Nichts anderes erwartet. Die Frau hat sich schon in der Causa Inuyasha mit Dominik Auer blamiert, sodass meine Erwartungshaltung sowieso mittlerweile gen Null geht.
Zitat von Chrono im Beitrag #1666Nichts anderes erwartet. Die Frau hat sich schon in der Causa Inuyasha mit Dominik Auer blamiert, sodass meine Erwartungshaltung sowieso mittlerweile gen Null geht.
Da bin ich bei dir. Dass sie allein durch so eine öffentliche Haltung überhaupt noch von großen Synchronfirmen für Projekte geholt wird, ist mir schleiferhaft. Aber seis drum... In dem Fall gibt es ja zwei Synchros. Sieht man sich halt die andere an.
Kaiju No. 8: Mission Recon und Kaiju No. 8: Hoshinas freier Tag sind beide von Oxygen Sound Studios GmbH gemacht und Dialogbuch und Dialogregie war René Dawn-Claude war gestern im kino.
Zitat von BuddyFury im Beitrag #1645Und da kann ich nur zustimmen. Die ganzen forcierten Jugendbegriffe und Referenzen in Anime Synchros sind momentan viel zu überpräsent. Die ADN Synchro von Dan Da Dan war da ein ziemlich gutes Beispiel, wie sehr man damit übertreiben kann und wie unnatürlich sowas klingt.
Sehe ich deutlich gelassener. Besonders da die Charaktere in Animes meistens ziemlich jung sind, bietet sich eine moderne Ausdrucksweise an. Gerade in DanDaDan sind die Figuren ja so hip, schräg, und ausgeflippt, dass René Dawn-Claudes Buch wie die Faust aufs Auge passt. Das Netflix-Ding klingt hingegen wie ... Netflix im schlimmsten Fall, das langweilige Übliche im besten Fall.
Ganz allgemein gesprochen, schätze ich die Bücher von René Dawn-Claude und Nicole Hise sehr, die von viel Kreativität und Hingabe zeugen. Obwohl es in dieser Diskussion nicht aufgekommen ist, soweit ich sehe, liegt ein Vergleich zu den Schnodder-Synchros Rainer Brandts nahe, jedoch vielmehr in der (von mir spekulierten) geteilten Motivation, dem Buch eine gewisse Natürlichkeit zu geben, die sich vom bideren Malen-nach-Zahlen-Übersetzen des üblichen Standard-Synchrons abhebt. Selbstverständlich gilt: "Die Menge macht das Gift." Schnodder-Synchros haben das ursprüngliche Ziel relativ schnell aus den Augen verloren, oder sind dem entwachsen, je nach Betrachtungsweise. Saloppe Sprüche des Humors willen, nicht für einen naturlicheren Grundton der Übersetzung. Nicole Hise und René Dawn-Claude haben bislang ein gutes Maß bei ihren Arbeiten einhalten können, dem jeweiligen Projekt angemessen. Und als Impuls für Synchron als Ganzes finde ich, kann ihre Arbeit nur zuträglich sein. Schade finde ich nur, dass beide Personen etwas stiefmütterlich in der Anime-Sparte feststecken. Die bewirken da Wunder, aber können so viel mehr.
Erst durch den Vergleich mit der Netflix-Fassung ist mir richtig aufgefallen, dass das Buch von RDC irgendwie steif klingt, gepaart mit den ganzen "Jugendbegriffen" wirkt das so, als würden da ältere Leute sprechen und einen auf hip machen. Dort hatte ich auch manchmal das Gefühl, mehr an der Rohübersetzung zu kleben, so unrund wie manches klang. Aufgefallen ist mir auch die Eigenart öfter Synonyme zu verwenden, obwohl es Stellen gab, in denen es inhaltlich mehr Sinn ergeben hätte das ursprüngliche Wort beizubehalten. Das Buch von Netflix ist dagegen vielleicht nicht so abgedreht, kommt dafür mit deutlich lockereren und der Situation angepassten Dialogen daher und klingt für mich einfach harmonischer und auch natürlicher.
