellation zugänglich ist. Man kommt jederzeit hinaus in die Welt, jedoch nur sehr selten hinein. Doch nicht nur Phibes interessiert sich für den Gral: Hitler und Himmler wollen den Kelch finden, um den Führer zum neuen unsterblichen Messias zu machen. Zusammen mit Himmlers Astrologen Dr. Kopernikus wird der ranghohe SS-Offizier und Forscher Dr. Salvator mit einer Sondereinheit losgeschickt, den Gral zu suchen und nach Berlin zu bringen. Vor Ort kommt es zwischen den Nazis und Phibes zu Querelen. Phibes tourt mit seinem Puppentheater durch die Gegend, das Wagners Opern zum Besten gibt. Bei jeder Vorführung geschieht ein grausamer Mord. Phibes wird diesmal vom engelshaften Vulnavius begleitet und unterstützt, der sich auch um das Wohl von Mrs. Phibes kümmert. Zwischen 29. und 30 April 1945 ist die Gralsburg zugänglich. Phibes und Salvator werden beide vom gebückten, gealterten Parzifal, dem Gralshüter, begrüßt. Dieser zeigt ihnen die Burg und klärt sie über die Macht des Grales auf. Phibes und Salvator müssen sich einem Duell unterziehen. Salvator wird besiegt und Phibes nimmt den Gral an sich. Vulnavius und Victoria befinden sich auch in der Burg und Phibes vollzieht das Ritual. Der totgeglaubte Salvator will in einem letzten Kraftakt den Gral an sich bringen. Doch er wird von Vulnavius getötet. Zum selben Zeitpunkt begeht Hitler Selbstmord. Victoria Phibes erwacht zum Leben, doch durch das gestörte Ritual wird Phibes getötet. Nur sein Totenschädel und Staub bleiben übrig. Victoria Phibes schwört auf Rache und daß sie um jeden Preis ihren geliebten Mann wiedererwecken werde. Auf dem Polster des Grales liegen nun die Überreste von Phibes. Victoria und Valnavius tragen sie gemeinsam aus der Gralsburg.
Es spielen und sprechen: Die Protagonisten:
Vincent Price (Dr. Anton Phibes) Wolf Ackva Christopher Lee (Dr. Salvator) Herbert Weicker Caroline Munro (Victoria Phibes) Helga Trümper Shane Briant (Vulnavius) stumm
Besondere Auftritte:
Hugh Griffith (Dr. Kopernikus) Benno Sterzenbach Donald Pleasence (Himmler) Wolfgang Büttner Frank Finlay (Adolf Hitler) Christian Marschall
sowie
Peter Cushing (Parzifal) Lukas Ammann
In weiteren Rollen:
Sacha Pitoeff (Verräter, der von Phibes getötet wird) Horst Raspe Michael Goodliffe (Gestapomann, der von Phibes getötet wird) Erich Ebert Margaret Tyzack (Frau Kopernikus, die von Phibes getötet wird) Charlotte Kerr
Tja, da hatte Blake Edwards Pech. Man hatte Maurice Richlins Treatment vor seiner Nase weggeschnappt.
Regie: Andre Hunebelle Musik: Michel Magne Produktion: Gaumont
Es spielen und sprechen:
Jean Marais (Comte Charles de Lyttoneaux) Paul Klinger Andre Bourvil (Inspector Clouseau) Arnold Marquis Michele Morgan (Madame Clouseau) Edith Schneider Genevieve Page (Prinzessin Dala) Brigitte Grothum Jean Sorel (Georges de Lyttongeaux) Michael Chevalier Noel Roquefort (Polizeipräfekt) Klaus W. Krause Denise Grey (Madame de Dunningiere) Tina Eilers Louis de Funes (Anwalt) Friedrich Joloff
Im Ernst. Interessante Überlegungen, auch Joloff für den ständigen 'Zappelphilipp'. Zumindest in jüngeren Jahren haben ja Joloff und Martienzen durchaus Ähnlichkeit.
Da müssen wir Frau Weigand fragen, die kann das Rätsel lösen!
Die Besetzung des Neffen und Anwaltes habe ich einfach gleich beibelassen wie in Blake Edwards' Film. Da Louis de Funes hier vermutlich nicht gezappelt hätte, sondern so beinhart ernst gespielt hätte wie John LeMesurier, hätte Joloff sicher auch gepasst.
Hier hat jemand versucht zu simulieren, wie es sich anhören würde, wenn US-Blockbuster von deutschen und österreichischen Kinolieblingen synchronisiert worden wären:
Ganz tolle, gut gemachte Spaßvideos! Besten Dank fürs Verlinken!
Nur: "Im Rocky1"-Video wäre noch paul Hörbiger (auf Stallone) zu hören. Wer wird es für "Herrn Frodo" gewesen sein? Ich nehme an ebenfalls Hörbiger. Und in Video nr. 4 "master and Commander") fehlt als Stimme von Szenenpartner noch der vor einigen Jahren verstorbene Wiener Kabarettist Gerhard Bronner. @hitch: Was die Intros betrifft, hast du wohl Sie waren zu lang, und hätten kürzer und knackiger sein können.
Ich denke, es ist weltweit bekannt, dass Eric Stoltz ursprünglich für die Rolle von Martin McFly in "Zurück in die Zukunft" vorgesehen war. Ich frage mich ob er dann auch von Sven Hasper synchronisiert worden wäre.
Mr. Voice: Sorry für meine etwas späte Antwort, aber ich möchte deine Überlegung nicht unter den Tisch fallen lassen: Wenn ich mir die Auflistung seiner Sprecher so durchlese, bietet sich S. Hasper nicht gerade an. Ich sehe gerade "ist sie nicht wunderbar?" Stoltz deutsche stimme von Frank Schaff ging in den Achtzigern imho. in eine ganz ähnliche Richtung wie der Ältere der hasper-brüder, jedenfalls was seine Stimmlage angeht (womit ich ihn theoretisch keineswegs von Vornherein ausschließen möchte).
Ein (nicht verwirklichter) Film von Stanley Kubrick.
Synchronfirma: Cineforum GmbH, Berlin
Dialogregie: Wolfgang Staudte
Besetzung:
? Erzähler / Off-Sprecher Siegmar Schneider
David Hemmings Napoleon Bonaparte Jörg Pleva Audrey Hepburn Joséphine de Beauharnais Uta Hallant Alec Guiness ? Wilhelm Borchert Charlotte Rampling ? Renate Küster Peter O'Toole ? Sebastian Fischer Jean-Paul Belmondo ? Peer Schmidt
Wäre bei Audrey Hepburn zu dieser Zeit (besonders in Berlin) nicht Uta Hallant wahrscheinlicher? Marion Degler synchronisierte zu dieser Zeit (abgesehen von Sophia Loren) kaum noch und hätte es auch vielleicht nicht mehr so gut geschafft, ihre Stimme so zart klingen zu lassen, wie sie es in früheren Jahren konnte.