Nach der Sichtung des aktuellen Interviews bei den Media-Paten ist mir aufgefallen, dass Luisa Wietzorek und Sarah Alles eine gewisse stimmliche Ähnlichkeit haben.
Zitat von berti im Beitrag #1114Den späten Heinz Engelmann mit seiner kratzigeren Stimme, die nicht mehr so voll und glatt wie früher klang, kann ich nicht mehr von Günther Sauer unterscheiden. Im Thread über "Spider-Man und seine außergewöhnlichen Freunde" wurde mal ein Soundfile von der Rolle des Mordred gepostet, das ich eigentlich für Sauer gehalten hätte, der zum Zeitpunkt der Synchro theoretisch noch in Frage gekommen wäre; es wurde aber erklärt, dass es sich um Engelmann handele.
In "Casablanca Express" sind beide zu hören und haben sogar in drei Szenen Dialog! Die Ähnlichkeit zwischen beiden Stimmen ist dabei so stark, dass man sie in einer Synchro oder einem Hörspiel ohne Weiteres auch als Brüder hätte besetzen können. Einen Eindruck davon vermitteln die hier geposteten Ausschnitte (bei denen allerdings die Dialogsätze isoliert wurden):Glenn Ford
Höre gerade "Drei ??? und die gefährliche Erbschaft (Folge 17)". Hans Daniel spricht auch mit und erinnert mich sehr an den etwas jüngeren Helmut Gauß.
Also ich finde Paul Klinger und Heinz Engelmann klingen extrem ähnlich, ich verwechsel die beiden jedenfalls regelmäßig. Aber vielleicht habe ich auch nur was mit den Ohren...
Sie vertreten mit ihrer Leichtfüßigkeit auf jeden Fall den selben Typus (im Gegensatz bspw. zum oft auf die selben Schauspieler besetzten pathetischen Lukschy) - Klinger kann man leicht an seiner recht heiseren, kehligen Stimme erkennen.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #1146Sie vertreten mit ihrer Leichtfüßigkeit auf jeden Fall den selben Typus (im Gegensatz bspw. zum oft auf die selben Schauspieler besetzten pathetischen Lukschy) - Klinger kann man leicht an seiner recht heiseren, kehligen Stimme erkennen.
Klinger "heiser" und "kehlig"? Für mich hatte er eine recht glatte und weiche, aber trotzdem sonore und volle Stimme. Das Volltönende und Glatte verband ihn durchaus mit Engelmann (bei William Holden wechselten sie sich nicht umsonst einige Jahre ab), aber dieser klang deutlich härter, weshalb ich sie nie verwechselt habe. Bei der "Leichtfüßigkeit" stimme ich in Bezug auf Klinger zu; Engelmann hatte entsprechende Rollen nicht so oft; bei ihm klang öfter das Väterliche oder sogar Autoritäre durch, das wiederum bei Klinger seltener vorhanden war.
Ja, und da bleibe ich hartnäckig. Der enorme Charme, mit dem er viele seiner Rollen versah, sollte einem nicht den Blick verstellen dafür, dass seine Stimme ganz schön knarren konnte ("Fantomas" liefert an so einigen Stellen erstklassige Beweise.)
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #1148Der enorme Charme, mit dem er viele seiner Rollen versah, sollte einem nicht den Blick verstellen dafür, dass seine Stimme ganz schön knarren konnte ("Fantomas" liefert an so einigen Stellen erstklassige Beweise.)
Wobei dort Klaus Miedel deutlich mehr "knarrende" Passagen hatte. Dass Klinger härter klingen konnte, bestreite ich absolut nicht; aber "kehlig" fiele mir eher im Zusammenhang mit Hessling, Zeidler und (vor allem!) Tillmann ein, um bei dieser Generation zu bleiben. Und "heiser" wäre für mich das Gegenteil von "glatt".
Wenn ich Michael Harck in älteren Synchronisationen höre, denke ich im ersten Augenblick oft, ich höre Hans-Georg Panczak. Weiß auch nicht, warum, denn eine tatsächliche Ähnlichkeit existiert eigentlich gar nicht. Vermutlich liegt es einfach an der Sprechweise.
Was Michael Harck angeht, so hatte dieser für mich eher eine Ähnlichkeit mit Lutz Mackensy. Da beide regelmäßig in Europa-Hörspielen dabei waren, war das sehr auffällig.
Ich kann bei Michael Harck weder eine Ähnlichkeit zu Panczak noch zu Mackensy feststellen, weiß aber, welche "Richtung" gemeint ist. Für mich klangen eher er und Thomas Petruo ein Stück weit ähnlich. Nicht total, aber eben ein Stück weit... Zumindest in der Rolleninterpretation "Biff Tannen", den Petruo in den Zurück in die Zukunft-Filmen und Harck in den Hörspielen sprach.
Der junge Michael Harck konnte dem jungen Lutz Schnell stellenweise sehr ähnlich klingen, immer wieder ein Verwechslungsklassiker bei 80er-Jahre-Synchros aus Hamburg.