Commander: Deinen Ausführungen kann ich eigentlich nur ein großes ACK! hinzusetzen. Mit ein paar Abstrichen bzw. Differenzierungen:
Lionel Hutz: Christoph Lindert (alt. Berno von Cramm)
Ja, siehe oben. Aber Troy und Hutz haben sich ja eh erledigt, nachdem der von mir bewunderte Phil Hartman gewaltsam aus dem Leben schied. In NEWS RADIO wurde er genial von Fritz von Hardenberg gesprochen. Obwohl Ivar ihn sehr gut rüberbrachte, kam Thomas Albus doch eigentlich näher. Ihn fand ich aber auch viel lustiger auf einen anderen Springfielder Schauspieler, nämlich Rainier Wolfcaste - "Auf zum Atem!"
Dr. Hibbert: Klaus Guth (alt. Berno von Cramm) Wobei die Sprecher aber schon immer jeweils in die Charakterisierung in der Zeit passte: Mit Klaus Guth war der ursprünglich absolut seriöse Hausarzt der Simpsons. Mit Berno von Cramm der irgendwie verschrobene, schräge Arzt und mit Fritz von Hardenberg nur noch ein lächerliches Abbild seiner selbst.
Gill: Fritz von Hardenberg Meinte ich früher auch immer, zumal er mir auch immer wieder als erstes bei den Auftritten in den Sinn kommt. Ivar Combrinck macht ihn aber immer wieder verblüffend gut, zumal er ihm auch persönlich in der Art gleicht und ein ähnliches leicht angstvolles Grinsen hat... Seit Kirk zum Loser abgestempelt worden ist, wäre es sowieso blöd, wenn Fritz von Hardenberg zwei solche spricht.
Rektor Skinner: Fred Klaus Unerreichbar, die vielleicht genialste deutsche Besetzung überhaupt. Klaus Guth finde ich so unsäglich unpassend, da er einfach viel zu kräftig und *wirklich* autoritär rüberkommt. Nicht hauen, ich weiß, dass viele in ihm nur den zum Schmierentheater neigenden Witzbold sehen, aber ich würde gerne mal Horst Sachtleben auf ihn auszuprobieren. Vorstellen könnte ich mir noch, aber weitaus weniger realistisch, Peter Fricke oder Reinhard Glemnitz. In WILL & GRACE ist Fred Klaus' Rolle, die bei einem Miniauftritt schon Franz Rudnick hatte, den ich mir für Skinner auch hätte vorstellen können, was sich aber ja nun erledigt hat, nun mit Manfred Schmidt neubesetzt worden. Passte von der Art auch hier, wäre aber natürlich zu alt.
Rev. Lovejoy: Ivar Combrinck Jupp. Willi Röbke klang meistens leider viel zu böse, ging vor allem am Ende seiner Sätze immer so gehässig mit der Stimme nach oben.
Sideshow Bob: Randolf Kronberg Hier bin ich absolut unentschlossen. An sich würde ich schon gerne Randolf Kronberg haben, aber Ivar Combrinck passt einfach auch so herrlich gut. Es verhält sich auch wieder wie bei Hibbert: Randolf Kronberg passte zu dem intellektuellen Kämpfer, dessen Taten aber letztlich von genau dem Gegenteil zeugten, von dem, wofür er eigentlich einstehen wollte. Ich vermisse diesen Bob aus seinen ersten paar Auftritten. Inzwischen ist er zu einem tolpatschigen Superkriminellen abgestumpft, der dauernd auf Rächen tritt. Zu dem und dessen Theatralik passt Ivar Combrinck. Kronbergs Quimby ist wohl auch zu exponiert.
