Bei den Untertiteln bedarf es ein Nachjustieren beim Duzen und Siezen. Kartell-Mitglieder sprechen übers Telefon: Siezen sich. Kim spricht mit Mandanten übers Telefon: Duzen sich.
Gut dass das in der Synchro andersrum ist. Man hat in der 2. Folge aber zum "a gallon" (3,8l) einfach "einen Liter" synchronisiert. Ich hatte große Schwierigkeiten Mackensy zu erkennen. Mir fiel die ganze Zeit nur der Name Joscha Fischer-Antze, und wie Cliff Main nicht JFA sein kann, ein. Oeffinger klingt mir zu jung oder nicht gebrochen (voller Energie) genug. Spielerisch hab ich sonst nichts auszusetzen.
Du guckst also die Serie in der Synchronfassung und liest parallel dazu die Untertitel mit? Oder Originalfassung mit deutschen Untertiteln - und danach noch die Synchronfassung (auch mit Untertiteln)?
Für gewöhnlich nur 1x mit Synchro + Untertitel. Ist auch vorteilhaft, wenn mal wieder die Audiolevel nicht ausgeglichen sind und man manche Dialoge nicht hört (bis man die Lautstärke geregelt hat).
Zitat von VanToby im Beitrag #72Laut Netflixwoche ist Eberhard Haar tatsächlich in den Ruhestand gegangen - aber auch Bodo Wolf!
Und es gibt noch eine vierte, dort unerwähnte Umbesetzung: Julie Ann Emery wird nicht mehr wie in S1 von Julia Horvath gesprochen (die wohl eine Entdeckung Erik Paulsens war), sondern von Marieke Oeffinger. (Und Jessie Ennis ist wohl auch nicht mehr Jenny Maria Meyer.)
Eberhard Haar hätte die eine Staffel, die ja glaube ich die finale Staffel ist, noch zu Ende machen können. Der fehlt wirklich stimmlich total. Cathlen Gawlich ist ein guter Ersatz. Hört man gar nicht so den Unterschied. Und die Rolle von Bodo Wolf ist zu klein, als dass man sie vermissen würde. Hauptrollen bemerkt man dann eher. Und die Stimme von Mike ist elementar.
Bodo Wolf dennoch nicht mehr auf z.B. Christopher Walken zu hören ist aber auch echt bitter.
Ruhestand ist Ruhestand (wenn man seine Umbesetzungen betrachtet, ist er ja auch schon etwas länger im Ruhestand) und der Mann ist Mitte 70, also in einem Alter, wo jeder das Recht auf seinen Ruhestand hat. Und aufgrund der zeitgleichen Ausstrahlung wie in Amerika, denke ich auch, dass jede Folge einzeln aufgenommen wird und nicht mehrere Folgen als Block. Da kann ich schon verstehen, dass man da im Ruhestand keine Lust drauf hat, weil man ja dann auch wöchentlich verfügbar sein muss.
Sowas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben. Man liest ziemlich oft "Der/Die hätte ja noch dies oder das tun können". Natürlich ist es als Fan bitter, wenn man eine vertraute und liebgewonnene Stimme nicht mehr hört, dann auch noch so kurz vor Schluss, aber: Gönnt den Menschen doch auch den Ruhestand.
Zitat von dlh im Beitrag #84Sowas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben. Man liest ziemlich oft "Der/Die hätte ja noch dies oder das tun können". Natürlich ist es als Fan bitter, wenn man eine vertraute und liebgewonnene Stimme nicht mehr hört, dann auch noch so kurz vor Schluss, aber: Gönnt den Menschen doch auch den Ruhestand.
Vollkommen richtig. Es ist absolut anmaßend da etwas zu fordern.
Es war zu befürchten, dass es mit Eberhard Haar in der abschließenden Staffel nichts mehr wird. Er war lange nicht zu hören und wurde bei laufenden Serien umbesetzt. Wo ich ihn zuletzt vernommen habe war in BCS Staffel 5. Sehr schade ist das, aber nicht zu ändern. Viel Gesundheit und einen schönen Ruhestand oben im hohen Norden.
Und was ist da zu lesen: Bodo Wolf spricht auch nicht mehr? Na das is ja ein Ding, war aber natürlich abzusehen ab einem gewissen Alter. Auch Bodo Wolf wünsche ich viele schöne Jahre. Danke an ihn und Eberhard Haar für tolle Momente in Film und Serie.
Persönlich denke ich mir natürlich auch immer: Mensch, hätte er die eine Staffel nicht noch machen können. So etwas würde ich aber nie laut fordern. Jeder hat das Recht auf seinen Ruhestand und wenn man mal ehrlich ist, arbeiten die meisten Sprecher doch viel länger als man es selber zu tun bereit wäre. Mag ja Schauspieler geben, die das bis 90 machen, das heißt umgekehrt aber nicht, dass Schauspieler und Synchronsprecher ausnahmslos bis in alle Ewigkeit arbeiten. Man darf nie vergessen, dass einem im Alter vieles nicht mehr so leicht fällt. Das ist nicht nur schwere körperliche Arbeit. Das können lange Autobahnfahrten sein, das lange Stehen und Sitzen im Studio oder auch das Erfordernis, über Stunden konzentriert bleiben zu müssen. Man ist noch lange nicht verkalkt, weil das nicht mehr so leicht von der Hand geht, aber eben auch kein Jungspund. Meine Großeltern hat ab Mitte/Anfang 70 auch vieles, das alltäglich scheint, übermäßig angestrengt. Es folgten die ersten schweren OPs und man war froh, wenn man wieder daheim im Sessel sitzen durfte. Nicht zuletzt steigt im Alter jeden Tag das Risiko, am darauffolgenden Tag nicht mehr zu sein oder aufgrund eines Schlaganfalls oder anderen schweren Leidens sein Leben nicht mehr auskosten zu können. Da ist es doch nur logisch, Prioritäten zu setzen.