DoMo77: Depressionen an sich sind allerdings nicht tödlich. Sie können ein Auslöser für Suizid sein, sind aber keine direkte Todesursache (ich kann nur hoffen, dass der Faden jetzt nicht ins geschmacklos-Makabere abgleitet...:/).
Einige Bemerkungen von mir Zum aktuellen Mediapaten-Video: Es ist großartig, dass der "Deutschen Synchronpreis 2019 wieder verliehen wird (sollte er jemals abgeschafft worden sein), wenn man "Wikipedia" Glauben schenken kann, dass "der einzige Jurypreis im deutschprachigen Raum" bislang zum letzten Mal 2010 vereliehen wurde. Herr Krause hat sich den Preis 2007 durchaus verdient! Es wäre schön, wenn die Menschen, die von der Öffentlichkeit unbemerkt dafür arbeiten, dass viele von uns hier im deutschen Sprachraum Filme und Serien genießen können, auch in Zukunft eine gebührende Würdigung erfahren! Gratulation außerdem für sein Engagement als Interessenvertreter! Insgesamt wieder ein tolles Video mit einem symphatischen Stefan Krause!
Zitat von iron im Beitrag #4083Es ist großartig, dass der "Deutschen Synchronpreis 2019 wieder verliehen wird (sollte er jemals abgeschafft worden sein, wenn man "WIkipedia Glauben schenken kann, dass "der einzige Jurypreis im deutschprachigen Raum" bislang zum letzten Mal 2010 vereliehen wurde.
Ob er jemals abgeschafft wurde kann man als Außenstehender schwer beurteilen. Fest steht, dass der Preis seit 2010 nicht mehr verliehen wurde. Daraus wurde wohl abgeleitet, dass der Preis "abgeschafft" wurde.
Zwischen "pausiert" und "eingestellt" besteht also durchaus ein Unterschied wie man hier sehen kann.
"Abgeschafft" war zu stark formuliert... Einigen wir uns einfach auf die Sprachregelung, dass -dem WIKIPEDIA-Artikel gemäß -, die Preisverleihung 2011 abgesagt und der "Deutsche Synchronpreis" danach nicht mehr vergeben worden war.;)
Also den "Deutschen Preis für Synchron" gibt es sei 2010/11 wirklich nicht mehr. 2019 wird etwas namens "Deutscher Synchronpreis" verliehen mit einem plagiatsverdächtigen Award. 2 Paar Schuhe. /sarcasm Ob der Name absichtlich geändert wurde, da nun wer anderer das alles organisiert und dahinter steckt? Der Preis hat eine ganz neue Homepage bekommen.
Interessant, dass der Preis damals in der Kategorie "Animationsfilm" auch Serien inkludierte. (Medium Film, nicht Länge)
Edit 15 Min später:
Interessanten Inhalt gefunden:
Zitat Die Überlegung über Gagen neu zu verhandeln ist nicht neu. In den 1990er Jahren hat sich eine Gruppe von jungen Synchronsprechern, die den Film Der Club der toten Dichter gesprochen haben, zusammengefunden, um eine Forderung von 1 Euro mehr Gage und eine Verdoppelung der Grundgage durchzusetzen. Diese Forderung wurde von den Firmen boykottiert, so weit, dass einige Firmen diese Sprecher über Jahre hinweg nicht mehr besetzten.[95]
Hab auch nochmal auf die Seite geschaut. Der "Deutsche Synchronpreis" hat in der Tat nichts mit dem alten "Deutschen Preis für Synchron" zu tun, der zuletzt eben 2010 verliehen wurde. Der "Deutsche Synchronpreis" dieses Jahr wird vom Synchronverband "Die Gilde" veranstaltet. Die aktuellen Jurymitglieder lesen sich jedenfalls schon recht interessant. Aus jedem Arbeitsbereich vom Redakteur, über Synchronsprecher bis zum Tonmeister ist alles vertreten und auch ein Filmkritiker ist mit dabei. Mal schauen wie diese Preisverleihung so sein wird.
