Was Ryan Gosling betrifft, so kann man Tommy Morgenstern mittlerweile wohl als "Stammbesetzung" bezeichnen. Diese Kombination gab es zuerst in zwei Film, die im Abstand weniger Wochen in die deutschen Kinos kamen. Wenn man voraussetzt, dass der zuerst gezeigte Film auch als Erster synchronisiert wurde, wäre Clemens Frohmann darauf gekommen ("Ides of March"). Ansonsten wäre es Stefan Fredrich ("Driven") gewesen.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #59Gern würde ich ja Josef Wolf für grandiose Idee, Thomalla auf Lemmon erstmals zu besetzen, danken, aber diese Ehre gebührt Beate von Molo in "Eine glückliche Scheidung". Interessanterweise schwenkte ihr Mann auf Juhnke um (auch nicht übel, aber eben nicht DIE Kombi).
Hinzu kommt noch, dass Thomalla seine erste Besetzung auf Peter Sellers Conrad von Molo zu verdanken hat ("Die Maus, die brüllte"). Nun kann man streiten, ob "Stammbesetzung" hier tatsächlich angemessen ist, aber bei Sellers war er zumindest der mit Abstand am häufigsten besetzte Sprecher (und der, den man wohl am stärksten mit diesem Schauspieler assoziiert).
Hasper wiederum wurde von Andreas Pollak erstmals auf Michael J. Fox besetzt - eine der unschlagbaren und fast unaufgebrochenen Kombis (sieht man von Animationsfilmen und einigen frühen Aussetzern wie dem unvermeidlichen Kontinuitätsignoranten "Geschichten aus der Gruft" ab).
Fast schon interessanter scheint mir mittlerweile, wer solche Kombis als Zweiter besetzte und sie damit erst wirklich auf die Kontinuitätsschiene brachte.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #64Fast schon interessanter scheint mir mittlerweile, wer solche Kombis als Zweiter besetzte und sie damit erst wirklich auf die Kontinuitätsschiene brachte.
Denkst du etwa über einen alternativen Thread nach?
Wenigstens in dieser Kathegorie scheint Volker Brandt für Michael Douglas eindeutig zu sein! Dieser Titel und die Ehre die Kombi als Nächster eingesetzt zu haben, dürfte ebenfalls an Joachim Kunzendorf (in "Coma", DF 1978) gehen!
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #68Zählt es eigentlich doppelt, dass BEIDE wichtigen Sprecher De Niros - Brückner und Kerzel - erstmals von Ottokar Runze besetzt wurden?
In diesem Fall vielleicht nicht, da Kerzel zwar einige Jahre besetzt wurde, aber längerfristig nie Stammkraft war. Aber möglicherweise sieht Silenzio die Sache anders.
Zumindest finde ich schon interessant, dass es in beiden Fällen Runze war. Ob ich Kerzel in die Liste integriere, weiß ich noch nicht. Vielleicht doch.
Zitat von Silenzio im Beitrag #71Zumindest finde ich schon interessant, dass es in beiden Fällen Kunze war. Ob ich Kerzel in die Liste integriere, weiß ich noch nicht. Vielleicht doch.
Wenn, dann aber bitte unter des Regisseurs richtigen Namen.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #70Nur einige Jahre, aber dafür konsequent, überregional und ohne den Versuch, einen weiteren Ersatz für Brückner zu etablieren.
Wobei man natürlich zweierlei berücksichtigen muss: Einmal, dass zum Zeitpunkt der Erstsynchro von "Es war einmal in Amerika" Brückner noch nicht so stark wie heute mit De Niro assoziiert wurde wie heute (darauf hat kogenta früher hingewiesen), und daneben, dass die drei letzten Einsätze von Kerzel offenbar in eine Zeit fielen, als Brückner durch seinen Amerika-Aufenthalt nicht verfügbar war. Kerzel scheint also eine "Zweitlösung" gewesen zu sein, die aber nicht fest etabliert werden sollte (sonst hätte man ihn in "Mission" nicht plötzlich wieder besetzt).
Bei Matt Damon müssen gleich 2 Stammbesetzungen genannt werden, da der eine es auf 17 und der andere auf (bisher) 24 Einsätze brachte: Matthias Hinze war es bekanntlich bis kurz vor seinem Tod, danach etablierte sich Simon Jäger, der es zuvor schon einige Male gewesen war. Interessanterweise hatten die beiden ihren jeweils ersten Einsatz kurz nacheinander: Hinze in "Good Will Hunting" (Joachim Tennstedt), Jäger im "Regenmacher" (Frank Schaff)