Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #420 Nein, gerade diese Szene ist der perfekte Beleg dafür, was Craig in puncto Kernigkeit, Männlichkeit, direktem Auftreten und gesalzenem Humor so deutlich in den Windschatten von Connery befördert wie - trotz blonder Haare - keinen anderen Bond.
Sehe ich ganz genauso. Und ich finde (was ich wie schon sooft gesagt vor Casino Royale nie gedacht hätte), Dietmar Wunder gibt ihm in der Synchro eine gute Prise dessen mit, was ich an GGH für Connery so gut fand.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #420 Craig ist die Lösung. Die Lösung auf das Problem, was in den späten Moore-Filmen entstand und weder von Dalton noch von Brosnan behoben wurde.
Amen!
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #420 Ich hoffe, er verlängert den Vertrag nochmal. Der Mann wird auch mit 58 immer noch fitter sein als Moore es in dem Alter war und könnte die Rolle bis dahin spielen.
Darauf würde ich nicht wetten. Ich gehe davon aus, das er seinen Vertrag erfüllt und mit dem Film nach SPECTRE eine Art Trilogie zuende führen wird. Danach wird Craig von sich aus nicht mehr weitermachen. Ich bin auf SPECTRE sehr sehr gespannt und bin froh, dass auch im Nachfolgefilm bislang alles bei Craig bleiben wird - gehe auch davon aus, dass die Story aus SPECTRE nahtlos fortgeführt wird.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #420 Das mit der Gunbarrel-Sequenz am Ende fand ich gut und intelligent gelöst, kann die Kritik aber verstehen.
Bei Casino Royale fand ich es sinnig - danach völlig bescheuert, es NICHT an den Anfang zu setzen. Gerade bei "Ein Quantum Trost" hätte man das super machen können und bei Skyfall auch. Verstehe ich nicht. Und will ich in SPECTRE wieder *richtig* haben. Ist halt ein Stilelement, das einen Bondfilm ausmacht.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #420 Lazenby war kein schlechter Schauspieler. Das kommt nur in dem Bond-Film noch nicht so richtig raus.
Ich finde ihn im O-Ton richtig schauerlich - GGH rettet das eine MENGE in der Synchro. Kann aber sein, dass er sich nachher verbesserte. Optisch war er auf alle Fälle eine gute Wahl.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #420 Zustimmung wiederum bei der Diskussion um Felix Leiter: Da hätte man öfter mal auf Kontinuität achten sollen. Wobei ich alle drei Felix-Leiter-Versionen der 60er super fand und damit halt schnell ein abwechslungsreiches Vorgehen vorgezeichnet wurde.
Felix Leiter fand' ich in den 60ern am besten gespielt von Jack Lord sowie Rik van Nutter (der wohl, so stand irgendwo, auch mehrfach hätte den Felix Leiter spielen sollen). Ich komme mit Jeffrey Wright aber prima klar - spreche mich hier deutlich für Kontinuität aus.
Die Frage, welcher Bond der beste war und weshalb, erübrigt sich. Jeder Bond war ein Kind seiner Zeit. Auch Craigs Bond wird sich abnutzen. Ich teile die Auffassung nicht, daß Craig James Bond auch noch in 10-12 Jahren glaubhaft verkörpern kann. Man hatte sich 2006 mit Craig bewußt für einen etwas jüngeren Darsteller entschieden, der nicht wieder so schnell in das Alter von Moore und Brosnan hineinwachsen sollte. Leider ist diese gute Absicht aufgrund der recht großen Abstände zwischen den Filmen wieder konterkariert worden. Daniel Craig wird, falls der nächste Bond wieder 3-4 Jahre auf sich warten läßt, auch schon 50 Jahre alt sein. Da muß man die Actionszenen und den Charakter etwas an das Alter des Darstellers anpassen, wenn es nicht wieder in ein Parodie abgleiten soll, wie in den letzten Filmen von Moore und Brosnan.
Gerade ein Agent, der persönlich so stark körperlich und psychich leidet, wie man das bei Craigs Bond nahelegt, kann nicht mit 50, 54 oder 58 Jahren noch glaubwürdig die Killermaschine spielen, zumal schon in "Skyfall" angedeutet wurde, daß er sich am Rande seiner körperlichen und seelischen Grenzen befindet.
Ich glaube, Craig wird noch einen Bond machen und dann ersetzt. Außerdem muß man die Reihe - wie nach Moores und Brosnans Abgang - ohnehin wieder neu erfinden.
Mein Problem ist gar nicht mal, dass Craig aussieht, als habe man eine zertretene Dose Holsten in einen Tom-Ford-Anzug gesteckt. Er verwechselt stoisches mit statischem Spiel. Jede zugebotoxte Frau dieser Welt ist neidisch auf seine "Fähigkeit", keinerlei Gesichtsmuskel zu bewegen. Und wenn er mal lächelt, sieht's aus nach ironiefreiem Ballermann-Türsteher. Eventuell hat er sich die Gesichtsmuskeln auch entfernen lassen. Connerys abrasierte Augenbrauen haben mehr Charisma. Und Charisma ist nun mal der Schlüssel zu 007.