Außerdem noch: Barney Gumble: Gernot Duda So gut Michael Rüth an sich auch als Sprecher ist, auf Barney finde ich ihn auch eher fürchterlich. Barneys besonderen Klang machte im Deutschen aus, dass ein Sprecher mit eigentlich eher tiefer Stimme mit verstellt hoher sprach. Als Gernot Duda früher schon mal ausfiel, wurde auch versucht, das nachzuahmen. Ich würde es vielleicht mal mit Ulf J. Söhmisch versuchen, der es schon mal an einer Stelle in "Und nun alle singen und tanzen" war.
Meine Lieblingsstaffel ist aus bestimmten Gründen, die zu weitschweifig wären, um sie hier auszuführen, immer noch die erste. Auch ich sehe es so, dass die Simpsons längst über den Zenit sind. Andererseits würde ich auch wehmütig werden, wenn die Simpsons auf einmal wieder an den alten Stärken anknüpfen würden, aber die ganzen liebgewonnenen Stimmen nicht mehr da sind. Fred Klaus, Gernot Duda, in der klassischen Zeit Walter Reichelt, Werner Abrolat...
Futurama ist mit steigender Staffelzahl immer besser geworden. Das Handlungsgeflecht wurde immer komplexer und die Folgen emotionell dichter. Ich würde daher viel lieber als einen Simpsons- einen Futurama-Kinofilm sehen. Für einen solchen hätte ich auch sehr bestimmte Sprechervorstellungen...
Gruß, Tobias
-- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Kindler war auch in den letzten Folgen schon mit dabei (als Richter, als Jeopardy-Moderator etc.) - vielleicht hat man ihn gar nur deswegen vorher besetzt, damit sich seine Besetzung (er war ja sicher nicht billig) in dem Synchronblock für Eastwood überhaupt lohnt?
Gruß,
Hendrik
("Mein Cousin arbeitet für den schwulen Schwarzen aus SIX FEET UNDER ..." - Lutz Mackensy in ED)
Richtisch, er war in der einen Folge Richter Snyder und dann Alex Trebek, wie mir heute erstmals auffiel. Das war auf jeden Fall nur Zubrot zu seinem eigentlichen Auftritt für Easterwood. (Aus dem Grund hätte ich Hoegel am Wochenende auch noch im Abspann auf David Silverman vermutet, zumal er total gepasst hätte, aber dem war dann nicht so)
(Wer die Wendung "Dem ist so!" am schnellsten hiermit in Verbindung bringen kann, gewinnt 100 Gummipunkte... und heißt am ehesten Andi)
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
In Antwort auf:Thomas Albus [...] Ihn fand ich aber auch viel lustiger auf einen anderen Springfielder Schauspieler, nämlich Rainier Wolfcaste -
Ja genau! Einfach genial: "Bei genauerer Betrachtung stell ich fest, dass ich Slipper trage." (Ein paar Stunden, nachdem Filmkritiker Sherman (Combrinck) Wolfcastle gesagt hat sein Schnürsenkel sei auf)
Bei McClure war er auch nicht schlecht.
Noch ein paar Ergänzugen meiner Favoriten:
Grandpa Simpson: Walter Reichelt (Obwohl Horst Raspe näher am original, war fand ich Reichelt um längen besser)
Otto: Gudo Hoegel
Chief Wiggum: Thomas Rau (machts von allen 3 Wiggum sprechern ja schon am längsten (seit Staffel 4) und ist einfach genial. Gernot Duda und Michael Habeck in den Staffeln 1-3 waren mir irgendwie zu tief und wirkten noch nicht so trottelig, wie Wiggum meist ist)
Snake: Willi Röbke (vorher wars auch mal Crock Krumbiegel, der aber nicht "fies" genug klang und Gernot Duda, den ich aber noch als gute Alternative emfunden hätte)
Comic Book Guy: unerreicht Manfred Erdmann (obwohl Ulrich Bernsdorff (DER Jasper) noch akzeptabel war
In Antwort auf:Nicht hauen, ich weiß, dass viele in ihm nur den zum Schmierentheater neigenden Witzbold sehen, aber ich würde gerne mal Horst Sachtleben auf ihn auszuprobieren.
