P.S. Malzacher war sichtlich gerührt, als das Thema Arne Elsholtz fiel. Wegbrechende Stimme und feuchte Augen, worüber ihm Moderator Steve Gätjen (beide kennen und mögen sich offenkundig) mit beruhigender Hand auf der Schulter charmant weghalf. Da das Thema für manche unserer wohlverdienten Sprechrecken so persönlich ist, wäre es doppelt schön, wenn hier sachlich diskutiert werden könnte. Ich denke, sie haben es sich verdient.
Zitat von Samedi im Beitrag #376 "The lost symbol" ist für mich auch das bisher beste Buch der Reihe.
Echt???????? Das fällt das total aus dem Rahmen.
Inwiefern? Es handelt doch genau wie seine beiden Vorgänger von Geheimbünden. Außerdem war ich schon an allen (real existierenden) Schauplätzen des Romans.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #367Du findest TNW also nicht komisch genug?
Iron [...]findet TNW auf dem lustigen Hanks passend, aber nicht auf dem ernsten.
Nein, nicht ganz! TNW habe ich sogar gut auf Hanks gefunden, aber in komischen Rollen wäre er mir im Zweifel lieber, weil ich mir derzeit nicht sicher bin, ob er in anderen ernsten Rollen durchgehend in seinem Elholtz-Modus funktionieren würde. In Komödien könnte TNW's Charge mehr oder besser zur Geltung kommen.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #367Du findest TNW also nicht komisch genug?
Iron [...]findet TNW auf dem lustigen Hanks passend, aber nicht auf dem ernsten.
In Komödien könnte TNW's Charge mehr oder besser zur Geltung kommen.
Jetzt kapiert. Du könntest recht haben, dass er in komisch besser passt. Gilt für mich z.B. auch bei Bernd Vollbrecht: In komischen Rollen unschlagbar, in ernsten viel zu großer Pathos.
Zitat von Samedi im Beitrag #376 "The lost symbol" ist für mich auch das bisher beste Buch der Reihe.
Echt???????? Das fällt das total aus dem Rahmen.
Inwiefern? Es handelt doch genau wie seine beiden Vorgänger von Geheimbünden. Außerdem war ich schon an allen (real existierenden) Schauplätzen des Romans.
Schon, aber der Stil weicht aus meiner Sicht stark ab, was auch vielerorts kritisiert wurde. Z.B. ist der "Dokutainment"-Anteil viel geringer. Außerdem ist Washington als Schauplatz nicht halb so interessant wie Paris oder Rom, auch wenn der Roman das Gegenteil behauptet.
Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, zwischen ernsten und lustigen Rollen zu unterscheiden. TNW ist problemlos in der Lage ernste ebenso wie komische Rollen zu sprechen - das gleiche gilt für Tennstedt. Elsholtz hat ebenfalls beides hervorragend gemacht. Ob einem jetzt Tennstedt oder TNW besser gefällt, ist prinzipiell reine Geschmacksache. Ich würde in Zukunft lieber weiter TNW hören - er klingt fast wie Elsholtz als der noch jünger war und passt hervorragend. Das Publikum hat schließlich auch die Stimme von Elsholtz immer mit Tom Hanks assoziiert - nicht umsonst wurde er deshalb oft in Radio- und Werbespots in praktisch dieser Funktion/Rolle eingesetzt. Tom Hanks ist einer der bekanntesten Stars unserer Zeit, Elsholtz war seine deutsche Stimme. Wenn man weiterhin diesen Wiedererkennungswert beim Publikum erzeugen möchte, muss man auf TNW setzen. Das hier Synchronkenner auch manchmal Tennstedt bevorzugen, ist nicht ungewöhnlich. Für die Vermarktung und das breite Publikum ist er aber die "falsche" Stimme.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #383Außerdem ist Washington als Schauplatz nicht halb so interessant wie Paris oder Rom.
Das sehe ich wieder anders. Der Reiz an Washington ist gerade der, dass man sich fast alle Schauplätze auch in der Realität ansehen kann. Das geht bei "Sakrileg" und "Illuminati" nicht. Außerdem stelle ich mir den Schluss von "The lost Symbol" auf der großen Leinwand gigantisch vor.