Dass "Casino Royale" trotz Craig so gut funktioniert, ist Ausdruck der Qualität von Drehbuch und Inszenierung. Insbesondere aber der Drehbuch-Politur von Script-Doktor Paul Haggis, der u.a. an besagtem Zug-Dialog lange gefeilt hat (natürlich war das nicht von den beiden Bond-Dauer-ABM-Autoren Purvis/Wade). Die Szene konnte man gar nicht versieben. Und jene Qualität wurde im Anschluss auch nie wieder erreicht, denn ein John Logan ist kein Paul Haggis. Darum lebt Craig heute noch vom CR-Bonus, und die Reihe zuckte erst wieder jenseits des herzhaften Gähnens, als "Skyfall" dank vieler Zitate eine Art Frankenstein-Leben entwickelte. Ob man bei "Spectre" Originalität erwarten darf (also das, was man bei Bond als solche bezeichnen würde), nun, ich würde nicht meine üppige Rente darauf verwetten.
Craig ist für mich das Problem. Was passiert, wenn man ihn ohne gute Dialoge sich selbst überlässt, kann man in einer Abfolge sich stetig steigernden Schreckens sehen in:
2007/I Invasion Ben Driscoll
2007 Der goldene Kompass Lord Asriel
2008 Flashbacks of a Fool Adult Joe Scot
2008 James Bond 007 - Ein Quantum Trost James Bond
2008/I Unbeugsam Tuvia Bielski
2011 Cowboys & Aliens Jake Lonergan
2011 Dream House Will Atenton
2011 Cowboys & Aliens Jake Lonergan
Filmische Frechheiten, allesamt. Und gerade "Ein Quantum Trostlosigkeit" beweist, was für ein Non-Bond er ist. Lässt man die Luft raus, ist er ein Nacktmull mit Wumme. Schlimmer ist für mich persönlich lediglich Moore, der auf mich immer wirkte, als wolle er mit den Bond-Girls nicht Körperflüssigkeiten austauschen, sondern Schminktipps.
In jedem Fall, Jacques, willkommen! So eloquent ausgeführte Gedankengänge - das erinnert an die guten alten Forumszeiten. Mehr davon!
Wie glaubwürdig Craig die Rolle der Killermaschine noch ausfüllen kann, hat meiner Meinung nach nur bedingt etwas mit seinem chronologischen Alter zu tun. Er wird dank Personal Trainer wahrscheinlich auch in seinen 50ern noch fit sein und entsprechend leistungsfähig aussehen, solange er noch Bock hat, sich vor den Filmen einem intensiven Training zu unterziehen. Strömen die Massen weiterhin in seine Bond-Filme und bekommt Craig weiterhin ausreichend Dollars, wäre er bestimmt nicht abgeneigt, die Rolle noch eine gewisse Zeit zu spielen.
Tom Cruise kommt in zwei Jahren schließlich auch wieder als Ethan Hunt zurück. Mit 54 hat er bis dahin auch nicht mehr das beste Alter. Man sieht es ihm aber nicht an und alleine das ist entscheidend. Wobei ich ja finde, dass Craig schon vor zehn Jahren ein altes Gesicht hatte, weil er von Natur aus sehr tiefe Falten unter anderem im Bereich der Mundwinkel hat. Aber das sehen manche wohl anders.
Haggis hat ja (zumindest offiziell) wohl auch an "Ein Quantum Trost" mitgeschrieben - was die Frage aufwirft, ob er einfach keinen Bock mehr hatte. Denn auch schnelle Schnitte machen im Normalfall ja keine wirklich guten Dialoge ungeschehen.
Allerdings: Selbst mal angenommen, dass die Drehbücher wirklich der Schlüssel dazu wären/sind, wie gut Craig als Bond funktioniert: Dann ist es eben so. Das war auch bei Moore nicht anders, bei dessen Filmen von grandios bis "Ach, du Scheiße!" alles sogar mehr als einmal vertreten ist.
Ein Bond-Darsteller ist, wie jeder Schauspieler in jedem Film, letztlich immer auch auf seine Drehbücher angewiesen. Klaro. Vielleicht war Brosnan auch deswegen so ein Lappen-Bond, weil ihn das Drehbuch stets genau SO haben wollte, da man zu viel Wert auf dieses Gekabbele mit Judi Dench legte. Wer weiß. In der Endkonsequenz zählt für mich persönlich aber nur, dass Brosnans Bond ein Lappen durch und durch war, obwohl ich auch den 3. Film ästhetisch gar nicht mal so übel fand und man sich somit zumindest zwei seiner vier Filme durchaus ansehen kann. Es juckt mich im Kino wenig, ob er ein Lappen ist, weil das Drehbuch es so wollte oder die Produzenten oder der Regisseur oder weil Brosnan nicht in die Rolle passt oder weil er sie ungekonnt spielte. Lappen bleibt Lappen.
