Zitat von danielcw im Beitrag #314Dass Kavanian weiß wer Rolf Schult ist und ihn nachmachen kann überrascht ja nicht. Dass er das aber in einer Comedy-Sendung für den Mainstream macht, und obendrein der Torsten Sträter damit was anfangen kann, überraschte mich dann doch.
Die Rolf-Schult-Imitation hat er vor vielen Jahren bei TV Total schonmal zum besten gegeben und auch dort wusste Stefan Raab sofort den Namen "Rolf Schult" dazu, was auch Kavanian überraschte. Ich glaube, das wurde sogar hier im Forum irgendwo verlinkt. Daher ist es möglich, dass Kavanian mit dieser Imitation öffentlich aufgetreten ist und daher auch andere Promis wie Sträter davon wissen und den Namen kennen. Dass Stefan Raab ihn damals kannte, war vielleicht auch deshalb möglich, weil Christian Schult damals bei der zehnten Wok-WM die Einspieler gesprochen hat.
Zitat von Commander im Beitrag #89Gerade schon wieder einen Insider-Witz in einem Hörspiel entdeckt:
Beim Gruselkabinet 21 "Der Hexenfluch": Marianne Wischmann ruft die Polizei an und gibt die Adresse durch "167 Hamdale. Ein Haus in beige. Nicht zu verfehlen."
Das ist der gleiche Text, den sie als Raquel Ochmonek bei Alf in der Folge "Die Nacht in der die Pizza kam" in einer Szene hatte.
Ob Marc Gruppe Fan der Serie war/ist und den Insider deshalb einbaute? Immerhin handelt es sich bei der Folge um die erste Originalgeschichte der Reihe (damit ist jetzt das "Gruselkabinett" gemeint).
Äh ... ich würde sagen, dass das bei Insider-Gags meist der Fall ist, zumindest wenn etwas so offensichtlich und auch noch mit der Originalsprecherin zitiert wird, ohne dass ein äußerer "Zwang" existiert. Entweder schätzt man das Zitierte hoch und kennt es außergewöhnlich gut oder es nervt einen so sehr, dass man es mit dem Zitat der Lächerlichkeit preis gibt (bspw. wenn es mir gelänge, Gerrit Schmidt-Foß in einem Hörspiel sagen zu lassen "Ich bin der König der Welt", wo es möglichst dusslig ist). Auch ein persönlicher Bezug ...
Übrigens hab ich (etwas in Eile) was ausgelassen: Ich meinte natürlich Insider eines Fans.
Das wäre zumindest mal eine interessante Frage an Marc Gruppe: Ob er den Gag schon im Kopf hatte, als beim Schreiben der Folge Besetzungen plante, oder ob es sich erst bei den Aufnahmen ergab. Da es sich um das erste Hörspiel der Reihe nach einer Originalgeschichte handelte, wüsste er es vielleicht noch.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #325Entweder schätzt man das Zitierte hoch und kennt es außergewöhnlich gut oder es nervt einen so sehr, dass man es mit dem Zitat der Lächerlichkeit preis gibt (bspw. wenn es mir gelänge, Gerrit Schmidt-Foß in einem Hörspiel sagen zu lassen "Ich bin der König der Welt", wo es möglichst dusslig ist). Auch ein persönlicher Bezug ...
Letzteres wäre wahrscheinlich auch der Fall gewesen, wenn man Thomas Danneberg in einem Hörspiel sagen ließe, dass etwas "blau leuchtet". Oder Arne Elsholtz, dass "wir ein Problem haben" (zu einem Dialogpartner namens "Houston"). Denn diese Dialogstellen mussten die beide zu ihrem Leidwesen auf Partys oder im Freundeskreis oft zitieren.
Zitat von berti im Beitrag #322 Ob Marc Gruppe Fan der Serie war/ist und den Insider deshalb einbaute? Immerhin handelt es sich bei der Folge um die erste Originalgeschichte der Reihe (damit ist jetzt das "Gruselkabinett" gemeint).
Auf der alten Titania-Medien-Seite gab es unter den diversen Audio-Interviews auch eins mit Marianne Wischmann, in dem speziell dieser Insidergag angesprochen wurde. Ob Marc Gruppe schon beim Schreiben Marianne Wischmann für die Rolle im Kopf hatte oder den Gag erst nach der Besetzung eingebaut hat, ging - soweit ich mich erinnere - nicht aus dem Gespräch hervor; wohl aber, dass sich Frau Wischmann - oh Wunder - beim Einsprechen nicht bewusst war, dass sie exakt den gleichen Satz vor fast 20 Jahren in einer ALF-Folge zum Besten gab.
Nachhören kann man das Interview leider nicht mehr, da Titania Medien sämtliche Gespräche mit dem Umbau der Seite entfernt hat. Somit müssen wir künftig auch auf das köstliche Interview mit Lutz Mackensy verzichten, in dem er wunderbar schamlos über seinen Bob McGrath aus der Sesamstraße abgelästert hat.
Nachtrag: Dass Frau Wischmann sich nach Jahrzehnten nicht mehr daran erinnern konnte, diesen Satz in einer einzigen Serienfolge gesagt zu haben, ist absolut nicht überraschend - das wäre es eher umgekehrt.