Wenns aber um witzige kreative Bücher geht, dann sehe ich da sowieso Timo R. Schouren als Aushängeschild, er hat da ein ziemlich gutes Gespür, das vermisse ich bei den oben genannten Autoren bisher sehr.
Auf Instagram gibts von Yokai Dubbing ein Cast Reveal zu My Deer Friend Nokotan. Weiß nicht ob ich den Beitrag richtig deute, aber ist Sebastian Horn (Ex peppermint) jetzt Synchronproduzent? Aufnahmestudio war Amazonas Studios.
Da hat man den Bock, äh Horn, zum Gärtner gemacht. Dass der O-Ton-Fetischist nach Büchern jetzt sogar noch Regie machen darf... Würde mich nicht wundern, wenn der zuständige "Dubbing Producer" von peppermint hier Benjamin Horn heißt, der einst vom Bruder zu peppermint geholt wurde. Eine Hand wäscht die andere und so. Und was zum f... ist Yokai Dubbing - ist das so ne Fantruppe wie damals, als die eine oder andere Anime Synchro in irgenjemandes Keller "synchronisiert" wurde?
Moment, ich dachte der Bruder hat sich ebenfalls selbständig gemacht und arbeitet nicht mehr bei peppermint?
So wie ich das verstehe, ist "Yokai Dubbing" der Slogan für die Synchronproduktionen, geleitet wird alles von der Marketing- und Event-Agentur(?) "Yokai Entertainment" mit/von Sebastian Horn. Denke ich jedenfalls, denn ein Impressum oder eine Webseite konnte ich nicht finden.
Zitat von Archer im Beitrag #1675Moment, ich dachte der Bruder hat sich ebenfalls selbständig gemacht und arbeitet nicht mehr bei peppermint?
So wie ich das verstehe, ist "Yokai Dubbing" der Slogan für die Synchronproduktionen, geleitet wird alles von der Marketing- und Event-Agentur(?) "Yokai Entertainment" mit/von Sebastian Horn. Denke ich jedenfalls, denn ein Impressum oder eine Webseite konnte ich nicht finden.
Echt? Zumindest letztes Jahr hat er ja noch Oshi no Ko betreut. Ich verfolg das aber nicht, wenn Leute wechseln. Hab jetzt nur gesehen, dass bei diesem Climb Anime (erstes Release letzten Oktober) von Tonwerk/alpha bei der Mischung ein Benjamin Horn gelistet wurde. Na ja, zu peppermint wird es aber sicherlich noch andere Seilschaften geben.
Ah ok, ging bis eben komplett an mir vorbei. Sind das dann wirklich so wie früher Anime House und Nipponart Synchros, wo die sich in irgendwelche Studios einmieten? Oh, Himmel...
Also wenn er da weiterhin steht, wird er wohl noch dort arbeiten, werd ich mir dann einfach nur eingebildet haben, hab die Live-Streams von denen auch lange nicht mehr geschaut.
Zitat von Chrono im Beitrag #1674Da hat man den Bock, äh Horn, zum Gärtner gemacht. Dass der O-Ton-Fetischist nach Büchern jetzt sogar noch Regie machen darf... Würde mich nicht wundern, wenn der zuständige "Dubbing Producer" von peppermint hier Benjamin Horn heißt, der einst vom Bruder zu peppermint geholt wurde. Eine Hand wäscht die andere und so.
Scheint doch jetzt total normal zu sein, dass die Family und der Freundeskreis immer mit in die Produktionen geschleift werden. Laut Synchronkartei arbeitet beispielsweise Sólveig Pudelski fast ausschließlich in Produktionen mit ihrer Nichte Marie-Jeanne, die Widera, äh, ich meine, wiederum gefühlt den immer gleichen Cast mit ihren Freunden bespickt. Mich würde das nicht stören, wenn die Qualität der Serien nicht so dermaßen leiden würde oder irgendwie eine Art Verbesserung erkennbar wäre.