Und so ist es auch mit Craig. Ob er nun tough kommt, weil Campbell die richtigen Akzente in der Regie setzte, Haggis im Drehbuch oder weil er - selbst wenn er manchen ZU trocken sein mag - im Endeffekt halt trotzdem zumindest immer noch näher an Connery ist als Moore, Dalton und Brosnan, die allesamt WELTEN von Connery weg waren: Ich kann es nicht genau sagen. Was für mich im Endeffekt zählt, ist, dass sein Bond - im Gegensatz zu Brosnan, der als EINZIGER dieses Problem hatte - eine irgendwo schlüssige Figur ist ... in Filmen, die zumeist immer noch besser sind als alles, was seit Mitte der 70er in der Reihe passiert ist. Zudem gibt es viele Referenzen an die Connery-Reihe, was vor ihm auch nicht so gegeben war. Und dass es vor Craig irgendnen Bond gab, der noch näher an Connery war als er selbst, dürfte schwierig mit Fakten zu untermauern sein. Wie groß der Abstand zu Connery ist, ist für mich da auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist: Selbst wenn Craig in puncto Ähnlichkeit zu Connery Kreisliga ist, sind alle anderen halt 1. und 2. Kreisklasse. Man kann nun sagen, sie haben halt wenigstens die Rolle mit einem anderen Touch ausgefüllt und was Neues erfolgreich gemacht, aber sorry: Nein, haben sie eben nicht. Außer Moore. Aber von Dalton, Brosnan und Lazenby ist dies beileibe nicht zu behaupten. Und genau deswegen hat Craig auch jetzt schon mehr Filme als Lazenby und Dalton gemeinsam auf dem Konto und wird am Ende auch vor Brosnan liegen. Sollte er nochmal um zwei Filme verlängern, hat er sie dann sogar alle drei aufgewogen. Und das wäre eigentlich angemessen.
Abgeshen davon ist es übrigens absurd, dass sich manche oft darüber beklagen, wie weit weg Craig angeblich vom Connery-Style ist, aber dann gleichzeitig anpreisen, dass Moore ja wenigstens was Eigenes aus der Figur gemacht hat. Die Theorie, dass eine völlige Neuauslegung der Figur für die Reihe besser ist, als der VERSUCH (und was anderes kann es sowieso nicht sein) wieder mehr an Connery anzuschließen, ist komplett paradox. Entweder ich bin dafür, dass alles möglichst nah an den frühen Bonds bleibt - dann muss ich Moore aber zwingend schlechter als Craig finden, da man keinesfalls glaubhaft machen kann, dass Moores Darstellung der Rolle auch nur das geringste mit Connery zu tun hat, außer dass auch er am Ende die Frauen bekommt (abgesehen von "Diamantenfieber" als Vorbild, was wiederum den Einfluss der Drehbuchautoren beweist, die Connery quasi zu Moore machten, bevor Moore selbst die Rolle spielte, allerdings ist Moore deswegen trotzdem nicht im geringsten ein Bond im Stile der 1. Stunde!). Oder aber ich bin dafür, dass jeder Darsteller die Rolle neu mit Leben erfüllt: Dann kann man Craig sicher als Abziehbild von Connery darstellen, wenn man das will, aber was ist Brosnan denn dann anderes? ... und sogar noch in viel üblerem Ausmaß! Brosnan war nichts Halbes und nichts Ganzens. Als einziger von allen Bonds. Er bewegte sich weder souverän im Windschatten von Connery, noch kam es zu einer souveränen Neuausrichtung der Figur, die selbst bei Dalton nicht von der Hand zu weisen ist, nur hätte man den Weg dann eben weiter gehen müssen. Bei Lazenby dito. Es sei denn, man will die Weinerlichkeit des Brosnan-Bonds und seine "Dinner for One"-Einlagen mit Judi Dench als positive Innovation darstellen. Dann ist es natürlich was anderes. Das ist aber quasi so als würde man die in "Skyfall" kritisierte Szene, wo sich Bond über den Einsatz der "Tippse" beschwert und daraufhin "Konsequenzen" zieht, als Highlight seines Schaffens als Bond bezeichnen. Denn genau diesen Charakters sind die Kabbeleien zwischen Brosnan und Dench ständig, nur dass das Auftreten bei Brosnans Bond halt durchweg relativ lappenmäßig ist und daher weniger aus dem Rahmen fällt, weil sein Bond eben NIE die Souveränität von Craig oder Connery hat und solche Momente daher gar nicht mehr negativ aus dem Rahmen fallen. Wie willst du noch ins Wasser fallen, wenn du eh schon ertrunken am Boden das Beckens liegst? Bei Craig fällt es aus dem Rahmen ja, macht bei seiner Ausrichtung der Figur aber auch komplett Sinn, denn ein Rauhbein wirkt in solchen Situationen nunmal unbeholfen. Das ist was anders als Brosnans Bond, der nicht unbeholfen wirkt, aber sich in dem Gezanke mit Dench gefällt - das mag zwar "konsequent" sein, ist aber Hochverrat an der Bond'schen Coolness.
