Zitat von andreas-n im Beitrag #403Noch ein paar Beispiele aus der Sesamstraße:"Quietsche-Entchen, quietsch!" http://www.youtube.com/watch?v=-7ERvLSspFQ mit Gerd Duwner (Ernie), Franz-Josef Steffens (Telly), Gottfried Kramer (Oskar), Andreas von der Meden (Kermit), Harald Halgardt (Graf Zahl), Rolf Jülich (Biff), Horst Stark (Robert) und Frank Zander (Huh). Wer die Kuh "Gloria" sprach, weiß ich nicht.
Hier noch ein Beispiel aus Andreas von der Medens aus seiner Zeit in der "Old Merrytale Jazzband", wo er 1976 bei einem Stück den Gesangspart übernahm (er spielte dort Banjo und Gitarre):
Rainbow-Conection" aus "Muppet Movie" hab ich ja vor einigen Tagen in der englischen OF verlinkt. Hier folgt jetzt die deutsche Version nicht schlecht gesungen von Horst Gentzen!
Vor 17 Jahren, bei der "audiophilen RadioEins live Radioshow im Hörfunk zum Angucken", hatte Michael Pan einen sehr fetzigen Gesangsauftritt, den man hier nachhören kann: https://www.mixcloud.com/Radiomuseum/rad...n-vom-20052006/ (ab 43:26).
Danke für diese Schuster-Funde. Obwohl ich am Anfang dachte, dass er es nicht ist. Irgendwie finde ich ja, sein Dialekt klingt im ersten Beispiel nach Josef Meinrad. Mehr Wienerisch als Ländlich-Kärtnerisch. Zudem klingt er natürlich ungewohnt jung. Ich vertraue jedenfalls deinem Ohr und versuche, die zweifelnden Prozent in mir zum Verstummen zu bringen.
Aber so oder so hätte ich einige Fragen: Ist es korrekt, wenn ich davon ausgehe, dass die Aufnahmen aus den frühen 50ern, z. B. 1951 sind? Weißt du evtl., ob sie in Berlin aufgenommen wurden? Ich habe mal davon gelesen, dass Schuster im Krieg in Berlin war, aber ging davon aus, dass er erst 1958/59 zurückkehrte - zumindest lassen sich erst ab dann dortige Hörspiel- und Synchroneinsätze finden.
PS: Seine beste Gesangseinlage war ja übrigens auf Bibi Blocksbergs Schulfest...^^
Hoffentlich ist das nicht zu viel des Vertrauens! Im Zweifelsfalle ist natürlich immer der im Vorteil, der mehr stimmen kennt – Josef Meinrad habe ich in dieser Hinsicht überhaupt nicht präsent. Andererseits finde ich persönlich auch nicht, dass sich der Sprecher wienerisch anhört – oder jünger, als ein 32-Jähriger klingen müsste; eher im Gegenteil. Denn Dein vermuteter Zeitraum stimmt – danach hatte ich vorher schon kurz recherchiert, bin aber erst jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Der erste Titel wurde in Salzburg aufgenommen (*klick*) und erschien 1951, der zweite an unbekanntem Ort und erschien 1952 beim Label Austroton (*klick*, das zumindest ein Studio in Wien hatte (*klick*. Schuster hat 1946 noch ein Hörspiel in Berlin aufgenommen, und ab 1947 war er (ich weiß nicht, wie lange) am Wiener Volkstheater engagiert. Hinhauen könnte es zeitlich und örtlich, aber wenn Du auf Grund der Stimme Zweifel hegst, nehme ich die durchaus ernst. Und um in Sachen Off-Topic noch eins draufzusetzen: Natürlich, der Auftritt beim Schulfest bleibt unvergessen.