Klar gibts dafür Haue - ich lass mir meine Lieblingsfigur außerhalb der Simpsons-Familie doch nicht verhunzen! . Da es in ganz München weit und breit keinen Ersatz für Fred Klaus gibt, muss man den Skinner-Sprecher halt x-en - und da gibt es für mich nur Einen: Andreas Mannkopff!!!
Grüße, Fehmi
"Dein Ersatz ist unter aller Sau!!!" (Heinz Engelmann in EIN MÄDCHEN VOM LANDE)
@Commander: Es ist erschreckend, aber auch deine weiteren Favoriten stimmen praktisch genau mit meinen überein.
Grandpa Simpson: Ich habe hier vor allem ein Problem, das auch auf Benjamin Blümchen zutrifft: Walter Reichelt und Edgar Ott: sympathisch. Horst Raspe und Jürgen Kluckert: unsympathisch. Damit meine ich natürlich nicht sie als Personen, sondern die Rollen wirken auf mich mit ihnen einfach so. Es gibt allerdings einige neuere Folgen, in der Abe schon so ziemlich unfreundlich rüberkommt und Raspe da dann passte.
Wolfgang Schatz: "Mr. Simpson, es war Ihnen nicht erlaubt, das Haus zu verlassen." Horst Raspe: "Oh, danke, Ping-Pong" Wolfgang Schatz: "Mein Name ist Craig..." Horst Raspe: "Ja, genau, du hast ja Recht..."
Da klang er schön herablassend ignorant.
Michael Rüth finde ich, obwohl er sich gut schlägt, irgendwie problematisch. Es geht auch in die Richtung Brock auf Hibbert, Guth auf Skinner und Rüth auf Barney: Zu krampfhaft das Original imitiert als etwas gelungenes Eigenes geschaffen. Ein Problem, das offenbar die ganze neuere Simpsons-Zeit betrifft.
Otto: Gudo Hoegel Nico Macoulis war als Neubesetzung ziemlich unoffensichtlich, da untypisch für ihn. Er macht es aber auch gut. Hoegel war aber einfach DER Otto schlechthin. Allerdings ist mir die Rolle schon bald ziemlich unsympathisch geworden und ich glaube, ich kann das NICHT allein am Stimmwechsel ausmachen.
Chief Wiggum: Ich glaube, Andi hat mal geschrieben, Thomas Rau ist deshalb so ultimativ gut für Wiggum, weil er auf der anderen Seite auch keine andere Stimme als ebendiese drauf hat, sozusagen von Natur aus für diese Rolle spezialisiert ist ;-)
Snake: Willi Röbke ist sowieso genial. Crock war es auch mal? Kann mich gerade gar nicht erinnern...
Comic Book Guy: Der von vielen unbestritten originalgetreuste CBG war aber noch Donald Arthur. Schade, dass der nur noch Kent macht, obwohl er sich trotz seiner Markantheit auch extremst verstellen kann. Ansonsten natürlich Manfred Erdmann. Ulrich Bernsdorff war als Jasper einfach kultig. (Man denke an die legendäre Folge mit dem Paddeln...), dass man immer wieder vergisst, dass es vorher lange Werner Abrolat war. Michael Rüth hat letzte Staffel aber eine interessante Neuinterpretation gegeben, die mir gefallen hat, er aber in dieser Staffel leider nicht mehr erreicht hat. In der Szene sprach er dann auch noch Abe und das leider auffälliger als er es hätte machen können.