Okay? Okay. Ich würde jetzt wirklich gerne etwas Sinnvolles beitragen, kann es mangels hinreichender Vertrautheit mit der Materie nicht.
Darum nerve ich euch mit kuriosen Statistiken. Ich kann leider nicht herausfinden, wann du mit dem Schreiben des gesternächtigen Beitrages angefangen hast, aber ich kann feststellen, dass dein Beitrag beim ersten Abspeichern 3935 Zeichen hatte und in der finalen (59.!) Version 93 Minuten später sage und schreibe 12595 Zeichen. Das sind eine Differenz von 8660 Zeichen, was ca. 93 Zeichen pro Minute macht - gut eineinhalb Anschläge pro Sekunde! Heilichs Blechle! Respekt! John Connor, fortinbras ... ihr seid dran!
Dass es jetzt schon (bald) 'so viele' Filme mit Craig gibt, scheint mir mehr mit einem generellen Trend der Mainstream-Industrie zu Franchisisierung/Serialisierung einherzugehen. Wenn etwas einmal hinreichend gut läuft, irgendwie in die Kerbe Kult & Event hauen kann, hält man daran möglichst lange und regelmäßig fest. Sogar die BBC mit SHERLOCK HOLMES scheint mir diesen wirtschaftlich sinnvollen Trend zu gehen.
In irgendeiner Form über Qualität oder gar interne Treue, wie man das bei Bond wohl zu bewerten können scheint, sagt das aber natürlich erst einmal weder in die eine, noch die andere Richtung aus.
Was es aber nun ausmacht, um etwas nicht unbedingt Kult werden zu lassen, aber doch zu einem tragfähigen Franchise, das diskutieren wäre müßig und würde uns im Falle eines plausiblen Ergebnisses vermutlich umgehend zu topbezahlten Experten machen :-) Slartibartfast glaubt nicht, dass ein "Kult" planbar sei. Ich möchte auch nicht glauben, dass sich Menschen in großen Massen so leicht manipulieren lassen, was ihre Unterhaltungsvorlieben angeht, und tadle derartige Hybris. Ich fürchte aber, dass es aber in größeren Zügen doch so ist, mit gewissen Grenzen.
Bond existiert schon länger als der Extremtrend zur Franchisisierung und ist dadurch gewissermaßen im Vorteil. Bond ist eine Marke. Das weiß man, was man kriegt. Und wenn man es doch nicht kriegt, merkt man es erst, wenn man im Kinosaal sitzt. Ist aber auch egal, denn als Eventfilm taugt er sicher noch allemal.
Bond ist nur deswegen eine Heilige Kuh, weil sie mal zu einer solchen erklärt wurde, Gruß an forti. Und weil es immer noch genügend Leute glauben.
Macht aber nichts: Das ist praktisch die Definition von Heligen Kühen.
Herr Forumsleiter, deine Schlüsselloch-Statistik ist ganz und gar unschön. Da traut man sich ja selbst gar nicht mehr, seine eigenen Beiträge zu bearbeiten. Was mich angeht: Seine Beiträge zu überarbeiten zeugt von Selbstkritik und Rücksicht auf potentielle Leser - nicht die schlechsten Eigenschaften eines Forumianers. Und wenn man mit seinem ersten Beitrag einen möglichst guten Eindruck hinterlassen möchte, ist das doch ein Zeichen dafür, dass man die Diskussionskultur in diesem Forum ernst nimmt, mindestens ist das aber eine Wertschätzung des Forums.
Zitat von Taccomania im Beitrag #422Die Frage, welcher Bond der beste war und weshalb, erübrigt sich. Jeder Bond war ein Kind seiner Zeit.
Und die Kritik am Nachfolger-Bond dürfte eine fast so lange Tradition haben wie die Reihe selber ...
Den Brosnan-Bond, erinnere ich mich noch, fanden damals viele zu cool, zu unsympathisch, zu actionreich. (Meine Mitschüler waren begeistert.) Heute gibt es Leute, die sich an die guten alten Bronan-Bonds zurückerinnern und Bond vermutlich über ihn kennengelernt haben.
Für mich war Bond immer eine Transzendenz in eine mythifizierte Vergangenheit von schwer zu beschreibender Ferne. An eine Vergangenheit, an die man sich erinnern konnte, obwohl man sie nie erlebt hat. Für die meisten dürfte der jeweils vergangene Bond eine Reminiszenz der persönlichen guten alten Zeit sein, in der, stellt man sich vor, vieles noch nicht so schwer war. Der neue Bond die Bewusstmachung, dass die Zeit vorbei ist, vielleicht sogar nie war. Das müssen sie aus ideellen (vielleicht sogar ideologischen), geradezu existenziellen Gründen ablehnen.
