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Dieses Thema hat 252 Antworten
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 Allgemeines
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Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.475

14.01.2017 14:33
#46 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Arne Elsholtz:

Michael Wincott - Oliver Stritzel - The Doors

Bezeichnenderweise begann diese starke Kombi mit einer Berliner Synchro ("Robin Hood" kam erst ein paar Monate später ins Kino). Aber da ja Elsholtz Regie führte.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.301

19.01.2017 16:43
#47 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

So sehr ich Frank Schaff auch schätze, eine absolute Nullnummer (meiner Meinung nach) geht auch auf sein Konto: "Space Jam".
Mit diesem Film etablierte er die komplette Neubesetzung der Warner-Charaktere.
Per se schon ärgerlich, dass er keinen einzigen bisdato gewohnten Sprecher besetzte - ja, berliner Synchro, ja, Vespermann hatte sich wahrscheinlich schon zurück gezogen, trotzdem wäre da sicher was drin gewesen - aber die Auswahl war wirklich nicht das Ei des Kolumbus. Ich will nicht wiederkäuen, was ich schon schrieb - für den Thread genügt es, dass er mit seiner Besetzung immerhin die komplette Neusynchro der Warner-Cartoons prägte. Und im Titel steht nirgends, dass es nur leibhaftige Menschen betrifft.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.876

20.01.2017 22:04
#48 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #47
Und im Titel steht nirgends, dass es nur leibhaftige Menschen betrifft.

Zumindest im "realen" Bereich gibt es eine Kombination, die Frank Schaff etabliert hat: Bernd Rumpf für Alan Rickman ("Harry Potter und der Gefangene von Askaban")
Zuvor war viele Jahre herumexperimentiert worden, aber erst der Erfolg der Filmreihe hat Rickman zu einer Feststimme verholfen. Ohne seinen plötzlichen Tod hätte sich vermutlich Erich Hallhuber etabliert.
Martin Umbach verdankt seinen ersten Einsatz für Kenneth Branagh Hartmut Neugebauer ("Wild Wild West").

dlh


Beiträge: 15.311

21.01.2017 09:53
#49 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #47
So sehr ich Frank Schaff auch schätze, eine absolute Nullnummer (meiner Meinung nach) geht auch auf sein Konto: "Space Jam".
Mit diesem Film etablierte er die komplette Neubesetzung der Warner-Charaktere.
Per se schon ärgerlich, dass er keinen einzigen bisdato gewohnten Sprecher besetzte - ja, berliner Synchro, ja, Vespermann hatte sich wahrscheinlich schon zurück gezogen, trotzdem wäre da sicher was drin gewesen - aber die Auswahl war wirklich nicht das Ei des Kolumbus. Ich will nicht wiederkäuen, was ich schon schrieb - für den Thread genügt es, dass er mit seiner Besetzung immerhin die komplette Neusynchro der Warner-Cartoons prägte. Und im Titel steht nirgends, dass es nur leibhaftige Menschen betrifft.

Gruß
Stefan

Sicher, dass Schaff bei einem - für damalige Verhältnisse - so "großen" Film, der an ein noch größeres "Franchise" gekoppelt ist, die alleine Besetzungsfreiheit hatte? Ich könnte mir vorstellen, dass da doch noch einige Supervisor aus den USA ein Wörtchen mitzureden hatten. So oder so, ich finde die Neubesetzung der "Looney Tunes"-Charaktere auch nicht unbedingt gelungen (bin aber selbst kein so riesiger Fan der Reihe (mehr), dass es mich unheimlich stört).

berti


Beiträge: 17.876

26.01.2017 15:53
#50 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #1
Klaus von Wahl
Robert Mitchum Arnold Marquis Vor Hausfreunden wird gewarnt
Walter Matthau Martin Hirthe Charade
Annette Bening Traudel Haas In Sachen Henry

Ebenfalls für sich verbuchen kann er Arnold Marquis für George C. Scott ("Dr. Seltsam ...") und Holger Hagen für Richard Burton ("Becket").