@Fehmi: Nein, der ultimative Fred-Klaus-Ersatz - und eigentlich hätte ich mir von dir hier auch viel eher Zuspruch erwartet - wäre für mich Uwe Paulsen! Erst nachdem mir der Gedanke kam, fiel mir ein, dass der ja in "Allein gegen die Zukunft" tatsächlich auch schon George Takei gesprochen hatte.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
In Antwort auf:Grandpa Simpson: Ich habe hier vor allem ein Problem, das auch auf Benjamin Blümchen zutrifft: Walter Reichelt und Edgar Ott: sympathisch. Horst Raspe und Jürgen Kluckert: unsympathisch. Damit meine ich natürlich nicht sie als Personen, sondern die Rollen wirken auf mich mit ihnen einfach so. Es gibt allerdings einige neuere Folgen, in der Abe schon so ziemlich unfreundlich rüberkommt und Raspe da dann passte.
Ohh Aaaameeeen! Das ist so wahr, das geht mir genauso. Kluckert scheint ja total nett zu sein, aber irgendwie wirkt er, wenn er schauspielt, IMO unglaublich schnell böse. Und Raspe naja, der wirkt IMO sogar böse und irgendwie abwertend, so als habe er keine Lust, also es wirkt sogar so, als käme ein Unwollen des Schauspielers durch.
In Antwort auf:Michael Rüth finde ich, obwohl er sich gut schlägt, irgendwie problematisch. Es geht auch in die Richtung Brock auf Hibbert, Guth auf Skinner und Rüth auf Barney: Zu krampfhaft das Original imitiert als etwas gelungenes Eigenes geschaffen. Ein Problem, das offenbar die ganze neuere Simpsons-Zeit betrifft.
Rüth ist natürlich schon toll, aber macht IMO etwas ähnliches durch wie das, was wir über Lelle meinen. Man traut ihm zu, dass er's kann, aber er bringt's irgendwie dann doch nicht so. Guth auf Skinner - sehr böse. Aber Brock auf Hibbert und Chalmers finde ich total klasse. Klar favorisiere ich auch Berno, aber Brock ist ganz dicht dran. Hardenberg mochte ich weder auf Hibbert und schon gar nicht auf Chalmers, da war er wirklich böse böse. Ganz böse. Brock macht seine Sache IMO gut, er differenziert die Rollen auch (noch). Rüth macht mir alles (mittlerweile) zu ähnlich. Anfangs war das bei Rüth anders, als er übernommen hat, klang das irgendwie noch besser. IMO.
Etwas eigenes schaffen - dazu ist es wohl leider zu spät.
In Antwort auf:Otto: Gudo Hoegel Nico Macoulis war als Neubesetzung ziemlich unoffensichtlich, da untypisch für ihn. Er macht es aber auch gut. Hoegel war aber einfach DER Otto schlechthin. Allerdings ist mir die Rolle schon bald ziemlich unsympathisch geworden und ich glaube, ich kann das NICHT allein am Stimmwechsel ausmachen.
Hoegel war doch auch TOTAL untypisch besetzt, aber ich LIEBE seine Leistung. Der Vorteil mag vielleicht sein, dass Otto zu Beginn der Serie noch eine etwas andere Rolle hatte und Hoegel diese wirklich gut umzusetzen verstand. Macoulis ist aber rein vom Alter sinnvoller.
In Antwort auf:Chief Wiggum: Ich glaube, Andi hat mal geschrieben, Thomas Rau ist deshalb so ultimativ gut für Wiggum, weil er auf der anderen Seite auch keine andere Stimme als ebendiese drauf hat, sozusagen von Natur aus für diese Rolle spezialisiert ist ;-)
Ja, so könnte man das sagen. :)
In Antwort auf:Snake: Willi Röbke ist sowieso genial. Crock war es auch mal? Kann mich gerade gar nicht erinnern...
Ich auch nicht. Rau war's mal, Duda mal, schlimmstenfalls sogar Kai Taschner, den ich ja total gerne höre, aber auf Herman und Snake... nöööö...
In Antwort auf:Comic Book Guy: Der von vielen unbestritten originalgetreuste CBG war aber noch Donald Arthur.