Haben die Leute dazu ein Recht? Warum denn nicht! Treffen sie damit den "eigentlichen" Bond? Was weiß denn ich! Der Autor äh... Bond ist tot. Es lebe Bond!
Herr Connor, Sie ahnen gar nicht, wie oft ich meine Beiträge immer wieder nur um Kleinigkeiten abändere, um die perfekte Pointe zu erzielen. Es ging mir hier auch nicht um die Bearbeitung an sich. Sie war nur die nächste Möglichkeit, die Schreibgeschwindigkeit zu würdigen.
Zitat von VanToby im Beitrag #427Das ist praktisch die Definition von Heligen Kühen.
Für mich gibt es genau zwei Definitonen der Heiligen Kuh "Bond": Entweder, Kategorie 1, du machst einen auf "old school" - in der Machart der Filme (z. B. indem du sie in den 60ern spielen lässt oder viele Referenzen einbaust) und/oder der Darstellung der Figur als "Connery-like" ... oder, Kategorie 2, du gehst einen neuen, souveränen Weg, der die Figur aber nach wie vor unverwechselbar macht, wenn auch in gewandelter Form!
Und genau deswegen ist Brosnan konsequenterweise der einzige, den ich scheiße finde. Ganz logisch: Weil Craig der ERSTE ist, mit dem man wirklich Rückbezüge auf Connery wie auch seine Filme probiert und somit zu Kategorie Nummer 1 zählt. Als einziger. Mit Moore (sehr ironisch), Dalton (menschlich, kein Superheld) und Lazenby (Superheld, aber verletzlich) schlug man jeweils Kategorie 2 ein. Das war alles okay und auch mehr oder weniger erfolgreich - Lazenby ist ja freiwillig ausgestiegen und bei Dalton hatten die Produzenten einfach keine Eier, es durchzuziehen. Als verletzliche Superagenten bis hin zu ner Art Realitätsnähe waren beide, Lazenby und Dalton, als Bond und Geheimagent mit eigentlich besonderen Skills trotzdem innovativ - und Moore als peppiger Lebemann sowieso. Brosnan hingegen springt mit Anlauf genau zwischen diese beiden Inseln und ersäuft. Ihm fehlt beides. Er ist nicht old school und erinnert auch nicht an Connery (also zumindest nicht mehr als hinsichtlich des Alters und der Haarfarbe sowie der Tatsache, dass er für die Rolle vom Körperbau her adäquat ist, aber das galt allein auf der Insel damals für gut und gerne ein paar Tausend Schauspieler, behaupte ich jetzt einfach mal). Sein Bond hat aber auch nichts, worauf man verweisen kann, wenn man erklären will, wie geil es mit "dem Brosnan damals" doch war. Sein Bond ist extrem austauschbar - ein x-beliebiger Geheimagent ... als solcher vielleicht nichtmal schlecht, aber ihm fehlt halt das Allerwichtigste, was Bond auszeichnet: ein Alleinstellungsmerkmal in der Darstellung der Figur selbst gegenüber anderen Geheimagenten(!) und sei es nur die Tatsache, dass du, wie Craig, deine Alleinstellungsmerkmale in den Connery-Filmen suchst, findest und reaktivierst. Egal, wie gut du es machst, aber du bedienst dich zumindest der Alleinstellungsmerkmale, weil dir bewusst ist, dass die wichtig für das Bond-Konzept sind. Das läuft bei Craig, auch hinsichtlich der Bezugnahmen in den Geschichten auf die alten Filme - und bei Brosnan wurde es einfach ignoriert oder, was mir wahrscheinlich erscheint, einfach kläglichst verbockt. Es gab vor Connery keinen Geheimagenten im Film mit dem du seinen Bond hättest verwechseln können, auch bei Moore gab es keinen mit dem man ihn hätte verwechseln. Und Lazenby konntest du höchstens mit Connery verwechseln, wobei die körperbetonte Action und die besagte Verletzlichkeit halt trotzdem auch ausgesprochen innovativ waren. Ebenso war der menschelnde Dalton ein recht unverwechselbares Konzept für einen Superhelden. Nur Brosnan kannste halt sehr gut verwechseln - mit doch recht vielen Geheimagenten der Filmgeschichte. Das bedeutet zwar automatisch auch, dass er als Geheimagent als solcher nicht schlecht gewesen sein kann, aber er hatte keine ikonische Präsenz als Bond und somit ist er als Bond gescheitert.
