Zitat von Slartibartfast im Beitrag #465Klar ist Judi Dench nicht der einzige Pferdefuß, aber ein Prequel soll es zweifellos sein. -Bond kriegt seine Lizenz zum Töten in CR -Q und Moneypenny gibt es erst seit SF Wenn es kein Prequel ist, dann zumindest ein Reboot. Aber dann hätte man auch keine Darsteller mit übernehmen dürfen.
Auch TLD war ein Reboot. Und auch dort hat man M übernommen. Persönlich hätte ich es aber auch besser gefunden, wenn man gleich in CR einen männlichen M besetzt hätte.
Zitat von Samedi im Beitrag #466Auch TLD war ein Reboot.
Okay, neuer Darsteller und deutlich andere Ausrichtung (aber die gab es auch schon bei "For Your Eyes Only" - leider wurde diese Richtung nicht weiter verfolgt), aber ein Reboot? Dazu wurden zu viele Figuren als etabliert übernommen (sogar eine Rückkehr von David Hedison als Felix Leiter, das ist eine deutliche Reminiszenz, also eher das Gegenteil). Da trifft der Begriff eher auf "Sag niemals nie" zu, wenn auch erzwungenermaßen. Dass bewusst alles auf Anfang gesetzt wurde und es gleichzeitig Kontinuitätsbrüche gab (paradoxerweise durch das Einhalten der Kontinuität, wo sie nicht hingehörte: Judi Dench) - das ist erstmalig in der Bond-Geschichte.
Wo ist TLD ein Reboot? Es wird doch z.B. auch der pensionierte(!) Gogol gezeigt und Pushkin wird als sein Nachfolger bezeichnet. Auch kennen Bond und Leiter sich bereits. In LTK hat man sogar absichtlich einen früheren Leiter-Darsteller genommen und es wird Tracy erwähnt. Das einzig neue außer Bond war Moneypenny, aber deswegen ist Dalton-Ära hinten und vorne kein Reboot gewesen.
Zitat Dass bewusst alles auf Anfang gesetzt wurde und es gleichzeitig Kontinuitätsbrüche gab (paradoxerweise durch das Einhalten der Kontinuität, wo sie nicht hingehörte: Judi Dench) - das ist erstmalig in der Bond-Geschichte.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #467Dazu wurden zu viele Figuren als etabliert übernommen (sogar eine Rückkehr von David Hedison als Felix Leiter, das ist eine deutliche Reminiszenz, also eher das Gegenteil).
Nur zur Info:
Felix Leiter wird in TLD von John Terry verkörpert.
Aha - also zählt für Dich "Licence To Kill" nicht mehr zum Reboot? Entweder Reboot oder nicht, da gehört die Fortsetzung genauso mit dazu - oder war etwa bei "Ein Quantum Trost" alles wieder beim Alten? Aber wenn du mich bewusst missverstehen willst - bitte schön.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #470Aha - also zählt für Dich "Licence To Kill" nicht mehr zum Reboot? Entweder Reboot oder nicht, da gehört die Fortsetzung genauso mit dazu - oder war etwa bei "Ein Quantum Trost" alles wieder beim Alten? Aber wenn du mich bewusst missverstehen willst - bitte schön.
Gruß Stefan
Felix Leiter wird in CR und QOS jeweils von Jeffrey Wright verkörpert. In der Dalton-Ära wird der Darsteller aber gleich im zweiten Film ausgetauscht und durch dessen Vorgänger ersetzt. Wo du da eine Kontinuität siehst, kannst du mir gerne erklären.
Kontinuität zu den vorangegangenen Bond-Filmen! "Leben und sterben lassen" - ein Moore-Bond, deshalb auch das Wort "Reminiszenz". (Und das sage ich nicht dir, da du mich ja eindeutig missverstehen willst, sondern anderen, die mitlesen und vielleicht sofort den entsprechenden Film parat haben.) Und nochmal ganz deutlich: "Hauch des Todes" ist kein Reboot! Du kannst es natürlich anders sehen, bleibt dir vorbehalten, aber die Beweislage ist äußerst dünn, damit käme nicht mal Columbo durch.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #472Kontinuität zu den vorangegangenen Bond-Filmen! "Leben und sterben lassen" - ein Moore-Bond, deshalb auch das Wort "Reminiszenz". (Und das sage ich nicht dir, da du mich ja eindeutig missverstehen willst, sondern anderen, die mitlesen und vielleicht sofort den entsprechenden Film parat haben.) Und nochmal ganz deutlich: "Hauch des Todes" ist kein Reboot! Du kannst es natürlich anders sehen, bleibt dir vorbehalten, aber die Beweislage ist äußerst dünn, damit käme nicht mal Columbo durch.
Was bringt dir eine Kontinuität zu einem älteren Film, wenn dadurch die Kontinuität mit dem direkten Vorgänger (der auch noch den selben Hauptdarsteller hatte wie LTK) gebrochen wird?
Ich finde ja David Hedison sehr gut, aber warum hat man ihn dann nicht gleich in TLD besetzt, wenn es sich doch nicht um ein Reboot handeln soll?
"Goldfinger" - ein neuer Felix Leiter - ein Reboot? "Feuerball" - ein neuer Felix Leiter - ein Reboot?
Zitat von Samedi im Beitrag #473Ich finde ja David Hedison sehr gut, aber warum hat man ihn dann nicht gleich in TLD besetzt, wenn es sich doch nicht um ein Reboot handeln soll?
Findest du selbst den Widerspruch?
Bisher habe ich von dir (außer dieser Andeutung) nicht einen konkreten Hinweis gelesen, warum es sich bei "Living Daylights" um ein Reboot handeln soll - ICH habe zwei Gründe angeführt (die ich aber nicht als ausreichend ansehe).
Diese Diskussion erinnert mich sehr an die hitzigen Debatten zwischen mir und meinem Klassenkameraden Thomas auf den alltäglichen Busfahrten zur Schule und zurück.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #476Was heißt, dass jeder neue Bond-Darsteller ein Reboot für dich ist?
Lazenby würde ich hier ausnehmen. Das Reboot für die Moore-Ära gab es eigentlich schon mit DAF, nur leider noch mit Connery, was diesem sehr geschadet hat.
Und GE mit Brosnan war ja sehr deutlich auch ein Reboot. Bis auf Q gab es ja keine Kontinuität zu den alten Filmen.
Ich weiß ja nicht, wie wir Reboot definieren wollen, aber Timmy Dalton trauert einer Frau nach, an deren Grab Moore steht, nachdem Connery sie rächen wollte, obwohl Lazenby sie geheiratet hat. Alles klar?
Und nur fürs Protokoll: Das erste Mal, dass wir etwas über Bonds Familie erfahren, ist "GoldenEye" von Boromir, bevor der von Pfeilen durchlöchert den Kopp abgehackt bekommt...
Nun, wenn das für dich (Samedi) als Reboot ausreicht ... mir fiele jetzt sehr viel ein, was ich dagegen halten könnte, aber da persönliche Ansichten schwer bewertbar sind, lohnt sich die Mühe nicht.