Synchron spezifisch ging es um einige unschöne Ereignisse in der Coronazeit. Pan hatte zwischenzeitlich auch einen schweren Herzinfarkt im Oktober 2021 (3. Wochen nach seiner 3 Impfung). Es wurde sich sehr viel Frust von der Seele gesprochen. Ob das wirklich das richtige Format dafür ist, müssen beide für sich selbst entscheiden.
Pan hat das Format, wie selbst angekündigt, als Therapiestunde genutzt und sich einiges von der Leber weg gesprochen. Einerseits kann ich seinen Frust über manch vergangene Situationen zwar nachvollziehen, aber mit zunehmender Zeit wurde das Gespräch ziemlich abenteuerlich und die Bewertung anderer war doch mehr Ausdruck seiner Überforderung und Hilflosigkeit. Auch wenn ich vielem nicht zustimmen kann und werde, schließe ich mich Psilocybin an. Zuhören und miteinander reden sollten wir dennoch. Jedoch in einem fairen und ausbalancierten Rahmen.
Will jetzt nicht zu sehr ins off-topic driften und angeguckt habe ich mir das Interview nicht, weswegen ich es nicht auf inhaltlicher Ebene bewerten kann, aber ich tue mich inzwischen schwer damit, Leuten zuzuhören, die im Gegenzug nicht denselben Respekt aufbringen und ihre (Vor)urteile bereits gefällt haben. Diskurs ist wichtig, aber nicht mit jeder Person(engruppe) sinnvoll. Zudem erscheint mir das Thema Corona auch langsam auserzählt, weswegen ich nicht verstehe, warum manche das immer wieder aufwärmen (wollen).
Bin irritiert. Klar soll und muss man andere Meinung hören und auch aushalten. Jedoch Meinungen sind eben Meinungen, und Fakten sind Fakten. Aber Frau Winterfeldt und Julian Reichelt? Echt? Julian Reichelt? Dass Michael Pan dies als ein Format sieht, um sich zu öffnen, ok. Aber es wird schwierig, wenn er seinen Herzinfarkt mit der dritten Impfung in Verbindung bringt. Und ein wenig hat er das ja auch im Raum stehen lassen. Damit schafft er natürlich auch Narrative..., das entbehrt jeglicher Grundlage. Schwierig, schwierig. Ein anderer Jornalist hätte vielleicht noch nachgefragt (wenn schon so persönlich berichtet wird): wie sah es denn in den letzten 70 Jahren mit Ernährung, Nikotin und Alkohol aus?... das zum Thema Herzinfarkte. Vielleicht sollte sich Herr Pan am Abend mit einem Pfeifchen im Mund, anstatt sich Meinungen auf Social Media (und von Julian Reichelt) einzuholen und zu bilden, mal bspw. Arno Gruen lesen oder irgendeinen anderen Autoren, kein Muss, nur ein Tipp. Synchron war ja nur ein Aufhänger, und das versteh ich auch alles (Thema Wokeness etc.). Was dann allerdings im Gespräch folgte (da wurde alles zusammengeschmissen: Corona, Masken, DDR, Rechts), lässt einen eher irritiert zurück. (Übrigens ging es in Thüringen 2018 (Kemmerich) eben nicht um Demokratie, sondern um Macht... Machtspiele.)
Zitat von dlh im Beitrag #7554Will jetzt nicht zu sehr ins off-topic driften und angeguckt habe ich mir das Interview nicht, weswegen ich es nicht auf inhaltlicher Ebene bewerten kann, aber ich tue mich inzwischen schwer damit, Leuten zuzuhören, die im Gegenzug nicht denselben Respekt aufbringen und ihre (Vor)urteile bereits gefällt haben. Diskurs ist wichtig, aber nicht mit jeder Person(engruppe) sinnvoll. Zudem erscheint mir das Thema Corona auch langsam auserzählt, weswegen ich nicht verstehe, warum manche das immer wieder aufwärmen (wollen).
Zitat von Donnie Darko im Beitrag #7557Gutes Interview mit Giovanna und Michael Pan über diesen ganzen Irr- und Schwachsinn der letzten drei Jahre.
Sehe ich auch so. Überhaupt bekommt Giovanna von mir den größten Respekt dafür, dass sie sich traut auszusprechen (und dem Meinungsnarrativ entgegenzustellen), was viele denken und auch in Kauf genommen hat dafür gecancelt zu werden. Sie sagt ja selbst im Interview "ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert". Ich finde sie einfach klasse und sehr intelligent.
Zum Thema Michael Pan und Herzinfarkt: Er sagte doch selbst, dass er in seinem ganzen bisherigen Leben maximal eine Kopfschmerztablette genommen hat und der Herzinfarkt dann eben zeitnah nach der dritten Impfung erfolgt ist. Man kann da zwar schwer nachweisen, dass es daran lag, aber auch ich halte einen Zusammenhang für sehr wahrscheinlich. Wer an Impfschäden leidet, der wird ja leider (von unseren ach so tollen Medien - von unserer Politik sowieso) im Stich gelassen.
Zur Kemmerich Wahl gebe ich Pan völlig recht. Das was damals passierte war ein Skandal der zeigte, dass die wahren Demokratiefeinde in unserer Regierung sitzen. Wer eine demokratisch vollzogene Wahl rückgängig macht (=Merkel), weil ihm das Ergebnis nicht passt, der ist ein Feind der Demokratie und nicht diejenigen, die demokratisch legitimiert gewählt wurden und in einer demokratischen Wahl ihre Stimme abgegeben haben.