Brosnan hat eben nichts von alledem, was die anderen ausgezeichnet hat und zudem auch nichts, was ihn als Bond zumindest selbst ausgesprochen deutlich charakterisiert. Klar, er hat - wie alle Bonds - seine Gadgets, aber nur weil du mit einem Zauberstab wedelst, bist du deswegen auch nicht gleich Harry Potter. Auch dann nicht, wenn du ihn sogar von John Hurt übergeben bekommst. Oder von Desmond Llewelyn. Selbst einige italienische Bond-Epigonen der 60er waren weitaus mehr "bondisch" als Brosnan es je gewesen ist. Man nehme nur George Ardisson, der durchaus gewisse Parallelen zu Connery hatte, die in mancher Szene sogar an Craig erinnern, aber kann hier auch ohne weiteres Tony Kendall oder Ken Clark ins Feld führen. Sie alle hatten etwas, was Bond-Flair versprühte. Natürlich war es damals auch einfacher sich im Windschatten von Connery zu bewegen als heute, aber das Problem, dass du Largo Winch nicht mehr von Bond unterscheiden kannst, stammt halt de facto eigentlich aus der Brosnan-"Ära" und nicht von Craig. Brosnan ist nicht Bond, sonder eher sowas wie Connerys spießiger kleiner Bruder, der ihn in der Öffentlichkeit vertreten muss, weil der Meister selbst keinen Bock mehr hat und sich deswegen, während Sir Sean Champagner schlürft, auch die ganze Zeit mit Dame Judi zankt. Eigentlich geil - würde er nicht die ganze Zeit damit angeben, James Bond zu sein und dessen Namen verwenden ... Und zu dem, was Brosnan schon in der Darstellung fehlt - womit Kategorie 1 also schonmal so gut wie ausscheidet ... es sei denn die Filme selbst wären wenigstens old school gemacht -, kommen dann noch die Stories der Filme und ihre handwerklichen Eigenheiten ...... wobei vor allem der 2. und 4. ästhetisch äußerst wenig Bond-like sind. Eigentlich aber auch "GoldenEye" nicht - ästhetisch macht der 3. Film letztlich am meisten Sinn, allerdings weiß "GoldenEye" halt trotzdem zu unterhalten und ist somit noch das Innovativste an Brosnans Filmen - und daher auch der beste, weil er wenigstens als einzelner Film praktisch noch zumindest obiger Kategorie 2 zugerechnet werden kann. Was ist an Brosnan als Bond denn old school oder wie Connery? Nichts. Genau. Was ist an den Brosnan-Filmen wie in der 1. Stunde? Desmond Llewelyn. Genau. Und was ist an den Filmen oder der Figur, die er aus Bond macht, innovativ und unverwechselbar? Nichts. Genau.
Wenn es jemals einen Bond gab, bei dem auf die alten Fans total geschissen wurde, ohne dafür wenigstens mit Innovation zu entschädigen, war es Brosnan - und nicht Craig. Das einzige, was Brosnan von Connery oder Bond hat, ist das Alter und die Haarfarbe. Da kann ich mich nur wiederholen. Alleinstellungsmerkmale aber wiederum: Komplett Fehlanzeige. Kaum Connery-Style und zudem auch nichts Neues. Du fragst dich die ganze Zeit: "Ist das euer Ernst?! Da kann ja jeder kommen ...!" Und darüber kann auch das Auftreten von Desmond Llewelyn nicht hinwegtäuschen, denn dieser Bonus wird durch die total abgewandelte M-Figur locker wieder negiert.
Ich glaube, dass das, was die "Heilige Kuh Bond" im Allgemeinen (Kategorie 2?) ausmacht, nur zu einem geringen Anteil im Filmischen selber liegt und nur ansatzweise mit den Mitteln der Filmwissenschaft (die ich möglicherweise jetzt allzu geringzuschätzen Gefahr laufe) erfasst werden kann. Meines Erachtens ist das mehr ein Fall für die Sozialwissenschaften. Bestimmt gibt es interdisziplinäre Tätigkeiten. Leider ergibt sich nur oft der Eindruck (für mich), dass das – nennen wir es einmal grob – Handwerkliche zu stark von der Filmwissenschaft überschätzt und übertrieben ernst genommen wird, weil es das einzige ist, was sich exakt beschreiben lässt, trotzdem aber man den Anspruch hat, den künstlerischen Aspekt zu treffen, den ich ebenfalls für zu überschätzt halte. [1]
Die Heilige Kuh Bond im Speziellen (entspricht wohl etwa deiner Kategorie 1) ist, glaube ich, etwas speziell Cineastisches. Gleichwohl ließen sich - bei einem gemeineren Publikum, so es dieses gibt, - auch hier die Gründe im (Polit-)Soziologischen, Psychologischen suchen. [2]
Gruß, Tobias
[1] Den gleichen Hiat stelle ich immer wieder bei Synchronsprechern fest, die irgendwie zwischen den einander strenggenommen widersprechenden Aspekten Handwerk und Kunst hin- und herwabern, beides für sich beanspruchen, sich aber im Zweifelsfalle auf keines von beiden festnageln lassen wollen – und eigentlich sich auch in beidem, insbesondere in der Bedeutung von beidem, oft genug selber überschätzen.
