Zitat von Silenzio im Beitrag #92Mooniz = Kontinuitätsfanatiker wie du anscheinend. Egal welche andere Besetzung, sie wäre eh scheiße und hätte bei dir keine Chance oder?
Warum muss den eine Kontinuität gebrochen werden? Bitte erkläre mir das. Wo sind den die Leute die sonst immer für Kontinuität sind? Klar kann man mal umbesetzten. Aber wenn doch eine Stammsprecherin vorhanden ist. Schreib ich eig. gegen die Wand? Nur weil ich eine passende Besetzung hier verteidige bin ich ein Kontinuitätsfanatiker. Alles klar.
Einen Schritt nach dem anderen: Erst einmal hätte ich gern einen besseren Film, das Ding schaut nämlich schrecklich pathetisch-prätentiös aus.
Als beliebiger Zuschauer habe ich ein Anrecht darauf, dass alles speziell für mich produziert wird.
Zitat von Wilkins im Beitrag #84Bin jetzt einmal mutig und spreche etwas offen aus: Ich überlege seit einigen Wochen, ob ich nicht dem Forum den Rücken kehre.
Ich darf dich daran erinnern, dass du einen Vertrag über mindestens fünf Ausgaben "Wilkin's Corner" abgeschlossen hast und zitiere sinngemäß (d.h. verfälschend) aus der verlorenen Ausgabe:
"Also, Kinners: Synchron<forum> ist, was man daraus macht."
Da der Ausschnitt aus der fertigen Synchronfassung ist, denke ich schon, dass man sich einigermaßen schon ein Urteil erlauben kann - zumindest darüber, ob man so etwas in seiner Gesamtheit rezipieren möchte. Ich finde die Stimmen allein gar nicht mal so schlimm. Dass es nicht die Standardsprecher sind, ist mir weitestgehend ohnehin egal. Es kommen hier aber mehrere Dinge zusammen, bei denen die Stimmen dann aber eben doch ein Teil im Gesamtbild sind. Ich finde es zum Beispiel geradezu peinlich, dass man offenbar nicht einmal versucht hat, ein lippensynchrones Buch zu erstellen bzw. die Originaldialoge einfach die Bibel waren.
"Was ist am allerwichtigsten daran Soldat zu sein?" - "Gehorsam."
Da sieht man doch, dass da was nicht stimmt, und da "verspielt", wie man dann gerne sagt, sich überhaupt nichts.
Man könnte an der Stelle auch genauso gut texten:
"Was ist am allerwichtigsten daran, synchron zu sein?" - "Der O-Ton."
Sieht genauso aus, und gibt den Geist der Produktion wieder.
Aber ernsthaft, etwas synchroner und freier könnte man texten:
"Was macht das Soldatenleben besonders aus?" - "Dass man gehorcht."
Aber auch so klingt das noch furchtbar verkrampft und auch hinkonstruiert. Diese Gespräche führt doch niemand so im echten Leben, was es besonders albern macht, dass man sich hier um eine übertrieben natürliche Synchronfassung bemüht hat. Der Film, soweit ich das anhand dieses offenbar repräsentativ gewählten Ausschnitts beurteilen kann, ist an für sich schon unerträgliches Blähwerk, welches mit dieser "Synchron"fassung eine Art sonderbares Gesamtkunstwerk zu bilden scheint.
Zitat von VanToby im Beitrag #94Einen Schritt nach dem anderen: Erst einmal hätte ich gern einen besseren Film, das Ding schaut nämlich schrecklich pathetisch-prätentiös aus.
Zitat von VanToby im Beitrag #94Der Film, soweit ich das anhand dieses offenbar repräsentativ gewählten Ausschnitts beurteilen kann, ist an für sich schon unerträgliches Blähwerk, welches mit dieser "Synchron"fassung eine Art sonderbares Gesamtkunstwerk zu bilden scheint.
Was mich spontan an eine andere Aussage von mir erinnert:
Zitat von Wilkins im Beitrag Christopher Robin (USA, 2018)und es wäre nicht das erste Mal, dass die im Forum am heißesten diskutierten Produktionen in Wahrheit keine Sau (kein Ferkel?) interessieren.
Was wiederrum erneut die alten Foren-Weisheit bestätigt: Jeder Film bekommt die Synchro, die er verdient. Oder, um es mit Herrn Raspe zu sagen: "Jeder Regisseur hat das Recht, seinen Film kaputt zu synchronisieren."
Zitat von Silenzio im Beitrag #92Mooniz = Kontinuitätsfanatiker wie du anscheinend. Egal welche andere Besetzung, sie wäre eh scheiße und hätte bei dir keine Chance oder?
Warum muss den eine Kontinuität gebrochen werden?
Gegenfrage: Warum muss Kontinuität befolgt werden? Soll Kai Plaume aufgrund von Kontinuität für Frozone beibehalten werden? Darf sich mal wer nicht trauen bestehende Kontinuität zu brechen, wegen der Kontinuität? Soll Kluckert weiterhin auf Joaquin Phoenix besetzt, weil aktuelle Kontinuität oder soll man wieder zur subjektiv besseren Nicolas Böll wiederfinden? Besetzungen passieren nicht nur aufgrund "wer hat wen?", sondern auch "wieso weshalb warum?".
Zitat von dlh im Beitrag #78Meine Güte.... dann guckt euch die OV an und gut ist.
