Freie Übersetzungen sind okay, wenn sie FREI sind. Das ist eher der Versuch eines Erklärbärs, der Angst hatte, dass der Zuschauer versehentlich "Drache im Hurrikan" verstehen könnte.
Da es Filme wie "Dragonheart" gibt, wo über die gesamte Länge von "Drachen" statt "Drache" geredet wird, ist diese Befürchtung aber wohl berechtigt.
Zitat von marakundnougat im Beitrag #343 Ich gehöre nicht zu denjenigen, die vor Anglizismen Angst haben, aber dann sollte Waltz es anders sprechen und klarer machen, dass ein Ausrufezeichen hinter "endlich" steht. Hier im Trailer klingt es einfach wie ein zusammenhängender Satz, der falschherum steht.
Er macht nach dem "Endlich" eine kleine Pause. Damit wird das Ausrufezeichen mMn. sehr schön deutlich gemacht.
Und dass der satz nicht verkehrt- oder falschherum steht...
Übrigens scheint Naomie Harris eine größere und aktivere Rolle als bloß die gute Seele und eine witzige Nebenfigur zur Auflockerung der Filmhadlung zu spielen, wenn es nach diesem Teaser geht. Das passt nicht schlecht zu einer ehemaligen verhinderten Geheimagentin...
Zitat von ElEf im Beitrag #353Die Umbesetzungen nehmen kein Ende. Nach Tom Cruise hat's auch Craig erwischt. Mal gespannt wie sich Markus Pfeiffer so schlägt...
Ein Blick aufs Datum und ich kann wieder ruhig durchatmen
Zitat von ElEf im Beitrag #353Die Umbesetzungen nehmen kein Ende. Nach Tom Cruise hat's auch Craig erwischt. Mal gespannt wie sich Markus Pfeiffer so schlägt...
Ein Blick aufs Datum und ich kann wieder ruhig durchatmen
Das ist nicht witzig, sowas geht doch nicht;) Meine Reaktion war erst und dann zum Glück wieder
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #356Moneypenny zur Ex-Agentin zu machen, war eine Schnapsidee. Sowas kann man sich nur schönsaufen und das hast du oben getan.
Ich bin ja bekennender Fan der Craig-Bonds, aber das hat mir auch nicht sonderlich gefallen.
-> Ich finde Naomie Harris gut - aber aus ihr hätte ich nicht "Eve Moneypenny" gemacht sondern von mir aus die in einigen Romanen auftauchende Goodnight (siehe Roman "Der Mann mit dem goldenen Colt" z.B.). An die Romane anlehnend hätte man die Außenagentin ruhig so ins Spiel bringen und in weiteren Filmen auftauchen lassen (a la Felix Leiter). Bis hierhin also eigentlich eine gute Idee (man hätte dann zum Beispiel auch ruhig Romanelemente aufgreifen können, in denen sie die Funktion einnimmt, die dort Felix Leiter inne hat; Beispielhaft: Der Roman "Diamantenfieber"). Die richtige Moneypenny wäre für mich eine taffe Frau in ungefähr Bonds Alter (also in der Craig-Ära Ende 30 / Anfang 40), die schlagfertig aber dennoch ganz offensichtlich verschossen ist in den guten James.
Ich mag den neuen M, ich mag den neuen Q - mit der neuen Moneypenny bin ich an dieser Stelle und aus den genannten Gründen (auch) nicht zufrieden.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #346Freie Übersetzungen sind okay, wenn sie FREI sind. Da es Filme wie "Dragonheart" gibt, wo über die gesamte Länge von "Drachen" statt "Drache" geredet wird, ist diese Befürchtung aber wohl berechtigt.
Habe ich jetzt nicht in Erinnerung. Könntest Du ein Beispiel geben? Oder könnte es daran gelegen haben, daß im Singular landläufig inzwischen sowohl "ein Drache" als auch "ein Drachen" üblich ist (obwohl mit "Drachen" im Singular eigentlich nur das Windspielzeug und das Sportgerät gemeint ist).
Was den Trailer für Spectre angeht: macht auf mich den Eindruck, als wolle man sich optisch sehr stark an den Erfolgsfilm "Skyfall" anlehnen. Storytechnisch gleiten mir die Craig-Bonds inzwischen zu sehr in Richtung One-Man-Action-Show ab. Die Serie hat das Geheimagentenleben zwar nie glaubwürdig darstellt, aber immerhin hatte man ein unverwechselbares Konzept. Das sollte man nicht unbedingt preisgeben, indem man Bond zu viel an persönlichem Hintergrund verleiht. Das war immer ein Mann ohne Privatleben, Herkunft und Familie. Bei Craigs Bond entsteht inzwischen der Eindruck, der Mann sei psychisch labil und kompensiere seine persönlichen Probleme durch das Abschlachten von Gegnern.
Da waren mir ja selbst Moore und Brosnan als Typen lieber (wenngleich die Erzählweise der Filme in der Tat renovierungsbedürftig war).