[2] Um mal eine vollkommen ununtermauerte These zu wagen: Die zeitliche Koinzidenz von Romantisierung einer als dekonstruierende Satire gemeinten Welt von MAD MEN (man bedenke den nur halb scherzhaft gemeinten Vorschlag, Jon Hamm als neuen Bond zu besetzen), in die man sich gerne flüchten möchte, und aus Unzufriedenheit entstehende Pegida- und andere Wutbürgerbewegungen halte ich nicht für beliebig. Es sind nur zwei völlig verschiedene Wege unterschiedlicher Klientel, mit einer bestimmten Form von Weltschmerz und Unzufriedenheit umzugehen.
Würde Desmond Llewelyn noch leben und wäre er ein paar Jährchen jünger gewesen, wäre er auch immer noch Q. Man hätte den insbesondere in einem Reboot, das Rückbezüge auf die alten Filme will, nicht ausgetauscht. Man hat ja sogar Judi Dench weiter M spielen lassen. Ansonsten hätte man den Q-Tausch schon nach Dalton vollzogen, wo ja mit Brosnan eh ansonsten vieles verwässert wurde, aber nicht ohne Not ausgerechnet bei "Casino Royale". Leider starb er zuvor, zwar nicht des Alters wegen, aber heute wäre er 100 Jahre alt und könnte die Rolle wohl eh nicht mehr spielen.
Und wäre Llewelyn immer noch dabei, würden jetzt viele Craig-Kritiker statt zu schimpfen plötzlich alle Reminiszenzen an die alten Filme erkennen und auch feiern. Dafür hätte wahrscheinlich sogar schon eine Mitwirkung an "Casino Royale" gereicht. Es liegt nahe, genau wie auch Brosnan (vielleicht sogar ausschließlich) stark wegen Llewelyn und dessen nostalgischer Präsenz von manchen noch als akzeptabel und "besser als Craig" oder sogar als konsequente Fortsetzung der Bond-Tradition verkannt wird. Ohne Llewelyn hätte es wiederum schon damals dieselben Tiraden wie jetzt gegen Craig gegeben - nur sogar noch viel krasser, weil es bei Craig und in dessen Bond-Filmen halt zumindest noch gewisse andere nostalgische Elemente gibt, die entschädigen, auch wenn man sie nun als "den Fans hingeschmissene Brocken" bezeichnen will. Bei Brosnan hingegen beschränkt sich der Retro-Faktor komplett auf Q und alles, was mit ihm zu tun hat. Nichtmal auf M, auch nicht auf die Stories oder die Ästhetik und, vor allem, leider auch nicht auf Bond selbst. Okay, man hätte Q natürlich wieder mit einem relativ alten Schauspieler besetzen können - ich hätte das auch besser gefunden, aber der Bruch von Whishaw zu Llewelyn ist jetzt auch nicht krasser als von Judi Dench zu Bernard Lee. Dass er jünger ist, macht die Figur ja nicht automatisch charakterlich anders.
Man stelle sich mal die Bond-Filme mit Brosnan komplett ohne Llewelyn vor: Wie soll ich denn da argumentieren, wenn ich beweisen will, dass man die Fans der vorherigen Filme NICHT gravierend vernachlässigt oder vor den Kopf stößt? Mit dem Gunbarrel-Intro? Okay, ein Argument - aber dann? Ein Bond-Film mit Brosnan ohne Llewelyn ist? "Die Another Day"! Ein Film, den fast niemand mag. Zufall?
Und bitte jetzt nicht mit Lee Tamahori kommen. Dessen "Triple X" war besser als der 1. Teil und das Ende seines "Triple X" - der Übergang in den Abspann - nimmt quasi das Ende des neuen "Mission: Impossible" vorweg. Der Mann hatte, zumindest in der damaligen Phase, auf jeden Fall Gespür für Style und Dynamik, das steht fest. Dass DAD scheitert, liegt nicht an der Regie. Zumindest nicht entscheidend.
Und was die "Blackpenny"-Kritiker angeht: Habt ihr euch auch so mokiert als M plötzlich eine Frau war? Relikt der Brosnan-"Ära". Sorry.
Filme fühlen sich auch an. Das hängt viel mit unterschiedlichen Dingen zusammen. Irgendwie fühlen sich z.B. die Filme von Liebesgrüße bis Geheimdienst ähnlich an, haben einen gewissen Zusammenhalt, was weniger an den Figuren oder am Visuellen liegt, sondern vor allem an der Musik, die stets von John Barry stammt. Er hat es geschafft, den Filmen gleichzeitig eine eigene Identität, aber auch eine Zusammengehörigkeit innerhalb der Reihe zu verleihen.