Zu dem Zitat aus der Bachlorarbeit zu "Der Club der toten Dichter": Ist ja mal interessant. Ein guter Teil des Sprechercasts hat aber auch nur eine spärliche Synchronreferenz, zumindest haben sie einige Jahre danach gar nichts mehr weiter im Synchron mehr gemacht. Bei einigen anderen ist die Synchronhistorie in den 90er und 2000er Jahren wirklich sehr mager. Am auffälligsten finde ich das bei Frank Kirschgens, der zu der Zeit wirklich nur sehr wenig synchronisierte und erst seit einigen Jahren wieder regelmäßiger und häufiger im Synchron was macht, aber ob das was mit dieser Geschichte zu tun hat?
Bei Alexander Pelz ist das auch in etwa so ähnlich, aber das hatte ganz andere Gründe wie er mal in einem Interview erzählte.
Zitat Der "Deutsche Synchronpreis" hat in der Tat nichts mit dem alten "Deutschen Preis für Synchron" zu tun, der zuletzt eben 2010 verliehen wurde.
Ich habe wahrscheinlich nicht so auf den Unterschied geachtet beim Dursehen einiger Such-Links.
Ziemlich schade finde ich, dass Eizelleistungen von Sprecher/innen nicht mehr ausgezeichnet werden... Könnte das, bedeuten, dass alle als Gruppe den Preis erhalten werden? Ich fand es eigentlich besser, als jährlich einzelne von ihnen hervor gehoben worden sind. Beim Oscar oder beim Golden Globe bzw. ähnlichen Film- und Fernsehauszeichnungen in Deutschland und Österreich käme auch niemand auf eine solche Idee - zugegeben die amerikanischen Awards sind schwer damit zu vergleichen, und der Vergleich hinkt einigermaßen. Ich wäre allerdings eher dafür, wieder dazu überzugehen, eben diese Leute aus dem Dunkel hervorzuholen und besondere Leitungen bestimmter männlicher und weiblicher "Stimm-Akteure" zu würdigen.
Gerade höre ich das "SagMal"-Interview von vor über drei Jahren. Ich finde nicht, dass sie dort bedeutend höher klang... oder ab wann würdet ihr das "tiefer-Werden" ihrer Stimme zeitlich einordnen?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Sprecherinnen und Sprecher, wenn sie zu synchronisierende Sprache fließend beherrschen mit Dialogautoren und besonders Regisseuren mitunter schwer haben....!;))
Also wenn das Dialogbuch das Original noch ein Stückchen aufpeppt hätte ich selber kein Problem. Ich selber kann mittlerweile amerikanisches Englisch schon ganz gut verstehen (außer dem starken Südstaatendialekt) und da gab es auch schon Fälle, wo ich die deutschen Dialoge bevorzugt habe und wo es im deutschen einige Einfälle gab, die die Szene den nötigen kick verpasst haben, wo eine inhaltlich enge Übertragung ins deutsche eher dröge gewirkt hätte. Da fallen mir spontan "Blues Brothers" oder "Zurück in die Zukunft" ein. Gibt aber natürlich auch gegenteilige Fälle, aber das ist immer sehr individuell.
Beim SagMal-TV-Interview war sie doch sowieso auch erkältet. Finde, dass sie nach wie vor sehr ähnlich klingen kann wie vor 10 Jahren, wenn sie chargiert. Siehe Made in Abyss.
Anlässlich Stanley Kubriks 20. Todestag am letzten Donnerstag hat der Deutschlandfunk am letzten Wochenende eine Lange Nacht über den Ausnahmeregisseur ausgestrahlt: „Nicht zu früh an die Kamera denken!” Für das hiesige Forum von gesteigertem Interesse könnten sein: - Kubricks „Supervision” der Synchronisationen seiner Filme (ab ca. 82:20 (Uhr zählt rückwärts) bzw. 1:23:53); - Erinnerungen Sky du Monts an die Dreharbeiten von „Eyes Wide Shut” (ab 80:19 bzw. 1:25:51); - die Synchronisation von „Eyes Wide Shut” durch Edgar Reitz (ab 68:36 bzw. 1:37:34); - die Synchronisation des HAL 9000 durch Peter Schiff in „2001” (36:50 bzw. 2:09:20).