berti


Beiträge: 17.876

26.01.2017 15:57
#51 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #1
Jürgen Neu
Kevin Bacon Udo Schenk Eine Frage der Ehre
Nicole Kidman Petra Barthel Tage des Donners
Demi Moore Katja Nottke Eine Frage der Ehre
Al Pacino Frank Glaubrecht Scarface
Charlie Sheen Benjamin Völz Wall Street
Jeanne Tripplehorn Sabine Jaeger Die Firma

Manja Doering für Natalie Portman in "Alle sagen I Love You"

berti


Beiträge: 17.876

15.02.2017 11:26
#52 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #1
Andreas Pollak
(...)
Dennis Quaid Thomas Danneberg Die Reise ins ich

Im selben Film hatte Ulrike Möckel ihren ersten Einsatz für Meg Ryan.

berti


Beiträge: 17.876

15.02.2017 11:28
#53 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #1
Oliver Rohrbeck
Jackie Chan Stefan Gossler Rumble in the Bronx

Laut Synchronkartei kam durch ihn auch Marie Bierstedt zu ihrem ersten Einsatz für Anne Hathaway ("Der Teufel trägt Prada").

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

15.02.2017 14:00
#54 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Frank Schaff hat auch Patrick Winczewski auf Tom Cruise etabliert, mit "Eyes Wide Shut".

dlh


Beiträge: 15.311

15.02.2017 14:09
#55 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Soweit mir bekannt ist, haben wir (die fantastische Kombi) Cruise - Winczewski eher Regisseur Stanley Kubrick selbst zu verdanken, der Winczewski innerhalb eines Castings selbst ausgewählt hat. Cruise war daraufhin so begeistert, dass er Winczewski als Stammsprecher wollte (der es dann auch geworden ist).

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.133

15.02.2017 14:17
#56 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Überhaupt ist nicht gesagt, dass wirklich alle hier genannten Kombis immer dem jeweiligen Synchronregisseur zu verdanken sind. Dieser ist ja schließlich kein alleiniger Entscheidungsträger bei der Besetzung. Da gibt's noch Aufnahmeleitung, Supervisor/Redaktion, Original-Regisseure...

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.301

15.02.2017 14:21
#57 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Der Synchronregisseur allerdings ist, zumindest was die wichtigen Rollen betrifft, in den meisten Fällen der entscheidende und auch der, der die Entscheidung trifft, selbst wenn bspw. der Aufnahmeleiter ihm Vorschläge macht. Wenn ein Supervisor die Entscheidung trifft, werden doch zumindest vom Regisseur die Vorschläge unterbreitet (und auch Favoriten deutlich gemacht).

Apropos Cruise: Die für mich prägendere Kombi wurde von Andreas Pollak kreiert - Stephan Schwartz in "Top Gun".

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.876

23.02.2017 10:01
#58 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Gene Wilder hatte zwar nie einen wirklichen Stammsprecher, aber am häufigsten kam Harry Wüstenhagen zum Einsatz, der es auf immerhin sechs Filme brachte. Der erste davon war die Kinosynchro von "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten ..." (Regie: Josef Wolf).

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.301

28.03.2017 20:10
#59 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Gern würde ich ja Josef Wolf für grandiose Idee, Thomalla auf Lemmon erstmals zu besetzen, danken, aber diese Ehre gebührt Beate von Molo in "Eine glückliche Scheidung".
Interessanterweise schwenkte ihr Mann auf Juhnke um (auch nicht übel, aber eben nicht DIE Kombi).

Gruß
Stefan

iron


Beiträge: 5.237

31.03.2017 14:14
#60 RE: Regisseure, die spätere Stammbesetzungen "erfanden" Zitat · antworten

Nachdem nicht geklärt werden konnte wer sich Volker Brandt für Michael Douglas ausgesucht hat (und mein Versuch daneben gegangen ist), konnte ich immerhin herausfinden, wann sein "Serienchef" Karl Malden zum ersten Mal F.W. Bauschulte hatte:;)
Man kann bei Bauschulte für Karl Malden zwar vielleicht nicht ganz von einer Stammbesetzung sprechen, aber dise Kombi gab es (lt. Arne und DSK) erstmals in "Die neunschwänzige Katze"- Dialogregie: Rainer Brandt. Demnach muss er sie "erfunden" haben.

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