Wenn wir uns von Barry lösen, was wir leider müssen, bleibt als Identitätsmerkmal nur eins: Das James Bond Thema. Und auch wenn hier immer so darauf bestanden wird, dass Craigs Films Bonds sind, so bleibe ich dabei, dem zu widersprechen. Man kann über die Brosnan einiges sagen, aber sie hatten (größtenteils, kein Fan von Goldeneye) die richtige Musik. Wenn wir uns also von ALLEM ANDEREN (stringente Hauptfigur, wiederkehrende Figuren, einheitliche Darsteller, Gunbarrel am Anfang) trennen, bleibt der Reihe nur EIN Identitätsmerkmal: Bond Thema.
Casino Royale, so sehr ich ihn inzwischen auch schätze, ich KEIN Bond sondern bewußt ein Bond WIRD Bond. Fällt also aus der Reihe raus. Toast ist Schrott, weder guter Film noch Bond, Skyfall ist das Gegenteil von CR: von vorne bis hinten inkosequent, angefangen bei "Bond wird realistischer" bis hin zu "2 Filme vorher war er neu, heut isser zu alt, ach was". Und während Brosnan sich nach Folter und Gefangenschaft seinen Job selbst wieder hart erkämpft, schmollt Craigylein am Strand von Malle und kommt deshalb nicht zum Dienst, weil sein Chef hat auf ihn schießen lassen. Also wer is hier die Pussy? (Richtige Antwort: Galore!)
Wie dem auch sei, es geht auch um Identifikation und Alleinstellungsmerkmal. Und, so albern das vielleicht klingen mag, durch den Verzicht auf das Bond Thema WIRD Bond AUSTAUSCHBAR! Dann ist er irgendein Kerl im Anzug. Isses der Typ aus Perverson of Interest? Isses Ethan Hawke? Hunt? Isses Jack Bourne? Jason Bauer?
Insonfern fühlt sich Brosnan für manche vielleicht deshalb mehr wie Bond an, weil er einfach die zumindest handwerklichen Merkmale eines Bond Films aufweist. Und mit Desmond Llewellyn wären die Craigs auch nicht bondiger, es wäre nur viel, viel trauriger, sie ansehen zu müssen!
Zitat von PeeWee im Beitrag #433Filme fühlen sich auch an. Das hängt viel mit unterschiedlichen Dingen zusammen. Irgendwie fühlen sich z.B. die Filme von Liebesgrüße bis Geheimdienst ähnlich an, haben einen gewissen Zusammenhalt, was weniger an den Figuren oder am Visuellen liegt, sondern vor allem an der Musik, die stets von John Barry stammt. Er hat es geschafft, den Filmen gleichzeitig eine eigene Identität, aber auch eine Zusammengehörigkeit innerhalb der Reihe zu verleihen.
Stimmt.
Zitat von PeeWee im Beitrag #433Insonfern fühlt sich Brosnan für manche vielleicht deshalb mehr wie Bond an, weil er einfach die zumindest handwerklichen Merkmale eines Bond Films aufweist.
Die da wären? Gunbarrel, Bond-Thema - und ... Und was genau macht das jetzt prägnanter als den Aston Martin bei Craig?
Zitat von PeeWee im Beitrag #433Und mit Desmond Llewelyn wären die Craigs auch nicht bondiger, es wäre nur viel, viel trauriger, sie ansehen zu müssen!
Und genauso wäre es mit allen Brosnan-Filmen, wenn Llewelyn da NICHT dabei gewesen wäre. Sie würden sich dann alle zumindest BEINAHE so schlecht wie DAD anfühlen. Aus einem simplen Grund: Weil die ersten drei Filme außer Llewelyn einfach fast nichts von DAD unterscheidet! Nur dass der 3. handwerklich phasenweise relativ retro ist und der 1. dank Campbell einfach spannend erzählt ist, aber eigentlich trotzdem kaum Bond-Feeling versprüht, was bemerkenswert ist, wenn man sieht wie gut das OHNE Brosnan hingegen in "Casino Royale" funktioniert. Wird also eher NICHT an Campbell gelegen haben.
Zitat von PeeWee im Beitrag #433Und während Brosnan sich nach Folter und Gefangenschaft seinen Job selbst wieder hart erkämpft, schmollt Craigylein am Strand von Malle
Der Strand ist nicht auf Malle, sondern in der Türkei.
Wie dem auch sei, es geht auch um Identifikation und Alleinstellungsmerkmal. Und, so albern das vielleicht klingen mag, durch den Verzicht auf das Bond Thema WIRD Bond AUSTAUSCHBAR!
Andersrum wird ein Schuh draus. Wenn man das Bondtheme bis zum Overkill rauf und runter spielt, dann is es ausgelutscht und verliert seinen Stellenwert. In SF wird es dagegen gezielt in Schlüsselmomenten eingesetzt.