Zitat von Kirk20 im Beitrag #332Und was ist mit Kaiser Palpatine? ^^
Das war ja auch die Übersetzung in ANH.
Nicht ganz. Dort hieß es schlicht "Kaiser". Was auch korrekt ist (genau so allerdings Imperator). Der Name Palpatine kommt in der OT überhaupt nirgendwo vor (genau wie der Begriff "Sith" und NEIN, die Romane zur OT zählen nicht, dann wäre Yoda auch blau).
Zitat von Kirk20 im Beitrag #332Und was ist mit Kaiser Palpatine? ^^
Das war ja auch die Übersetzung in ANH.
Nicht ganz. Dort hieß es schlicht "Kaiser". Was auch korrekt ist (genau so allerdings Imperator). Der Name Palpatine kommt in der OT überhaupt nirgendwo vor (genau wie der Begriff "Sith" und NEIN, die Romane zur OT zählen nicht, dann wäre Yoda auch blau).
Es ging ja einfach um den Begriff "Kaiser". Bei Palpatine ist ja keine Übersetzung notwendig, weil es ein Name ist.
Zitat von Samedi im Beitrag #336 Es ging ja einfach um den Begriff "Kaiser". Bei Palpatine ist ja keine Übersetzung notwendig, weil es ein Name ist.
Okay. Aber was wollen Sie mir damit sagen, mein Herr? :D
Vielleicht hätte ich lieber Kirk20 zitieren sollen. Letztendlich ging es ja um die "Ich will keinen Hauptmann Kenobi haben"-Aussage (nichts für ungut) von Kazooie.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #327@Slartibartfast: Ich weiß, es ist dir bewusst, ich möchte es dennoch ganz vorurteilsfrei ins Gedächtnis rufen - "Star Trek" zeigt keine Marine von dieser Erde.
Die Raumflotte zeigt ganz klar eine Organisation, welche an die amerikansiche Navy angelehnt ist, was bei einer US-TV-Serie nicht wirklich überrascht. Natürlich ist es nicht die Marine des Bundeswehr. Oder kapier ich grade nicht, was du sagen willst? Ich verstehe die Argumente, die für die Verwendung einer historischen Bezeichnung sprechen. Es ist für mich nur unverständlich, warum es okay sein soll "Lieutenant" beizubehalten, aber "Ensign" nicht. Der Grund war aus meiner Sicht nur, dass man "Ensign" für zu unbekannt einstufte und daher glaubte, diesen Rang als einzigen übersetzen zu müssen. Dass nun grade Ensign "Leutnant" heißt, und man nicht Leutnant und Lieutenant parallel verwenden konnte, ist mir schon bewusst. Dass "Fähnrich" als Wort mehr hergibt, stimmt ja durchaus, aber grade das stört mich. Wir reden hier ja nicht nur von Wesley Crusher, sondern u.a. auch von den Offizieren Chekov und Hoshi. Bei ihnen sehe ich keinen Grund, besonders ihre Jugend und Unerfahrenheit zu betonen, weil das im Original auch nicht inendiert war. Sie besitzen einfach den niedrigsten Offiziersgrad, sonst nix.
Witzig ist, dass sich die meisten hier generell für englische Titelbezeichnungen aussprechen. Sorry, aber wenn "Lord Vader" geht, dann spricht auch nichts gegen "Graf Doku". Gruselig? Ich denke nicht. Und "Emperor" ist halt im Zweifel der allseits beliebte "Imperator". Die militärischen ienstgrade, ja mei. Kann man übersetzen oder beibehalten, aber dann bitte konsequent und nicht mal so und mal so, wie in Star trek TNG.
Klar ist, dass das Franchise für mich ewig "Krieg der Sterne" bleiben wird. An "Star Wars" werde ich mich in der deutschen Fassung niemals gewöhnen.
Lord kommt nun ja auch irgendwie aus der englischen Sprache... Graf Dooku gerade in Verbindung mit Christopher Lee, wäre...nun, ich bleibe bei "gruselig" gewesen. Aber Geschmäcker sind verschieden.
Klar sind sie das, aber darum gehts's mir nicht. Wenn "Graf" im Deutschen eine Assoziation an Dracula weckt, dann wäre es bei "Count" für amerikanische Zuschauer doch auch so. Also wo ist das Problem?
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #340Es ist für mich nur unverständlich, warum es okay sein soll "Lieutenant" beizubehalten, aber "Ensign" nicht. Der Grund war aus meiner Sicht nur, dass man "Ensign" für zu unbekannt einstufte und daher glaubte, diesen Rang als einzigen übersetzen zu müssen.
Eben. Leutnant, Käpitän usw. kann man auch ohne militärische Vorbildung als "höhere Tiere" einordnen. Ensign ist für den Durchschnittszuschauer ein unbekannter Begriff und braucht daher eine deutsche Übersetzung. Nichts anderes, als wenn man hierzulande z.B. unbekannte US-Comedians durch bekanntere Namen ersetzt - eben, um sie entsprechend einordnen zu können.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #340Dass nun grade Ensign "Leutnant" heißt, und man nicht Leutnant und Lieutenant parallel verwenden konnte, ist mir schon bewusst.
Ich kenne (und finde auch im Netz) für Ensign nur eine Entsprechung, und das ist der Fähnrich. Verschrieben?
@Slarti: Prooducer hat das gut definiert. Alle anderen Dienstgrade besitzen eine klare Deutungsschärfe. "Ensign" dagegen klingt für 99% maximal wie 'ne Ablegerband von NSYNC. "Fähnrich" dagegen klingt, wenn man mal ganz ehrlich ist, nach Azubi. Das sind die kleinen Würschtel, die nix zu melden haben, den Kaffee kochen und 'ne Fahne halten müssen. "Gefreiter A(r)sch" hätte auch gepasst.
Darum ist Fähnrich (jenseits des für mich völlig irrelevanten Bezugs zu Realwelt-Militärgraden) die einzig akzeptable Variante. Denn er transportiert eine Bedeutung. Das ist der Sinn von Wörtern. Synchros arbeiten für das Publikum, nicht dagegen. Tatsächlich dienen sie dem Verständnis. Betonung auf "dienen".
Ich möchte aber nicht gallig klingen. Das ist ja auch alles passé. Wichtig ist mir, um zu "Star Wars" zurückzukehren, dass man Bock und Mut hat, auch deutsche Begriffe zu wählen. Denn, ja, auch für mich ist es der "KRIEG DER STERNE". Ich will in den RASENDEN FALKEN steigen und genießen. Auch die Sprache.
Wenn ich Fähnrich lese, assoziiere ich damit den Fähnlein Fieselschweif, der Pfadfindergruppe der Tick, Trick & Track angehören, und an Enterich. An Enten und Wilderer.
Übersetzungen sollten nicht ins Lächerliche gehen. Wenn man vom Titel nichts gehört hat, versucht man sich durch Assoziationen ein Bild zum Beruf zu machen. Graf Dooku(mentation) hat nichts wirklich Graf-iges, da passte schon der Count.
Der Rasende Falke ist als Begriff denke ich tot und wurde vom Millennium Falken überholt.