Hört sich ja so an als wärst du genervt von dem Gemecker über die Synchro.
Bin ich tatsächlich. Jeder hat das Recht, eine Synchronfassung zu kritisieren (sollte das aber eig. erst nach Komplettsichtung tun) oder ihr skeptisch gegenüber stehen. Ich mache es ja auch hin und wieder. Wobei ich es mir tatsächlich so einfach mache, auf die OV (eventuell inkl. Untertitel) zurückzugreifen, wenn mich ein Filmwerk, nicht aber seine Synchronfassung, wirklich interessiert. Von einer miesen Synchro lasse ich mir also nicht den Filmspaß verhageln. In diesem Fall interessiert mich gerade das Synchron-Experiment, der Film selbst spricht mich aber nicht besonders an (obwohl ich die Werke von Wim Wenders schätze).
Was mir im Forum - und in diesem Faden hier besonders - in letzter Zeit auffällt, ist eher die Art, wie einseitig kritisiert und diskutiert wird. Es kommt ein neuer Trailer, Tenor "Synchro ist Mist! Klingt anders, keine Kontinuität". Es kommt ein neuer Trailer, Tenor "Synchro ist Mist! Klingt anders, keine Kontinuität". Es kommt ein neuer Trailer, Tenor "Synchro ist Mist! Klingt anders, keine Kontinuität". Immer das gleiche. Ich möchte bestimmt keine Diskussion abwürgen (gestern war der eine Kommentar zugegebenermaßen schroff), aber Diskussionen bestehen nicht daraus, alle drei Wochen dieselbe Meinung rauszuposaunen. Das ist ein Monolog, keine fundierte Diskussionsgrundlage und bringt das Forum m.E. nicht weiter (aber vielleicht sehe ich das auch zu eng/stehe damit alleine da).
Mal eine Frage an alle, die sich über die Synchro aufregen: Hat denn eventuell einer mal Wim Wenders selbst oder die Wim Wenders Foundation kontaktiert und seinen Unmut geäußert oder zumindest etwas über seine Hintergründe erfragt? Wäre vielleicht mal ein Ansatz.
Zitat von dlh im Beitrag #97Was mir im Forum - und in diesem Faden hier besonders - in letzter Zeit auffällt, ist eher die Art, wie einseitig kritisiert und diskutiert wird. Es kommt ein neuer Trailer, Tenor "Synchro ist Mist! Klingt anders, keine Kontinuität". Es kommt ein neuer Trailer, Tenor "Synchro ist Mist! Klingt anders, keine Kontinuität". Es kommt ein neuer Trailer, Tenor "Synchro ist Mist! Klingt anders, keine Kontinuität". Immer das gleiche. Ich möchte bestimmt keine Diskussion abwürgen (gestern war der eine Kommentar zugegebenermaßen schroff), aber Diskussionen bestehen nicht daraus, alle drei Wochen dieselbe Meinung rauszuposaunen. Das ist ein Monolog, keine fundierte Diskussionsgrundlage und bringt das Forum m.E. nicht weiter (aber vielleicht sehe ich das auch zu eng/stehe damit alleine da).
Also da geht es auf anderen Plattformen deutlich niveauloser zu. Da kommt dann nur der Satz "Synchro ist Mist!" raus und das war's, aber meist auch von den selben wenigen paar Leuten. Ich finde, dass die Diskussionen hier deutlich begründeter vonstatten gehen, wenn schon es auch hier welche gibt, die bezüglich Kontinuität eine ziemlich festgefahrene Ansicht haben.
Ich selber bin da nicht so verbissen und stehe Experimenten recht offen gegenüber, wenn sie berechtigt sind und eine passable Wirkung entfalten. In der damaligen Zeit hatten viele Stars durchaus auch mehr Sprecher vertragen. Gibt auch sehr gute Rollenbesetzungen, wo man völlig zurecht vom Standard abweicht, aber das ist ein anderes Thema. In diesem Fall ist das Experiment eben nach hinten losgegangen.
Ich kann Synchro durchaus Positives abgewinnen. Für mich ist sozusagen das Glas halbvoll, immerhin nuscheln die Beiden im Trailer nicht und sprechen ganz verständlich. Mal ein neues Hörerlebnis!;)
Diese konstruierten Wortwechsel sind ja zum Davonlaufen. Wie eine universitäre Abhandlung, die man ohne große Anstrengung in einen Dialog umgeschrieben hat.
Meine Güte kommt McAvoy im deutschen Kraft- und Ausdruckslos rüber. So klingt bestimmt nicht jemand, irgendwo gefangen ist und Angst hat den Verstand zu verlieren, sondern ein nervöser Schüler, der bei seiner mündlichen Abiprüfung die Hosen voll hat und leise irgendwas zusammen nuschelt.
Auch wenn ich das vermutlich als einer der wenigen, wenn nicht sogar einziger, so sehe. Aber mir gefällt's. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich absolut keine Erwartungshaltung an die Sprecher hatte und/oder im Vornherein die Synchro vorverurteile.
Zitat von Silenzio im Beitrag #103Auch wenn ich das vermutlich als einer der wenigen, wenn nicht sogar einziger, so sehe. Aber mir gefällt's. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich absolut keine Erwartungshaltung an die Sprecher hatte und/oder im Vornherein die Synchro vorverurteile.