Ja, allerdings, der war IMO sogar sehr witzig. Aber ist auch wirklich die krampfhafte OV Imitation. Da ist die Erdmannsche Interpretation IMO besser.
In Antwort auf:Schade, dass der nur noch Kent macht, obwohl er sich trotz seiner Markantheit auch extremst verstellen kann. Ansonsten natürlich Manfred Erdmann. Ulrich Bernsdorff war als Jasper einfach kultig. (Man denke an die legendäre Folge mit dem Paddeln...), dass man immer wieder vergisst, dass es vorher lange Werner Abrolat war.
Na ja, Arthur macht entweder Kent oder diese schrill-verschrobene, wirklich SEHR verstellte Stimme. Mag ihn aber besonders, wenn er so verschroben spricht, herrlich in "Einer flog über's Kuckucksnest"...
In Antwort auf:Michael Rüth hat letzte Staffel aber eine interessante Neuinterpretation gegeben, die mir gefallen hat, er aber in dieser Staffel leider nicht mehr erreicht hat. In der Szene sprach er dann auch noch Abe und das leider auffälliger als er es hätte machen können.
Um nicht zu sagen: (Für seine Verhältnisse) wirklich schlecht. Rüth KANN tief, Jasper könnte er tief machen, sein Abe trifft den Castallaneta'schen Abe ja recht gut, daher sollte es ein Leichtes für ihn sein, den zweiten Rentner, der ohnehin tief sprechen sollte, eben eher brummig anzulegen. Ist mir total unklar, wieso er (aber überhaupt bei seinen vielen Rollen) so einheitlich spricht, wo er doch wirklich viel drauf hat (IMO). Wenn ich Rüth off-screen höre, ist da keine Identifikation, bei Duda hat man da IMO irgendwie mehr Rollengefühl und eine Eigenart gespürt. Überhaupt: Ich ließ neulich eine Folge erstmals laufen, hörte aber nur per Funkkopfhörer und lief durch die Wohnung. Ohne aktiv aufzupassen und Stimmen raushören und zuzuordnen zu wollen, funktionierte sehr wenig. Folgen der besten Ära funktionieren hingegen als Hörspiel noch gut... Traurige Sache.
Folgen der besten Ära funktionieren hingegen als Hörspiel noch gut... Traurige Sache.
Interessanter Aspekt - und stimmt. Wie gesagt, ich hatte von den neuen Staffeln selten was gesehen und war jetzt richtig irritiert, wer plötzlich wen spricht. Da wirkten manche Figuren plötzlich so fremd.
Gruß,
Hendrik
("Mein Cousin arbeitet für den schwulen Schwarzen aus SIX FEET UNDER ..." - Lutz Mackensy in ED)
Na ja, Arthur macht entweder Kent oder diese schrill-verschrobene, wirklich SEHR verstellte Stimme. Mag ihn aber besonders, wenn er so verschroben spricht, herrlich in "Einer flog über's Kuckucksnest".
Ohhh... ja! Das hat er da super gemacht. Zwischen beiden Stimmen hin- und her wechselte neben einigen SOUTH PARK - Folgen wechselte er zwischen beiden Stimmen auch in einer WILL & GRACE - Folge auf James Earl Jones hin und her.
Zur Ehrenrettung von Thomas Rau sollte ich aber noch sagen, dass ich ihn auch für die Idealbesetzung für Scruffy in FUTURAMA und Cleveland Brown in FAMILY GUY halte. Besonders bei letzterem habe ich auch nie sofort Wiggum im Kopf.
Zu der Hörspieltauglichkeit: Meine Theorie ist ja, dass Siegfried Rabe schon in Hinblick auf eine mögliche Hörspielfassung synchronisiert hat und visuelle Aspekte entweder nicht so stark akzentuiert oder sogar dreist ignoriert hat. Das Ergebnis war und ist dafür aber auch wirklich immer wieder anhörbar.
Hier noch ein paar weitere Wunschsprecher:
Fat Tony: Dirk Galuba oder Manfred Erdmann Aus historischen Gründen müsste ich ja eigentlich Erdmann bevorzugen. Aber ähnlich wie bei Quimby/Bob fürchte ich, dass er inzwischen noch CBG zu exponiert ist. Ich weiß, Andi, dass du Galuba sehr mau fandest, aber ich mochte ihn eigentlich sehr für Fat Tony. Es gäbe nur einen Fall, bei dem ich Fat Tony zugunsten einer anderen Rolle nicht mit ihm besetzen würde: Wenn gleichzeitig auch noch der Katzenverbrecher Malloy wieder auftauchen würde. Der war ja damals Bruno W. Pantel und ich hielte Galuba für DIE Neubesetzung für ihn. So gäb es unter den "Superverbrechern" keine Dopplungen: Brock (der auch eine Alternative für Malloy wäre) für Burns, Galuba für Malloy und Erdmann für Fat Tony.
Der Texaner: Hartmut Neugebauer Das hat mich damals so gefreut, den dabei zu haben und dass man dann sogar beim nächsten Mal dazu Kontinuität wahrte. Obwohl ich ihn ja ansonsten mag und er auch beides ganz gut macht, finde ich es nicht so proppe, dass Röbke nun Fat Tony und den Texaner spricht.
Drederick Tatum: Dirk Galuba Hat seine Art mit Abstand am besten getroffen. Außer ihm kam traf es noch Thomas Rau recht gut.
Herman(n): Peter Thom. Als Neubesetzung: Ekkehardt Belle Peter Thom war als Hermann total kultig ("Kwick-Eeeeee-Mart", "Jaaaaaaaaa, des stimmt...."), unerreichbar. Ekki Belle könnte ich mir hier aber sehr gut vorstellen. Nico Macoulis war zu jung.
Der Naturschutz-Hippie: Kai Taschner Weiß jemand, wen ich meine? ;-)
Raphael: Reinhard Brock
Dewey Largo Schwierig, weil seine Rolle dauernd Wandlungen durchgemacht hat. Am Anfang der Musiklehrer, der traurigerweise jegliche persönliche Ausdrucksweise unterbindet - super getroffen mit Ulrich Bernsdorff. Später der dauernd grantige Musiklehrer - da passte Ivar ("Niemand liebt Milhouse!!!"). Jetzt hatte er mehrmals Berno von Cramm und die Rolle wird immer schrulliger. Das irritiert auch, wenn Chalmers Hardenberg ist und dafür jemand anderes im Lehrerzimmer Berno...
Ach ja, und...
Duffman: Bert Franzke
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
In Antwort auf:Chief Wiggum: Ich glaube, Andi hat mal geschrieben, Thomas Rau ist deshalb so ultimativ gut für Wiggum, weil er auf der anderen Seite auch keine andere Stimme als ebendiese drauf hat, sozusagen von Natur aus für diese Rolle spezialisiert ist ;-)
Na, das sehe ich aber ganz anders! Ich hab mit Herrn Rau telefoniert und ihn getroffen, und so wie am Telefon und live hab ich ihn noch nie in einer Rolle gehört ...!
In Antwort auf:Der Naturschutz-Hippie: Kai Taschner Weiß jemand, wen ich meine? ;-)
In Antwort auf: Hoegel war doch auch TOTAL untypisch besetzt, aber ich LIEBE seine Leistung. Der Vorteil mag vielleicht sein, dass Otto zu Beginn der Serie noch eine etwas andere Rolle hatte und Hoegel diese wirklich gut umzusetzen verstand.
Ja stimmt, Otto gefiel mir zu Beginn der Serie auch am meisten und der „vielseitige Hoegel“ passte auch genial zu der Rolle.
Grüße, Fehmi
PS: Tobias kam wieder mal zu spät: 25.000. Beitrag!